Kredite für Onlinehändler – So habe ich die beste Finanzierung gefunden


Skalieren im E-Commerce – Wie ein Onlinehändler seine Lagerlogistik finanzierte

Ich bin Alex – und heute nehme ich dich mit hinter die Kulissen von „Nordlichter Living GmbH“, einem mittelständischen E-Commerce-Unternehmen mit Sitz in Niedersachsen.
Was sie verkaufen? Nachhaltige Wohnaccessoires – von handgemachten Kerzen bis hin zu Möbeln im Scandi-Stil.
Was sie wollten? Nicht nur weiterverkaufen, sondern endlich systematisch wachsen.


🧮 Die Herausforderung: Der Shop lief – das Lager stotterte

„Nordlichter Living“ hatte den Onlinevertrieb gut aufgebaut: Shopify-Store, Instagram-Marketing, Etsy und ein B2B-Vertriebskanal über kleine Concept Stores.
Aber: Die Lagerlogistik war nicht skalierbar.

Probleme:

  • kein Warenwirtschaftssystem
  • manuelle Kommissionierung
  • Lagerbestand oft ungenau
  • kein Barcode-Scanning
  • hoher Zeitverlust bei Retouren
  • Peak-Zeiten wie Black Friday: Chaos

Die Lösung: Ein automatisiertes Lagersystem mit Pick-by-Scan, Anbindung an Shopify, und mehr Lagerfläche.


💰 Der Kapitalbedarf im Überblick

  • Regal- und Lagersystem inkl. Erweiterung: 75.000 €
  • Warenwirtschaft + Lager-Software (SaaS): 20.000 €
  • Barcode-Scanner, Tablets, Workstations: 15.000 €
  • Digitaler Packplatz + Etikettiermaschinen: 25.000 €
  • Personalschulung + externe Beratung: 10.000 €
  • Liquiditätspuffer für Einkaufsvolumen: 30.000 €

Gesamtkapitalbedarf: 175.000 €


🔄 Die Finanzierung: 3 Wege, ein Ziel

1. KfW Unternehmerkredit (Hausbank) – 100.000 €

✔️ 2,3 % Zins
✔️ 10 Jahre Laufzeit
✔️ 2 Jahre tilgungsfrei
✔️ Verwendet für Lagerausbau, Software, Hardware

➡️ Beantragt über Hausbank (VR-Bank) mit Businessplan & Liquiditätsvorschau
➡️ Genehmigt nach 3 Wochen

2. Förderprogramm „Digital Jetzt“ (BMWK) – 25.000 € Zuschuss

✔️ Förderquote 40 %
✔️ Für Digitalisierung von Prozessen
✔️ Antragstellung online über das BMWK-Portal
✔️ Förderung von Soft- und Hardware sowie externer Beratung

➡️ Projektplan eingereicht mit Begründung zur Effizienzsteigerung
➡️ Zuschuss wurde nach Projektumsetzung ausgezahlt

3. Finanzierungsplattform FinCompare – Betriebsmittelkredit: 50.000 €

✔️ Kurzfristige Liquidität für Wareneinkauf
✔️ 18 Monate Laufzeit
✔️ Effektivzins: 6,9 %
✔️ Keine dinglichen Sicherheiten notwendig
✔️ Auszahlung innerhalb von 5 Werktagen

➡️ Ideal für flexible Planung rund um Saisongeschäft & Wachstum


📦 Was sich durch die Finanzierung verändert hat:

  • Kommissionierfehler um 80 % reduziert
  • Retourenbearbeitung 60 % schneller
  • Umsatzsteigerung von 27 % durch schnelleres Fulfillment
  • Zwei neue Mitarbeitende für Lager & Logistik ohne Overhead
  • B2B-Versandabwicklung läuft über einheitliches System

Der Geschäftsführer meint:

„Wir haben nicht einfach ein Lager finanziert. Wir haben den Flaschenhals in unserem Unternehmen aufgelöst.“


📋 Tipps für E-Commerce-Unternehmen mit ähnlichen Plänen:

  1. Trenne strategische Investitionen (z. B. Software, Hardware) von Liquiditätspuffern (z. B. Einkauf)
  2. Nutze Fördermittel wie „Digital Jetzt“ aktiv – Beratung zahlt sich aus
  3. Denke an die Mitarbeiter – gute Schulung ist entscheidend für den Systemwechsel
  4. Ziehe Plattformkredite in Erwägung, wenn du Geschwindigkeit brauchst

🔍 Schlagwörter im Blogpost:

  • Finanzierung Lager E-Commerce
  • Kredit Onlineshop Mittelstand
  • KfW Unternehmerkredit Onlinehandel
  • Digital Jetzt Förderung Lagerlogistik
  • FinCompare Erfahrungen KMU
  • Investitionen im E-Commerce richtig planen

Finanzierungen für Handwerksbetrieb – Wachsen mit Werkzeug und Weitblick – Tipps & Erfahrungen

Ich bin Alex – und diesmal erzähle ich dir die Geschichte von „Krämer Haustechnik GmbH“, einem mittelständischen SHK-Unternehmen mit über 25 Mitarbeitenden, Hauptsitz in Thüringen, und dem Ziel: eine neue Filiale im Nachbarbundesland eröffnen, um dort für öffentliche Auftraggeber schneller einsatzfähig zu sein.
Der Bedarf war konkret. Und der Chef wusste: Für diese Art von Wachstum braucht es mehr als nur einen Betriebsmittelkredit.


📦 Das Projekt: Was finanziert werden musste

  • Neue Werkstatt- & Lagerfläche: 120.000 € (Kaution, Umbau, Ausstattung)
  • Fuhrpark-Erweiterung (4 Transporter inkl. Ausbau): 140.000 €
  • Neues Werkzeug, Lagertechnik, Digitalisierung (LVS, Tablets): 55.000 €
  • Marketing für die neue Region (Online + Offline): 15.000 €
  • Anlaufkosten für 6 Monate (3 neue Monteure, 1 Disponent): 70.000 €

Gesamtbedarf: 400.000 €
Ziel: möglichst wenig Eigenkapital einsetzen, um die Liquidität für Projektgeschäft zu sichern.


