Hallo, ich bin Alex, und heute dreht sich alles um ein Thema, das für viele Gründer entscheidend ist: Wie bekommst du einen Kredit für deine Existenzgründung? Ein eigenes Unternehmen zu starten, ist eine spannende Herausforderung – aber ohne Kapital kann es schwierig werden. Egal, ob du eine Geschäftsidee umsetzen, Material anschaffen oder die ersten Monate ohne Einkommen überbrücken musst – die richtige Finanzierung ist der Schlüssel zum Erfolg. In diesem Artikel erfährst du, welche Kreditoptionen für Existenzgründer am besten geeignet sind, welche Fördermöglichkeiten es gibt und wie du deine Chancen auf eine Finanzierung maximierst.
1. Warum ist die Finanzierung so entscheidend für Gründer?
Viele Unternehmen scheitern nicht an einer schlechten Idee – sondern an mangelnder Finanzierung. Die größten finanziellen Herausforderungen für Gründer sind:
📌 Hoher Kapitalbedarf: Anschaffung von Maschinen, Software, Miete, Marketing, Personal.
📌 Keine laufenden Einnahmen: Gerade in den ersten Monaten müssen Gründer oft ohne Gewinne auskommen.
📌 Schwierige Kreditvergabe: Banken zögern, Kredite an Start-ups zu vergeben, da keine Geschäftshistorie vorliegt.
Lösung: Mit der richtigen Finanzierung sicherst du dein Geschäft in der Anfangsphase!
2. Die besten Kreditoptionen für Existenzgründer
Hier sind die wichtigsten Finanzierungswege für Gründer:
2.1 KfW-Förderkredite – Beste Finanzierung für Start-ups
📌 Was ist das? Kredite der KfW-Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau) mit staatlicher Förderung für Existenzgründer.
✅ Vorteile:
✔ Niedrige Zinsen & lange Laufzeiten
✔ Tilgungsfreie Anlaufjahre möglich
✔ Kombination mit Bürgschaften möglich
❌ Nachteile:
✖ Antrag nur über eine Hausbank
✖ Längere Bearbeitungszeiten als Online-Kredite
Beste KfW-Kredite für Gründer:
✔ ERP-Gründerkredit – StartGeld → Bis 125.000 €, ideal für Start-ups.
✔ KfW-Unternehmerkredit → Für größere Finanzierungsbedarfe.
✔ KfW-Digitalisierungskredit → Für digitale Geschäftsmodelle.
Tipp: Falls deine Hausbank den Kredit nicht bewilligt, versuche es bei einer anderen – jede Bank hat unterschiedliche Bonitätsanforderungen.
2.2 Mikrokredite – Kleine Kredite für Existenzgründer
📌 Was ist das? Kredite bis 25.000 €, speziell für Gründer und Selbstständige mit geringem Kapitalbedarf.
✅ Vorteile:
✔ Schnellere Bearbeitung als Bankkredite
✔ Keine hohen Sicherheiten nötig
✔ Ideal für kleinere Unternehmen & Einzelunternehmer
❌ Nachteile:
✖ Höhere Zinsen als KfW-Kredite
✖ Oft kurze Laufzeiten (1–5 Jahre)
Beste Anbieter:
✔ Mikrokreditfonds Deutschland
✔ GLS Bank & Deutsche Bank Mikrokredite
✔ Online-Plattformen wie auxmoney & Smava
Wann sinnvoll?
✔ Wenn du eine kleinere Investition finanzieren möchtest.
2.3 Bankkredite für Gründer – Klassische Finanzierungsoption
📌 Was ist das? Kredite von Geschäftsbanken für Existenzgründer.
✅ Vorteile:
✔ Höhere Kreditsummen als Mikrokredite
✔ Verhandlungsspielraum bei Zinsen & Laufzeiten
✔ Kombination mit Fördermitteln möglich
❌ Nachteile:
✖ Banken verlangen oft Sicherheiten oder Eigenkapital
✖ Strenge Bonitätsprüfung
Beste Anbieter:
✔ Commerzbank Gründerkredit
✔ Sparkassen & Volksbanken
✔ Online-Banken wie N26 oder ING für flexible Kredite
Tipp: Eine gute Geschäftsidee und ein durchdachter Businessplan verbessern deine Chancen!
2.4 Crowdfunding & Crowdinvesting – Kapital von der Community
📌 Was ist das? Finanzierung durch viele kleine Investoren über Online-Plattformen.
✅ Vorteile:
✔ Kein klassischer Kredit – oft keine Rückzahlung nötig
✔ Gute Möglichkeit, Aufmerksamkeit für dein Produkt zu erzeugen
✔ Ideal für innovative Geschäftsmodelle
❌ Nachteile:
✖ Hoher Aufwand für die Kampagne
✖ Erfolg nicht garantiert
Beste Plattformen:
✔ Kickstarter & Startnext → Reward-Based Crowdfunding
✔ Seedmatch & Companisto → Crowdinvesting für Start-ups
✔ Funding Circle → Kreditbasierte Crowdfinanzierung
Wann sinnvoll?
✔ Wenn dein Produkt oder deine Idee für eine breite Masse interessant ist.
2.5 Business Angels & Venture Capital – Investoren statt Kredite
📌 Was ist das? Investoren (Business Angels & VC-Firmen) stellen Kapital gegen Unternehmensanteile zur Verfügung.
✅ Vorteile:
✔ Kein Kredit – du musst nichts zurückzahlen
✔ Zugang zu Netzwerken & Know-how
✔ Hohe Finanzierungssummen möglich
❌ Nachteile:
✖ Du gibst Anteile an Investoren ab
✖ Investoren erwarten schnelles Wachstum
Beste Quellen für Investoren:
✔ Business Angel Netzwerk Deutschland (BAND)
✔ High-Tech Gründerfonds (HTGF)
✔ VC-Firmen wie Earlybird, Lakestar oder Target Global
Wann sinnvoll?
✔ Wenn dein Unternehmen stark wachsen soll und Kapital benötigt.
3. Wie erhöhst du deine Chancen auf einen Gründerkredit?
📌 1. Soliden Businessplan erstellen: Banken & Investoren wollen sehen, dass dein Konzept tragfähig ist.
📌 2. Bonität optimieren: Falls möglich, offene Rechnungen begleichen & Schufa-Auskunft prüfen.
📌 3. Mehrere Angebote einholen: Vergleiche Bankkredite, KfW-Förderungen und alternative Finanzierungen.
📌 4. Eigenkapital einbringen: Je mehr Kapital du selbst investierst, desto besser deine Chancen.
📌 5. Alternative Sicherheiten nutzen: Falls Banken Sicherheiten verlangen, prüfe Bürgschaften oder Factoring.
Tipp: Falls du abgelehnt wirst, frage nach den Gründen – manchmal hilft eine überarbeitete Finanzplanung!
4. Fazit: Die beste Finanzierung für dein Start-up finden
🚀 Meine Empfehlung:
✅ Nutze staatliche Förderkredite (KfW, Mikrokredite), da sie oft die besten Konditionen bieten.
✅ Vergleiche verschiedene Finanzierungsformen – manchmal ist Crowdfunding oder ein Business Angel besser als ein Bankkredit.
✅ Bereite dich gut vor – eine saubere Finanzplanung erhöht deine Chancen auf eine Finanzierung.
Hast du bereits Erfahrungen mit Gründerkrediten gemacht? Welche Finanzierungsform war für dich die beste? Teile deine Fragen oder Tipps in den Kommentaren – ich freue mich auf den Austausch!
Bis bald