Kredit abgelehnt – und jetzt? Was ich als Unternehmer nach der Bankabsage gemacht habe (und was du besser gleich wissen solltest)

Ich erinnere mich noch genau: Ich saß beim Bankgespräch, hatte alle Unterlagen dabei, einen soliden Businessplan und war überzeugt, dass der Kredit durchgeht. Aber dann kam die Absage. Kein „Vielleicht“, kein „Wir prüfen nochmal“, sondern einfach nur: „Tut uns leid, das passt aktuell nicht zu unseren Kreditvergaberichtlinien.“
Ich war enttäuscht, wütend, verwirrt. Aber im Rückblick war das vielleicht das Beste, was mir passieren konnte. Warum? Weil ich dadurch gezwungen wurde, meine Finanzierung breiter und klüger aufzustellen.

Warum die Bank abgelehnt hat – und was wirklich dahintersteckt

Die offizielle Begründung: „Unzureichende Sicherheiten und schwankender Cashflow.“ Ja, das stimmte teilweise. Ich war gerade in einer Phase der Expansion, da sind Rücklagen oft knapp. Aber ehrlich? Ich hatte mehr erwartet. Immerhin lief mein Geschäft, die Auftragslage war gut, und ich hatte schon mehrere Jahre am Markt überstanden.

Was ich gelernt hab: Banken ticken nicht unternehmerisch. Sie lieben Zahlen, Sicherheiten, Stabilität. Wachstum ist für sie oft eher Risiko als Chance.

Schritt 1: Nicht verzweifeln – analysieren!

Nach der Absage hab ich mich nicht direkt in die nächste Anfrage gestürzt. Ich hab erstmal geschaut:

  • Was genau hat gefehlt?
  • Welche Unterlagen hätte ich besser aufbereiten können?
  • Welche Programme (z. B. KfW) wären eventuell sinnvoller?

Ich hab mir Feedback vom Berater geholt (auch wenn’s unangenehm war) und dann meine Unterlagen nochmal komplett überarbeitet – transparenter, mit Szenarien und besserer Argumentation.

Schritt 2: Alternative Anbieter prüfen – es gibt mehr als Banken

Statt zur nächsten Sparkasse zu rennen, hab ich mir andere Wege angeschaut. Hier meine Top 3 Optionen, die wirklich funktionieren:

1. Plattformkredit über auxmoney:
Dort hab ich 25.000 € beantragt – und nach ein paar Tagen Zusage bekommen. Zins war höher (ca. 9 %), aber ich hatte das Geld. Ohne Sicherheiten. Das war Gold wert.

2. KfW-Förderkredit über andere Bank:
Meine Hausbank hatte den KfW-Antrag nicht unterstützt. Aber eine kleinere Regionalbank war da viel aufgeschlossener – die haben das Ding durchgezogen. Ich bekam 30.000 € zu 1,6 % Zins. Ja, wirklich.

3. Business-Kredit über iwoca:
Für die kurzfristige Liquidität hab ich eine Kreditlinie über iwoca genutzt. 15.000 € flexibel abrufbar, jederzeit rückzahlbar. Das war ideal für variable Monatsumsätze.

Schritt 3: Bonität langfristig stärken

Die Absage war auch ein Weckruf. Ich hab danach bewusst:

  • meine BWA monatlich aktualisiert
  • Rücklagen aufgebaut (auch kleine!)
  • Forderungsmanagement verbessert (Rechnungen schneller bezahlt bekommen)
  • Kreditwürdigkeit regelmäßig gecheckt (Stichwort: SCHUFA für Unternehmen)

Heute bin ich finanziell stabiler aufgestellt – und ich weiß, wie ich bei der nächsten Finanzierungsrunde souveräner auftreten kann.


Mein Fazit: Ablehnung ist kein Ende – sondern der Anfang einer besseren Strategie

Wenn dir eine Bank den Kredit verweigert, nimm das nicht persönlich. Nimm’s als Anstoß, deine Strategie zu überdenken. Es gibt zig Wege zur Finanzierung – und manche sind sogar besser als der „klassische“ Bankkredit.