🏗️ Die Finanzierung: In 3 Schritten zum Wachstum

1. KfW-Unternehmerkredit (ERP-Programm) – 200.000 €

✔️ Förderkredit mit 2,5 % eff. Zins, 10 Jahre Laufzeit
✔️ 2 Jahre tilgungsfrei
✔️ Antrag über die Hausbank (Sparkasse)
✔️ Verwendet für Einrichtung, Personalkosten & Software

Voraussetzung:

  • Positive BWA der letzten 3 Jahre
  • Sicherheiten: Mobilien + Verpfändung eines Firmenkontos
  • Liquiditätsplanung für die nächsten 24 Monate

Bearbeitungsdauer: ca. 4 Wochen


2. Leasing über Herstellerbanken (z. B. Mercedes-Benz, Ford) – 140.000 €

✔️ 4 Fahrzeuge mit Spezialausbau
✔️ 48 Monate Laufzeit, Rückgabeoption
✔️ Bilanzneutral, steuerlich absetzbar
✔️ Monatliche Belastung planbar (ca. 2.450 € gesamt)

Tipp aus der Praxis:
Lieber Direktleasing über Hersteller als über Drittanbieter – oft bessere Konditionen & Kombipakete (z. B. Wartung, Versicherung).


3. Digitalkredit via iwoca / FinCompare – 60.000 €

✔️ Betriebsmittelkredit zur kurzfristigen Deckung der Anlaufkosten
✔️ Laufzeit: 18 Monate, 7,9 % eff. Zins
✔️ Auszahlung innerhalb von 72 Stunden
✔️ Rückzahlung in flexiblen Raten (umsatzabhängig möglich)

Verwendung:

  • 3 Gehälter
  • Werbekampagne für neue Region
  • Schulungskosten + Bonuszahlungen im Onboarding

📈 Ergebnis nach 12 Monaten

  • Neue Filiale eröffnet & voll ausgelastet
  • 8 neue Mitarbeitende über zwei Runden eingestellt
  • Umsatzplus im Jahr 1: +32 %
  • Bessere Kundenbindung durch lokale Präsenz & schnellere Reaktionszeiten
  • Interne Prozesse durch neue Software deutlich effizienter

Der Chef sagt rückblickend:

„Ohne den Finanzierungsmix hätten wir entweder viel langsamer wachsen müssen – oder viel riskanter.“


💡 Lektionen für andere Handwerksbetriebe

  1. Kombinieren statt alles bei einer Bank bündeln
    → KfW für langfristige Struktur, Leasing für Technik, Fintech für Flexibilität
  2. Zeit einplanen für den KfW-Weg
    → Wer gleich loslegen will, braucht zusätzlich ein schnelles Instrument
  3. Finanzierung ist keine Schwäche, sondern Wachstumstool
    → Gerade im Handwerk kommt Liquidität oft zu spät – besser vorbereiten als reagieren

🔍 Keywords-Übersicht:

  • Finanzierung für Handwerksbetriebe
  • KfW-Kredit SHK-Betrieb
  • Leasing Handwerkerfahrzeuge
  • Betriebsmittelkredit FinCompare iwoca
  • Mittelstandsfinanzierung Baugewerbe
  • Wachstum Handwerksunternehmen Kredit

Kredite für selbstständige Mental-Coaches – Meine Erfahrungen

Ich bin Alex – und ich habe in den letzten Monaten mit mehreren Menschen gesprochen, die den Schritt in die Selbstständigkeit als Coach für mentale Gesundheit gewagt haben. Einige aus dem therapeutischen Umfeld, andere aus der Unternehmenswelt kommend, alle mit einem gemeinsamen Wunsch: anderen helfen, ohne selbst finanziell unterzugehen.


💡 Typische Investitionen für Coaches in der Gründungsphase

  • Ausbildung(en), Zertifizierungen (z. B. IHK, Heilpraktiker für Psychotherapie, Systemik etc.)
  • Räume & Ausstattung (Praxis oder Coworking-Büro, Möbel, Licht)
  • Webseite, Branding, Buchungstool
  • Marketing (Google Ads, Social Media, Coaching-Verzeichnisse)
  • Versicherungen, Rücklagen für Anlaufphase
  • Fortbildungen, Supervisionen
  • Technik für Online-Coaching: Kamera, Mikro, Zoom-Lizenz

💰 Durchschnittlicher Kapitalbedarf in der Startphase: 10.000–25.000 Euro


🏦 Mögliche Finanzierungswege für Coaches

1. Ratenkredit über smava (z. B. DSL Bank, Postbank, SKG Bank)

Ideal für Selbstständige mit erstem Einkommen oder Nebentätigkeit

✅ Klare Struktur: fester Betrag, feste Rate
✅ Laufzeiten bis 84 Monate
✅ Kein Businessplan notwendig bei kleineren Summen (unter 20.000 €)
❗ Benötigt Nachweise: Steuerbescheid, EÜR, Kontoauszüge

Beispiel:

DSL Bank: 12.000 €, 72 Monate, 6,2 % eff. Zins = ca. 198 €/Monat
Auszahlung über smava innerhalb von 7–10 Tagen nach Prüfung


2. auxmoney – Wenn du neu startest und noch kein Einkommen hast

Die Crowd-Plattform auxmoney ist besonders für Coaches interessant, die:

  • sich gerade erst selbstständig gemacht haben
  • aus einem festen Beruf wechseln
  • keine „klassischen Sicherheiten“ haben

Du erstellst ein Profil, erklärst dein Vorhaben, und private Anleger finanzieren deinen Kredit.

✅ Auch ohne bestehende Selbstständigkeit
✅ Persönliche Präsentation zählt mehr als nackte Zahlen
✅ Auszahlung meist in unter 5 Tagen

❗ Zinsniveau höher (oft zwischen 8,5–10,9 % eff.)


