Du kennst das bestimmt: Du hast eine ordentliche Rechnung geschrieben, sauber abgeliefert, der Kunde war zufrieden. Und dann? Warten. Tagelang. Wochenlang. Vielleicht sogar länger. Und das, obwohl du das Geld eigentlich jetzt brauchst – nicht erst irgendwann.
Ich bin Alex, Selbstständiger seit vielen Jahren, und glaub mir: Ich habe zu lange auf zu viele Zahlungen gewartet. Irgendwann war’s einfach zu viel. Ich brauchte eine Lösung, ohne mich dauernd zu verschulden.
So bin ich auf Factoring gestoßen. Und ja – ich war erst skeptisch. Aber dann hab ich’s ausprobiert. Und heute will ich dir zeigen, wie du mit Factoring deine Rechnungen sofort zu Geld machen kannst – ohne Kredit, ohne Mahnstress, ohne ewiges Hinterherrennen.
Was ist Factoring eigentlich?
Factoring heißt: Du verkaufst deine Rechnung an einen Factoring-Anbieter. Der zahlt dir sofort bis zu 90–100 % des Rechnungsbetrags aus – meistens innerhalb von 24 bis 48 Stunden. Der Kunde zahlt später direkt an den Anbieter.
Du bekommst dein Geld sofort, der Anbieter übernimmt die Wartezeit. Und (je nach Modell) auch das Ausfallrisiko.
Das Ganze ist kein Kredit, du musst keine Sicherheiten hinterlegen. Es basiert allein auf deiner Leistung und der Bonität deiner Kunden.
Für wen ist Factoring geeignet?
Ich dachte lange, Factoring sei nur was für große Firmen. Falsch. Es gibt inzwischen viele Anbieter, die sich gezielt auf kleine Unternehmen und Selbstständige spezialisiert haben – teilweise sogar schon ab einer einzigen Rechnung.
Ideal ist Factoring, wenn du:
- regelmäßig B2B-Kunden hast
- lange Zahlungsziele überbrücken musst (30–90 Tage)
- dein Geschäft wächst und du Liquidität brauchst
- keine Lust mehr hast auf Mahnwesen oder Zahlungserinnerungen
Ich hab’s ausprobiert, als ein Großkunde von mir einfach nicht in die Pötte kam – und ich meine Lieferanten trotzdem bezahlen musste. Factoring hat mir da echt den Rücken freigehalten.
Welche Anbieter sind besonders gut für Selbstständige?
Hier ein paar Plattformen, die sich auch an Einzelunternehmer und kleine Betriebe richten:
- Fundflow – spezialisiert auf Einzelfactoring ab 1.000 €
- Debitos – Rechnungsmarktplatz, du bekommst Gebote von Investoren
- Pagido – besonders für kleine Rechnungsvolumen
- A.B.S. Global Factoring – mit Fokus auf Start-ups & KMU
- Advanon (CH/DE) – digitaler Anbieter für Freelancer und kleine Firmen
Viele bieten Online-Anträge, schnelle Prüfung und Auszahlung – teilweise ohne Jahresverträge. Du entscheidest also selbst, welche Rechnung du faktorisieren willst und wann.
Was kostet Factoring?
Natürlich kostet das was – aber nicht die Welt. In der Regel:
- 1–5 % Gebühr pro Rechnung
- oft abhängig von Betrag, Laufzeit und Kundenbonität
- bei Full-Service-Factoring inkl. Ausfallabsicherung meist etwas teurer
Aber: Wenn du 3 Monate auf 10.000 € wartest, während du selbst Rechnungen zahlen musst – dann sind 2 % Gebühr oft ein guter Deal. Ich hab’s mehrfach durchgerechnet – und es hat sich jedes Mal gelohnt.
Mein Fazit: Nie wieder 60 Tage auf Geld warten
Factoring war für mich ein echter Aha-Moment. Ich hätte nie gedacht, dass es so einfach ist, an liquide Mittel zu kommen, ohne sich zu verschulden.
Seitdem überlege ich bei jeder größeren Rechnung: Will ich das Geld jetzt – oder kann ich warten? Und genau diese Freiheit macht für mich den Unterschied.
Wenn du das Gefühl hast, deine Kunden machen mit dir den zinslosen Kredit – dann probier Factoring aus. Es könnte dich entspannen. Es könnte dein Business retten.
Wenn du willst, geb ich dir gern einen Überblick über die Anbieter, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht hab.
Bleib liquide – Alex