Du musst nicht perfekt sein – du musst vorbereitet sein. Und du musst offen sein für Alternativen


 

Finanzierung clever kombinieren: Wie ich als Unternehmer Bankkredit, KfW, Plattform und Leasing gemixt habe (und warum das funktioniert)

Wenn man als Unternehmer einen Kredit braucht, denkt man meistens zuerst: „Ich geh zur Bank.“ Vielleicht kennst du das. Was aber viele unterschätzen: Du musst dich nicht auf eine Quelle verlassen. Im Gegenteil. Ich hab in den letzten Jahren gelernt, dass die Kombination aus mehreren Finanzierungswegen oft effektiver – und günstiger – ist als ein einzelner großer Kredit.
In diesem Beitrag erzähl ich dir, wie ich mein Finanzierungskonzept aus vier Bausteinen aufgebaut habe – und worauf du dabei unbedingt achten solltest.

Das Problem: Ein Kredit allein reichte nicht

Ich wollte mein Business digitalisieren, neue Arbeitsplätze schaffen und parallel einen großen Kundenauftrag vorfinanzieren. Dafür hätte ich rund 100.000 € gebraucht – sofort. Die Bank sagte: „Wir können Ihnen 40.000 € geben.“ Das war nett, aber eben nicht genug.
Statt den Kopf in den Sand zu stecken, hab ich mich hingesetzt und überlegt: Welche Töpfe kann ich noch anzapfen? Das Ergebnis war ein Finanzierungsmix, der sich echt sehen lassen kann – und funktioniert hat.

1. Hausbank: 40.000 € als Basis (mit Sicherheiten)

Die Bank gab mir einen klassischen Betriebsmittelkredit über 40.000 € – 5 Jahre Laufzeit, 6,2 % Zinsen, abgesichert durch meine Lebensversicherung und eine Maschinenübereignung. Nicht super günstig, aber solide.

Ich wusste: Für die KfW reicht das als Co-Finanzierung schon fast.

2. KfW-Kredit: 30.000 € für Digitalisierung

Parallel stellte ich über meine Bank einen Antrag für das KfW-Programm ERP-Digitalisierung. Hier gab es:

  • 2 Jahre tilgungsfrei
  • 1,5 % Zins
  • 10 Jahre Laufzeit

Das war mein „entspannter“ Teil der Finanzierung – mit Luft zum Atmen. Vor allem gut für Dinge wie Softwarelizenzen, IT-Consulting und Serveranschaffungen.

Tipp: Förderkredite decken oft genau das ab, was Banken nicht gerne finanzieren – z. B. Soft-Investitionen ohne direkte Verwertbarkeit.

3. Plattformkredit: 20.000 € über auxmoney – schnell und flexibel

Für den kurzfristigen Liquiditätsbedarf beim großen Kundenauftrag hab ich über auxmoney innerhalb von 5 Tagen 20.000 € organisiert. Zins lag bei 8,5 %, aber das war mir bewusst – es ging hier um Geschwindigkeit.
Ich hab das Geld nach 4 Monaten wieder zurückgezahlt, weil der Kunde früher als gedacht bezahlt hat. Effektiv war das also eine Art Zwischenfinanzierung.

4. Leasing: Neue Fahrzeuge über Leasing finanziert

Die neuen Fahrzeuge für mein Außendienst-Team hätte ich auch über einen Kredit kaufen können – aber warum Kapital binden?
Ich hab mich für Leasing entschieden. Vorteil: steuerlich absetzbar, keine hohe Einmalbelastung, feste Monatsraten. Der Leasinggeber wollte eine positive BWA und 2 Jahre Geschäftstätigkeit – das hat gereicht.