3. KfW-Förderung: ERP-Gründerkredit StartGeld

✔️ Sehr niedrige Zinsen (ab 2–3 %)
✔️ Förderhöhe bis 125.000 €
✔️ Tilgungsfreie Zeit möglich

❗ Nur über Hausbank beantragbar
❗ Guter Businessplan & Vorlaufzeit notwendig
❗ Eher geeignet für Coaches mit größerem Vorhaben (z. B. Coachingzentrum, mit Personal)


📋 Beispiel: „Anna“, Achtsamkeits-Coach im Nebenerwerb

Anna hatte eine Yogalehrerausbildung, arbeitete als HR-Managerin – und wollte sich als Achtsamkeits-Coach etablieren. Ihr Plan:

  • Online-Kursplattform aufbauen
  • Live-Gruppensessions via Zoom
  • Branding & Launch über Instagram

Finanzbedarf: 14.000 €

✅ 8.000 € über DSL Bank via smava
✅ 6.000 € über auxmoney (Sondertilgung nach dem 1. Coaching-Launch)
✅ Technik & Webseite in Ratenzahlung über PayPal Business

Fazit nach 6 Monaten:
Volle Auslastung, eigenes Mini-Programm mit 3 Monatskursen, erste Firmenkunden.


✔️ To-do-Liste: So bereitest du dich auf einen Kredit als Coach vor

  • 📊 Einnahmenübersicht (auch bei Teilselbstständigkeit)
  • 📄 EÜR oder einfache Business-Kalkulation
  • 💬 Kurze schriftliche Beschreibung deines Coaching-Angebots
  • 💻 Ein professionelles Online-Profil (Webseite, Insta, CoachDB etc.)
  • 🧾 Unterlagen digital und strukturiert aufbereiten (PDF-Mappe hilft!)

💬 Coaching beginnt im Kopf – und braucht Klarheit auf dem Konto

Viele Coaches starten mit der inneren Überzeugung, helfen zu wollen – aber stolpern an der Realität: Miete, Technik, Werbung kosten Geld. Ein Kredit kann ein Booster sein – wenn er klug geplant ist und auf ein Geschäftsmodell trifft, das du wirklich tragen kannst.
Mach dir also einen Plan.
Nutz smava für solide Banklösungen, auxmoney für den unkonventionellen Start – oder die KfW, wenn du wirklich groß denkst. Aber vor allem: Nimm dich und dein Vorhaben ernst.


Kredit oder Eigenkapital? So findest du die passende Finanzierung für dein Vorhaben

Heute geht’s um eine dieser Grundsatzfragen, die sich fast jeder Unternehmer früher oder später stellt – egal ob bei der Gründung, beim Wachstum oder in der Neuausrichtung:
Soll ich lieber einen Kredit aufnehmen – oder versuchen, das Vorhaben aus Eigenmitteln zu stemmen?

Beide Wege haben ihre Stärken. Und beide können riskant werden, wenn sie nicht zu dir und deinem Unternehmen passen. Deshalb schauen wir uns heute an, wie du die richtige Entscheidung zwischen Fremdfinanzierung und Eigenkapitaleinsatz triffst – und worauf es dabei wirklich ankommt. 💭💶


Eigenkapital: Unabhängigkeit, aber auf eigene Rechnung

Wenn du ein Projekt komplett aus Eigenkapital finanzierst, bist du erst mal unabhängig. Keine Rückzahlung, keine Zinsen, keine Bank, die dir Vorgaben macht.
Das gibt dir maximale Freiheit – aber eben auch maximales Risiko.
Denn wenn etwas schiefläuft, stehst du alleine gerade. Und du bindest Kapital, das du vielleicht an anderer Stelle dringend gebraucht hättest – sei es für Rücklagen, andere Investitionen oder einfach als Sicherheitspolster.
Ich sage immer: Eigenkapital ist stark – aber es ist auch endlich.
Deshalb solltest du es gezielt einsetzen – da, wo du keine Fremdfinanzierung bekommst oder wo die Unabhängigkeit wirklich zählt.


Fremdkapital: Mehr Hebel, aber auch Verpflichtungen

Ein Kredit hingegen erlaubt dir, größere Sprünge zu machen, ohne dein ganzes Kapital zu binden.
Du investierst, zahlst die Mittel über einen längeren Zeitraum zurück – und behältst dabei deine Liquidität für den laufenden Betrieb.
Das kann sehr sinnvoll sein – vor allem, wenn du weißt, dass dein Vorhaben zusätzliche Einnahmen generiert, mit denen du die Raten problemlos bedienen kannst.

Aber klar: Ein Kredit ist eine Verpflichtung. Du musst die Raten bedienen – auch wenn es mal nicht rund läuft.
Deshalb solltest du genau kalkulieren: Wie belastbar ist dein Cashflow wirklich? Wie viel Puffer hast du? Und wie sicher ist dein Plan?


Mischmodelle: Oft die beste Lösung

In vielen Fällen ist die sinnvollste Lösung eine Kombination aus Eigen- und Fremdkapital.
Du bringst einen Teil selbst ein – z. B. 20 oder 30 % – und finanzierst den Rest über einen Kredit. So zeigst du Engagement, behältst aber gleichzeitig deine Liquidität.
Auch Förderkredite, bei denen nur ein kleiner Eigenanteil nötig ist, sind hier interessant. Die KfW, regionale Förderbanken oder Bürgschaftsbanken helfen dir, mit überschaubarem Eigenkapital größere Vorhaben umzusetzen.

Ich selbst setze fast immer auf Mischlösungen – sie geben mir Spielraum und Sicherheit zugleich.


Mein Tipp: Denk in Wirkung, nicht in Finanzierung

Frag dich nicht nur: „Wie kann ich das finanzieren?“
Sondern: „Was bewirkt die Investition – und wie schnell rechnet sie sich?“
Wenn du weißt, dass ein Kredit dir mittelfristig mehr bringt als er kostet, dann ist er oft sinnvoller, als alles aus der eigenen Tasche zu zahlen.

