Kredit trotz schlechter Bonität: So kann’s doch noch klappen

Heute geht’s um ein Thema, das viele Unternehmer betrifft, über das aber kaum jemand offen spricht: Was tun, wenn man einen Kredit braucht – aber die Bonität im Weg steht?
Ob’s ein Schufa-Eintrag ist, ein schwacher Jahresabschluss oder einfach ein paar schwierige Monate hinter dir – plötzlich heißt es: „Tut uns leid, wir können Ihren Antrag nicht positiv bewerten.“
Und dann? Aufgeben? Nein – es gibt Wege. Aber du brauchst Klarheit, Strategie und manchmal auch ein bisschen Kreativität.


Warum eine schwache Bonität nicht das Ende bedeutet

Klar, Banken bewerten Risiken. Und sie mögen es, wenn alles perfekt aussieht: saubere Zahlen, pünktliche Zahlungen, ausreichend Sicherheiten. Aber mal ehrlich – so läuft es im Unternehmertum selten.
Eine vorübergehend schwache Bonität ist nicht gleichbedeutend mit schlechter Geschäftsidee oder fehlender Rückzahlungsfähigkeit.
Es heißt nur: Du musst genauer erklären, warum du heute da stehst, wo du stehst – und wie du da wieder rauskommst.

Und genau da liegt deine Chance. 💪


Was wirklich zählt, wenn die Bonität nicht top ist

Ich hab’s selbst erlebt – in einer Phase mit Investitionen und verspäteten Kundenzahlungen rutschte mein Score ab. Und plötzlich hieß es von der Hausbank: „Wir sind da gerade zurückhaltend.“
Was mir geholfen hat, war Transparenz. Ich habe meinen Cashflow offen dargelegt, gezeigt, welche Maßnahmen ich ergriffen habe – und klar gemacht, dass mein Unternehmen nicht das Risiko ist, das die Zahlen vermuten lassen.

Viele Kreditgeber reagieren positiv, wenn sie merken, dass du die Situation reflektiert hast und an Lösungen arbeitest.


Alternativen zur klassischen Bank

Wenn die Hausbank nicht mitzieht, gibt es mittlerweile gute Alternativen, die sich genau auf solche Fälle spezialisiert haben.

Digitale Plattformen wie auxmoney, Funding Circle oder FinCompare schauen nicht nur auf Bonität, sondern auch auf:

  • Kontoauszüge der letzten Monate
  • Zahlungsverhalten
  • Umsatzverläufe
  • Branchendaten

Das heißt: Wenn dein Geschäft real funktioniert, aber du gerade eine Schwächephase hast, bekommst du dort oft bessere Chancen.

Natürlich: Die Zinsen sind manchmal höher – aber dafür bekommst du die Finanzierung, die du brauchst, um wieder ins Laufen zu kommen.


Bürgschaft oder Mitgründer? Auch eine Lösung!

Wenn deine persönliche Bonität das Hauptproblem ist, kann auch eine Bürgschaft durch einen Dritten helfen – etwa einen Geschäftspartner, ein Familienmitglied oder auch eine Bürgschaftsbank aus deinem Bundesland.

Ein Mitgründer mit besserer Kreditwürdigkeit kann ebenfalls Türen öffnen. Das ist zwar mit Vertrauen verbunden – aber manchmal ist genau das der Schritt, der alles verändert.


Schlechte Bonität ist kein K.O.-Kriterium – sie ist ein Signal.
Und du kannst entscheiden, wie du darauf reagierst.

Wenn du dein Unternehmen kennst, deine Zahlen ehrlich analysierst und proaktiv nach Lösungen suchst, wirst du nicht nur Kredite bekommen – sondern auch lernen, wie du in Zukunft finanziell stabiler aufgestellt bist.

Manchmal ist genau das der Wendepunkt.


Kennst du das Gefühl, abgelehnt zu werden – und hast trotzdem einen Weg gefunden?
Oder steckst du gerade mittendrin in so einer Situation? Dann schreib mir. Ich lese mit – und vielleicht kann ich dir einen Tipp geben, der wirklich hilft. 😊

 

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