Gleichzeitig solltest du dein Eigenkapital nicht unnötig aufbrauchen – denn du weißt nie, was morgen kommt.

Kredit oder Eigenkapital?
Die richtige Antwort ist selten entweder–oder.
Sie ist fast immer: Kommt drauf an. Auf dein Vorhaben, dein Geschäftsmodell, deine Zahlen – und deine Risikobereitschaft.
Wichtig ist, dass du deine Entscheidung bewusst triffst – und mit einem Plan dahinter. Dann wird die Finanzierung nicht zur Belastung, sondern zum Sprungbrett.


Wie finanzierst du deine Projekte bisher? Lieber selbst stemmen – oder fremdfinanzieren?
Ich freu mich wie immer auf deinen Kommentar oder deine Erfahrungen 😊


Von der Skizze zur Selbstständigkeit – Wie ein Innenarchitekt seine Gründung finanzierte – Meine Erfahrung zur besten Finanzierung

Sehr gern – Alex ist wieder da, und diesmal mit einer Geschichte aus einem kreativen, oft unterschätzten Berufsfeld: freiberuflicher Innenarchitekt. Zwischen Vision, CAD-Plänen und nervenraubenden Bauprojekten steckt hinter der Selbstständigkeit in diesem Bereich viel mehr als nur „ein bisschen Deko“. Ich habe mit Jonas gesprochen – einem Innenarchitekten mit dem Traum vom eigenen kleinen Büro, der endlich aus der Nebenrolle treten und sein eigenes Ding durchziehen wollte. Doch wie so oft: Ohne Geld kein Konzept.


Von der Skizze zur Selbstständigkeit – Wie ein Innenarchitekt seine Gründung finanzierte

Ich bin Alex – und heute nehme ich dich mit auf den Weg eines kreativen Selbstständigen, der genau wusste, was er wollte: Räume neu denken, statt nur zu zeichnen, was andere ihm vorgeben. Jonas war jahrelang in einem Architekturbüro angestellt, doch sein Herz schlug für eigenständige Innenraumgestaltung – vom Boutiquehotel bis zum Co-Working-Space.
Sein Ziel: ein eigenes Innenarchitektur-Studio. Kein riesiges Büro, sondern ein gut ausgerüsteter Arbeitsplatz mit starker Onlinepräsenz, Visualisierungstechnik und Projektpipeline. Was ihm fehlte: ein Startbudget von rund 30.000 Euro.


Schritt 1: Die Idee – schön, aber nicht billig

Jonas wollte kein „Soft-Start“, sondern direkt auf einem professionellen Level loslegen. Er plante:

  • Büroausstattung inkl. Arbeitsstation und Softwarelizenzen: 10.000 €
  • Markenentwicklung (Logo, Website, Portfolio-Design): 4.500 €
  • Mietkaution & Ersteinrichtung: 6.000 €
  • VR-Ausrüstung für Kundenpräsentationen: 5.000 €
  • Marketing/Launchkampagne: 2.500 €
  • Rücklagen: 2.000 €

Er hatte 5.000 Euro Eigenmittel. Der Rest musste finanziert werden – solide, nicht spekulativ.


Schritt 2: Der Weg durch die Bankenwelt

Er startete mit einem klaren Finanzplan, einem belastbaren Businessplan (dank Gründerberatung der IHK), und der Hoffnung, mit einem ordentlichen Auftritt einen fairen Kredit zu bekommen. Hier seine Stationen:

Commerzbank – 15.000 € über 5 Jahre

Zinssatz: 5,3 % eff. p.a., nach persönlichem Gespräch und Einreichen aller Unterlagen.
Wichtig: Er konnte zwei Rahmenverträge mit Unternehmen vorlegen, was seine Planung deutlich glaubwürdiger machte.
Er musste allerdings eine Sicherheitsleistung in Form eines privaten Sparvertrags hinterlegen.

DSL Bank via smava – 10.000 € in 72 Monaten

Zinssatz: 6,1 %, unkomplizierte Onlineprüfung, aber gründliche Unterlagenprüfung.
Er musste seine betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) nachreichen – obwohl er noch gar nicht offiziell tätig war. Lösung: Prognose mit Unterstützung seines Steuerberaters.

auxmoney – 5.000 € in 60 Monaten

Zinssatz: 9,8 %, aber ohne Sicherheiten, schnell finanziert durch Investoren. Jonas nutzte diese Finanzierung gezielt für flexible Investitionen wie Werbeanzeigen und Schulungen.


Schritt 3: Wofür er das Geld wirklich nutzte

Jonas hat sich bewusst entschieden, nicht alles auf einmal auszugeben. Er arbeitete mit einer Prioritätenliste:

  1. Erst die Technik: CAD-Software (AutoCAD + Enscape), PC mit Grafikpower, ergonomischer Arbeitsplatz.
  2. Dann die Marke: Er beauftragte eine Grafikdesignerin, die sein CI entwickelte, mit der er sofort professionell auftrat.
  3. Dann Sichtbarkeit: Google Ads, Houzz-Profil, ein kleiner Imagefilm.

Die VR-Ausrüstung hat er im dritten Monat nach dem Launch gekauft – als der erste größere Auftrag reinkam.


Schritt 4: Die Rückzahlung – kein Spaziergang, aber machbar

Jonas hat inzwischen ein solides Monatsaufkommen an Aufträgen. Die drei parallelen Kredite kosten ihn zusammen rund 570 € monatlich – ein Brocken, aber eingeplant.
Er hat sich zusätzlich einen Puffer von 3.000 Euro aufgebaut – „Für den Fall, dass ein Bauherr mal wieder vergisst, wie Kalenderwochen funktionieren.“ 😅


Was du als (angehender) Innenarchitekt aus Jonas‘ Weg lernen kannst:

🔹 Mach dir ein realistisch-ambitioniertes Startbudget. Kein „ich komm schon klar“ – sondern: „Ich will liefern können.“
🔹 Denk in Modulen. Erst Technik & Branding, dann Kundenakquise, dann Extras wie VR oder Werbung.
🔹 Nutze mehrere Quellen. Banken, Plattformen, ggf. auch staatliche Mikrokredite (Klaras Geschichte aus dem letzten Blog!).
🔹 Verkaufe deine Zukunft, nicht deine Vergangenheit. Banken interessiert, was du machen wirst, nicht wo du 2017 Praktikant warst.


Auch kreative Berufe verdienen stabile Finanzierung

Innenarchitekten sind Problemlöser, Ästheten und Unternehmer in einem. Doch sie werden von vielen Banken noch wie „freie Künstler“ behandelt – mit Skepsis und wenig Flexibilität. Wenn du aber strukturiert rangehst, eine echte Vision hast und bereit bist, Zahlen zu liefern, bekommst du, was du brauchst.
Jonas hat’s geschafft – mit einem Mix aus klassischer Bank, digitalem Kreditvergleich und einem Investorenmodell. Nicht über Nacht, nicht perfekt – aber echt. Und erfolgreich.


Finanzierung für Etsy-Shop-Betreiber – Möglichkeiten, Meine Erfahrung

Ich bin Alex – und diesmal geht’s um Mira. Sie betreibt seit 2 Jahren einen erfolgreichen Etsy-Shop für nachhaltige Wohnaccessoires aus Holz und Filz. Ihre Produkte sind beliebt, aber sie kam an ihre Kapazitätsgrenze: Sie wollte mehr Maschinen, bessere Lagerlogistik, Verpackung in Eigenregie – und Werbung schalten. Dafür brauchte sie rund 20.000 Euro.
Die große Frage: Wie finanziert man als Etsy-Seller, ohne feste Anstellung, diese Summe? Und ohne dabei gleich in Knebelverträge zu rutschen?


Option 1: Klassische Bank (z. B. ING oder Commerzbank)

Vorteil: Günstiger Zins, seriöse Abwicklung
Nachteil: Hohe Anforderungen an Bonität, oft wenig Verständnis für digitale Geschäftsmodelle
Mira versuchte es zuerst bei der ING. Die Reaktion war nüchtern: „Selbstständig im Bereich E-Commerce? Das prüfen wir individuell.“ Klingt freundlich – wurde aber am Ende abgelehnt, weil ihr Einkommen zu schwankend war.

Bei der Commerzbank lief es besser: Dort konnte sie in einem Beratungsgespräch ihr Business erklären, Etsy-Zahlen und Shop-Analysen zeigen, und bekam nach zwei Wochen eine Zusage über 10.000 Euro – zu 5,9 % Zins. Für den Rest musste sie weiter suchen.


Option 2: Plattformen wie auxmoney oder smava

Vorteil: Selbstständige willkommen, unkomplizierte Abwicklung, keine Filialtermine
Nachteil: Höhere Zinsen

Über smava fand Mira mehrere Kreditangebote. Die besten kamen von SWK Bank (via auxmoney) und der DSL Bank. Die auxmoney-Variante überzeugte durch Schnelligkeit und Freiheit: Sie konnte ein aussagekräftiges Profil anlegen, Etsy-Umsätze verlinken und bekam innerhalb von 3 Tagen eine Finanzierung von 10.000 Euro zu 8,9 % Zins – kein Schnäppchen, aber ohne strenge Bonitätsprüfung.

DSL Bank war konservativer, aber bot ihr nach Einreichung der Unterlagen (EÜR, Steuerbescheid, Kontoauszüge) ein Angebot über 7.000 Euro zu 6,1 % Zins.

Mira kombinierte beide Angebote – und hatte am Ende ihre 20.000 Euro beisammen.


Option 3: Mikrokredit für Gründer oder Female Founders

Vorteil: Sozialverträglich, oft zinsgünstig, Beratung inklusive
Nachteil: Begrenzte Kreditsummen, langsamer Ablauf

Über die IHK kam Mira auf das Thema Mikrokreditfonds Deutschland. Dort können Selbstständige bis 25.000 Euro erhalten – bei klarer Investitionsidee und ohne klassische Sicherheiten. Der Haken: Die Prüfung dauert lange, und Mira hätte Wochen auf eine Zusage gewartet. Für die Zukunft will sie’s dennoch prüfen.


Umsetzung – was Mira mit dem Geld gemacht hat

Sie investierte in einen kleinen Lasercutter, Regalsysteme fürs Lager, neue Produktfotos durch eine Fotografin und eine Etsy-Werbekampagne. Ergebnis? Umsatzsteigerung um 40 % in 6 Monaten, deutlich effizientere Abläufe – und mehr Zeit für die kreative Arbeit.


Etsy-Seller haben viele Optionen – aber müssen clever kombinieren

Als Etsy-Shop-Betreiber bist du irgendwo zwischen Künstler und Online-Händler. Das macht’s spannend, aber schwer erklärbar. Große Banken verstehen das Modell oft nicht. Alternativen wie auxmoney oder der Gang zur Commerzbank (mit Gespräch!) lohnen sich. Wer bereit ist, zwei Wege zu gehen – klassisch + Plattform – kann sich auch größere Investitionen leisten.


Kredit beantragen in 30 Minuten – Die komplette Checkliste für Selbstständige

Wenn du eine größere Investition planst, willst du meistens nur eins: schnell und unkompliziert an Kapital kommen. Doch viele scheitern schon beim Antrag – weil Unterlagen fehlen, weil der Ablauf unklar ist oder weil sie mit dem falschen Anbieter starten.
Ich bin Alex – und ich hab in den letzten Jahren über ein halbes Dutzend Finanzierungen beantragt, genehmigt bekommen (und auch mal abgelehnt). Heute geb ich dir meine persönliche Checkliste, mit der ich inzwischen jeden Kreditantrag in unter 30 Minuten vorbereiten kann.


✅ 1. Klare Antwort: Wofür brauchst du das Geld?

Die allererste Frage, die dir jeder Kreditgeber stellen wird:

Was genau willst du finanzieren – und warum?

Du brauchst:

  • Eine kurze Beschreibung der Investition
  • Den konkreten Verwendungszweck (z. B. Maschinenkauf, Website-Relaunch, Lagerausbau)
  • Eine grobe Kostenschätzung mit Angebot oder Rechnung

💡 Ich nutze dafür ein einfaches Textdokument – Titel, drei Absätze, fertig.


✅ 2. Kreditbetrag & Laufzeit realistisch kalkulieren

Bevor du irgendwas beantragst, überlege dir:

  • Wie viel Geld brauchst du wirklich?
  • Welche Monatsrate kannst du maximal stemmen?
  • Wie viel Puffer brauchst du zusätzlich (z. B. 10–15 %)?

Am besten rechnest du mit einem Kreditrechner (z. B. bei auxmoney, Lendico, Hausbank). Notiere dir:

  • Wunschbetrag
  • Wunschlaufzeit
  • Maximale Monatsrate

💡 Ich kalkuliere immer in drei Szenarien: Minimalbedarf, Realbedarf, Maximalkredit.


✅ 3. Diese Unterlagen brauchst du (je nach Anbieter):

Die Basics, die fast immer verlangt werden:

🔹 Gewerbeanmeldung oder Nachweis der Selbstständigkeit
🔹 aktuelle BWA oder Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR)
🔹 Kontoauszüge der letzten 3 Monate (privat & geschäftlich)
🔹 Steuerbescheid vom letzten Jahr
🔹 ggf. Schufa-Auskunft (wird oft automatisch abgefragt)
🔹 Businessplan oder Projektbeschreibung (bei Förderkrediten)

💡 Ich hab einen Ordner auf dem Rechner: „Kreditunterlagen“. Da liegt immer alles aktuell drin – spart jedes Mal Zeit.


✅ 4. Anbieter aussuchen – je nach Vorhaben & Lage

Nicht jede Plattform oder Bank passt zu jedem Vorhaben.

SituationPassender Anbieter
kurzfristige Liquiditätiwoca, auxmoney, Funding Circle
größere Investition mit PlanungHausbank, KfW, Landesbank
Technik, Fahrzeuge, ITLeasinganbieter
schwache Schufa oder Solo-Selbstständigerauxmoney, iwoca, Förderprogramme

💡 Ich prüfe immer zwei Online-Plattformen und meine Hausbank parallel – und entscheide dann.


✅ 5. Antrag ausfüllen – sauber & ehrlich

Beim Antrag gilt:

  • Keine Schönfärberei
  • Keine unklaren Formulierungen
  • Keine unrealistischen Umsatzprognosen

Du wirst oft nach Umsatz, Gewinn, Kundenstruktur und Laufzeit gefragt – beantworte das konkret und nachvollziehbar.

💡 Ich kopiere Teile aus meinem Businessplan rein – spart Zeit und wirkt professionell.


✅ 6. Jetzt abschicken – und aktiv bleiben

Nach dem Antrag:

  • Check regelmäßig dein E-Mail-Postfach (Rückfragen!)
  • Halte Telefonnummer bereit – manche Anbieter rufen an
  • Reagiere schnell und freundlich auf Nachforderungen

💡 Ich hab mir sogar eine kleine Checkliste erstellt: „Was kommt nach dem Antrag“ – mit Erinnerungen im Kalender. Klingt nerdy, hilft aber.


✅ Bonus: So kommst du bei Banken besser an

Wenn du über eine klassische Bank oder Förderbank gehst:

  • Vereinbare einen Termin statt Online-Formular
  • Bereite deinen Businessplan sauber auf
  • Bring deine Zahlen auf Papier mit (gedruckt!)
  • Sei ehrlich, aber zielstrebig und professionell

💡 Mein Standardsatz bei Bankgesprächen:
„Ich suche keine Rettung – ich suche einen Partner für nachhaltiges Wachstum.“


Gute Vorbereitung spart Zeit – und bringt bessere Konditionen

Wenn du diese Checkliste durchgehst, bist du in weniger als 30 Minuten bereit für deinen Kreditantrag. Und glaub mir: Die meisten scheitern nicht an der Bonität, sondern an schlechter Vorbereitung.
Mit Plan, Struktur und realistischen Angaben bist du fast immer einen Schritt voraus – egal ob bei Bank oder Plattform.


Im nächsten Artikel zeig ich dir:
👉 Die besten Tools & Apps, mit denen ich meine Kreditplanung & Liquidität im Griff habe.

Kredit für Modedesigner – Auxmoney am besten? Meine Erfahrung

Ich bin Alex, und diesmal erzähl ich dir von Jule – freiberufliche Modedesignerin mit Fokus auf nachhaltige Streetwear. Sie hat ihr eigenes Label, verkauft über Etsy und ihren Online-Shop, hat treue Kundinnen – aber: Die Produktionskapazitäten reichten nicht mehr aus. Sie wollte aufstocken, professioneller arbeiten, eigene Schnittmuster digitalisieren lassen und endlich Stoffe in größeren Mengen einkaufen.
Dafür brauchte sie rund 13.000 Euro. Die Sparkasse? Abgelehnt. Begründung: „Keine planbaren Einnahmen.“
Sie war frustriert – aber nicht bereit, aufzugeben. Also: auxmoney.


Warum auxmoney?

auxmoney ist bekannt dafür, Selbstständigen und Freiberuflern Kredite zu ermöglichen, die bei klassischen Banken durchfallen. Das Besondere: Die Kreditvergabe läuft nicht über eine Bank, sondern über private und institutionelle Anleger, die über dein Profil entscheiden, ob sie investieren.
Jule gefiel der Gedanke, nicht von einer Bankfiliale bewertet zu werden – sondern ihre Geschichte selbst erzählen zu können. Also los.


Der Antrag – digital, menschlich, effektiv

Die Registrierung bei auxmoney war einfach: Wunschbetrag eingeben, Laufzeit auswählen, ein paar Fragen zu ihrer Tätigkeit beantworten. Dann kam eine Bonitätsprüfung – sie landete im mittleren Bereich.
Sie füllte ihr Profil mit Leben: Erklärte ihre Vision, zeigte den Link zum Shop, erwähnte ihre Instagram-Reichweite und postete sogar Fotos von bisherigen Kollektionen. Keine Pflicht – aber das machte den Unterschied.


Die Finanzierung – Vertrauen statt Zinsenrechnen

Innerhalb von vier Tagen war ihr Kredit vollständig finanziert – von rund 30 privaten Anlegern. Das war für Jule nicht nur eine finanzielle Hilfe, sondern auch ein emotionaler Boost: „Ich hatte das Gefühl, da glauben Menschen an mein Projekt.“

Die Auszahlung übernahm die SWK Bank, mit der auxmoney zusammenarbeitet.


Die Konditionen – realistisch und transparent

  • 13.000 Euro
  • Laufzeit: 60 Monate
  • Effektiver Jahreszins: 9,8 %
  • Sondertilgung jederzeit möglich
  • Keine versteckten Gebühren

Klar – knapp 10 % sind kein Schnäppchen. Aber: Keine klassische Bank hätte ihr überhaupt ein Angebot gemacht. Und auxmoney kommuniziert offen, warum Selbstständige mehr zahlen – es geht um das Risiko, das Investoren absichern müssen.


Umsetzung – Vom Zuschneiden zum Durchstarten

Mit dem Kredit hat Jule sich eine professionelle Schneiderei zur Zusammenarbeit gesucht, Tools für Schnittmuster-Design gekauft und erstmals 100 Meter Bio-Baumwolle auf Lager geholt. Außerdem konnte sie ihren Shop relaunchen und eine Influencerin bezahlen, die ihre Jacke in einem Reel trug. Ergebnis? Umsatz verdoppelt in 3 Monaten.


auxmoney ist wie ein guter Schnitt – es passt, wenn du weißt, was du willst

Als Modedesignerin brauchst du mehr als Talent. Du brauchst Mut, Strategie – und manchmal eben auch einen Kredit. auxmoney ist nicht billig, aber fair. Es zählt nicht nur dein Einkommen – sondern auch deine Idee, dein Pitch, dein Profil.
Wenn du weißt, was du tust, und es gut erklären kannst, bekommst du hier eine echte Chance.


Businessplan schreiben – aber bitte ohne Bullshit! Mein Weg zum erfolgreichen Konzept

„Mach einen Businessplan!“ – Diesen Satz hab ich zu Beginn meiner Selbstständigkeit gefühlt hundertmal gehört. Und jedes Mal dachte ich: Warum? Ich will doch einfach nur loslegen!
Ich bin Alex – und heute weiß ich: Ein Businessplan ist nicht nur für die Bank. Er ist für dich. Und für alle, die irgendwann in dich und dein Unternehmen investieren sollen.
Aber: Er muss nicht hochgestochen, 40 Seiten lang oder voller Floskeln sein. In diesem Artikel zeige ich dir, wie ich meinen Businessplan geschrieben hab – ohne Bullshit, ohne PowerPoint und trotzdem erfolgreich.


Wofür braucht man einen Businessplan überhaupt?

Ganz ehrlich: Ich hab meinen ersten Businessplan nur geschrieben, weil’s die KfW verlangt hat. Ich wollte einen Gründerkredit. Und ohne Plan: kein Geld.
Aber beim Schreiben hab ich gemerkt: Ich dachte zum ersten Mal richtig strukturiert über mein Geschäft nach. Zielgruppe, Preise, Kosten, Risiken – all das hatte ich zwar „im Kopf“, aber nie sauber durchdacht.
Ein Businessplan ist mehr als ein Dokument. Er ist wie ein Spiegel – er zeigt dir, ob dein Vorhaben tragfähig ist. Und das brauchst du nicht nur für die Bank, sondern auch für dich selbst.


Was in meinen Businessplan reingehört hat (und was nicht)

Ich hab vieles gelesen, viele Vorlagen angeschaut – und am Ende das weggelassen, was für mich wie heiße Luft klang. Kein Bullshit-Bingo, kein Bullshit-English. Sondern nur das, was wirklich wichtig war:

1. Kurzprofil (Executive Summary)

Wer bin ich? Was will ich machen? Was ist das Ziel?

Beispiel: „Ich gründe einen Onlinehandel für nachhaltige Werbeartikel, weil ich im Vertrieb arbeite und genau weiß, wo der Markt gerade Nachholbedarf hat.“

Kurz, klar, ohne Schleifen.

2. Das Geschäftsmodell

Was biete ich an? Wem? Und wie verdiene ich Geld damit?

3. Zielgruppe & Markt

Wer sind meine Kunden? Wie viele gibt es davon? Warum sollen sie bei mir kaufen?

Ich hab hier einfach reale Beispiele gebracht. Kein Marktanalyse-Blabla, sondern: „Ich kenne 3 Firmen, die schon angefragt haben – weil sie grüne Giveaways suchen.“

4. Marketing & Vertrieb

Wie komme ich an Kunden? Online? Offline? Empfehlungen?

Ich hab beschrieben, was ich konkret tun will – nicht was „man so macht“. Also: Social Ads, LinkedIn, persönliche Kontakte, kleine Messen.

5. Kosten & Finanzierungsbedarf

Wie viel Geld brauche ich – und wofür?

Stichpunkte haben gereicht. Kein Fließtext, keine Prosa. Einfach: Website 1.500 €, Ware 3.000 €, Werbung 2.000 €.

6. Zahlenteil: Umsatzplanung, Rentabilität, Liquidität

Hier wurde’s konkret. Ich hab mir eine einfache Excel-Tabelle gemacht: Was erwarte ich an Einnahmen und Ausgaben in den nächsten 12 Monaten?

Wichtig: Nicht übertreiben. Realistisch bleiben – lieber konservativ planen.


Was ich weggelassen habe

  • SWOT-Analysen voller Worthülsen
  • Tabellen mit 5-Jahres-Prognosen ins Blaue
  • Phrasen wie „Wir revolutionieren den Markt“ oder „Disruptives Mindset“

Kein Investor will das lesen. Und keine Bank glaubt’s dir. Bleib authentisch. Zeig, dass du weißt, was du tust – auch wenn du klein anfängst.


Mein Fazit: Businessplan? Ja. Aber bitte in deiner Sprache.

Ich hab gelernt: Ein guter Businessplan ist nicht der, der am schicksten aussieht. Sondern der, den du selbst verstehst, der dir Klarheit gibt – und der einem Geldgeber zeigt: Der Mensch weiß, was er vorhat.
Mach ihn ehrlich. Mach ihn einfach. Mach ihn so, wie du dein Business führen willst – klar, konkret, bodenständig.

Wenn du magst, schick mir gern deine Skizze oder Fragen – ich les gern drüber und geb Feedback. Ohne Bankensprech. Versprochen.


Kredit für Floristinnen – TARGOBANK als beste Bank? Meine Erfahrung

Heute mit einem Beruf, der Kreativität, Gefühl für Gestaltung und viel Fingerspitzengefühl erfordert: selbstständige Floristin. Ein wunderschöner Job – aber einer, der mit schwankenden Einnahmen, Saisonabhängigkeit und vielen Vorleistungen verbunden ist. Genau deshalb hat sich eine Bekannte von mir um einen Kredit bei der TARGOBANK bemüht. Wie das lief? Ziemlich überraschend.


Kredit für Floristinnen bei der TARGOBANK – Wenn Blütenpracht auf Bonitätsprüfung trifft

Ich bin Alex – und diesmal geht’s um meine Kollegin Marie. Sie ist selbstständige Floristin mit einem kleinen, feinen Laden in einer sächsischen Kleinstadt. Hochzeiten, Trauerfloristik, kreative Sträuße, Deko für Feste – sie macht das mit Herz und Seele. Aber irgendwann reichte der Platz nicht mehr. Und die Kühltechnik war veraltet. Also: Es musste Geld her. Genauer gesagt: ein Kredit für 15.000 Euro. Und zwar möglichst schnell.


Erste Idee: Die Hausbank? Leider Nein.

Marie hatte zuerst bei ihrer Sparkasse angefragt. Dort ist sie Kundin seit der Jugend. Doch nach einem kurzen Gespräch kam die Absage: „Keine ausreichenden Sicherheiten – und das Geschäftsmodell ist zu saisonal.“
Ja, echt jetzt. Und das, obwohl sie seit 6 Jahren durchgehend aktiv ist – und mit positiven Zahlen. Frustriert, aber nicht bereit aufzugeben, wandte sie sich an die TARGOBANK.


Die TARGOBANK – Hoffnung für Selbstständige?

Die TARGOBANK hat zumindest nicht sofort abgewunken. Auf der Website steht sogar, dass Ratenkredite für Selbstständige möglich sind. Also: Marie stellte online einen Antrag – Wunschbetrag, Laufzeit, persönliche Daten.
Dann kam die entscheidende Frage: „Sind Sie selbstständig?“ – und mit einem Klick wurde der ganze Prozess plötzlich persönlicher. Es hieß: „Wir prüfen Ihre Anfrage individuell. Ein Kundenberater wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen.“


Der Anruf – direkt, aber freundlich

Ein Tag später rief ein Mitarbeiter an. Er stellte viele Fragen:

  • Seit wann besteht das Geschäft?
  • Wie verteilen sich die Einnahmen über das Jahr?
  • Wie ist das Kundenklientel strukturiert?
  • Gibt es Kooperationen mit Bestattern, Eventagenturen, Hotels?

Marie hatte all das im Kopf – und bekam für ihre Klarheit direkt Pluspunkte. Der Berater meinte sogar: „Viele kommen mit weniger Struktur. Das ist schon mal ein gutes Zeichen.“


Die Unterlagen – etwas Papierkram muss sein

Die TARGOBANK forderte dann:

  • Letzte zwei Steuerbescheide
  • Einnahmenüberschussrechnung (EÜR)
  • Kontoauszüge (3 Monate)
  • Nachweis über Krankenversicherung
  • Fotos vom Laden (ja, echt!)

Marie reichte alles ein – und bekam eine Woche später das Angebot:
15.000 Euro, 60 Monate Laufzeit, effektiver Jahreszins 6,8 %.

Nicht der günstigste Zins – aber: fair. Ohne Bürgschaft, ohne Restschuldversicherung, ohne Kleingedrucktes.


Die Auszahlung – wie ein gut gebundener Strauß: unkompliziert

Nachdem Marie digital unterschrieben hatte (via Web-ID), dauerte es nur zwei Tage, bis das Geld da war. Sie hat direkt investiert: neue Kühlvitrine, frische Ladendeko, ein iPad fürs Kassensystem und ein Werbeschild für draußen. Der Umsatz ist inzwischen gestiegen – allein durch bessere Sichtbarkeit und mehr Laufkundschaft.


Die TARGOBANK kann’s – wenn du überzeugst

Als Floristin bist du keine klassische Selbstständige mit PowerPoint-Pitch und Businessplan – aber du hast Kunden, Leidenschaft und ein funktionierendes Geschäftsmodell. Und genau das zählt bei der TARGOBANK. Sie sind nicht superschnell oder digital wie Fintechs, aber sie hören zu. Und wenn du lieferst, bekommst du auch ein faires Angebot.


Keywords:
Kredit für Floristin, TARGOBANK Selbstständige Erfahrungen, Floristikladen finanzieren, Kühltechnik Kredit Blumenladen, Selbstständigkeit TARGOBANK, Ratenkredit für Handwerksberufe, Kredit für kreative Berufe