Mein Fazit: Finanzierung ist heute modular – nutz das aus

Wenn du dein Unternehmen finanzieren willst, denk nicht in Schubladen. Du brauchst keinen 100k-Kredit auf einen Schlag. Du kannst:

  • einen Teil klassisch über die Bank finanzieren
  • gezielt Förderprogramme der KfW nutzen
  • kurzfristig mit Plattformkrediten flexibel reagieren
  • Sachwerte wie Autos oder Maschinen leasen

Diese Strategie hat mir Freiheit gegeben. Und das Beste: Ich musste mich nicht bei einer Stelle verschulden – sondern hab meine Risiken gestreut.


 

Schnellkredit für Unternehmer: Wenn es richtig schnell gehen muss

Manchmal kann man einfach nicht warten. Da ist ein lukrativer Auftrag, den man vorfinanzieren will. Oder eine unerwartete Rechnung flattert rein, und du weißt: Wenn ich jetzt nicht schnell reagiere, wird’s eng. Genau in solchen Momenten brauchst du keinen klassischen Bankkredit mit wochenlangem Papierkram – du brauchst einen Schnellkredit für Unternehmer.
Ich bin Alex, selbst Unternehmer, und ich hab selbst schon ein paarmal in genau solchen Situationen gesteckt. Deshalb will ich in diesem Artikel ganz offen erzählen, wie du als Selbstständiger oder Firmeninhaber wirklich schnell an frisches Geld kommst – und worauf du dabei achten musst.


Was ist ein Schnellkredit überhaupt?

Ein Schnellkredit – auch Expresskredit genannt – ist nichts anderes als ein regulärer Kredit mit extrem kurzer Bearbeitungszeit. Die Auszahlung erfolgt im besten Fall am selben Tag, spätestens aber nach 24–48 Stunden. Klingt gut? Ist es auch – aber natürlich gibt’s ein paar Haken.
Schnellkredite sind nicht immer billig. Und du bekommst sie nicht überall. Klassische Banken brauchen in der Regel viel zu lange. Wer’s wirklich schnell will, muss meistens auf Online-Anbieter, FinTechs oder spezialisierte Plattformen ausweichen.


Welche Anbieter liefern wirklich schnell?

Ich hab mich durch so einige Anbieter geklickt – und auch selbst Anträge gestellt. Hier meine persönlichen Favoriten, wenn’s fix gehen muss:

  • iwoca – spezialisiert auf Geschäftskredite mit Blitzentscheidung, oft innerhalb von Minuten
  • Funding Circle – ebenfalls schnelle Bearbeitung, besonders für kleinere Unternehmen
  • auxmoney für Selbstständige – Peer-to-Peer-Plattform, Auszahlung oft binnen 48 Stunden
  • finanzcheck.de oder smava – Vergleichsplattformen mit Express-Optionen
  • Qonto + Kontist – kombinieren Geschäftskonto mit Kreditrahmen

Wichtig: Viele dieser Anbieter setzen auf automatisierte Bonitätsprüfung, z. B. durch Zugriff auf deine Geschäftskonten oder Online-Buchhaltung. Wenn du hier sauber arbeitest, kannst du punkten.


Voraussetzungen für einen echten Schnellkredit

So ehrlich muss man sein: Einen Schnellkredit „einfach so“ gibt es auch für Unternehmer nicht. Auch wenn’s schnell gehen soll, musst du ein paar Dinge mitbringen:

  • Geschäftskonto mit regelmäßigen Einnahmen
  • Gute oder wenigstens unproblematische Schufa
  • Einnahmen-Nachweise (z. B. Kontoauszüge oder BWA)
  • digitale Unterlagen, möglichst vollständig
  • saubere steuerliche Situation

Wenn du das alles vorbereitet hast, kannst du den Antrag online in 10–15 Minuten durchziehen – und im Idealfall ist das Geld noch am selben Tag auf deinem Konto. Ich hab das selbst so erlebt, und das war ehrlich gesagt ein bisschen wie Magie 🧙‍♂️


Was kostet ein Schnellkredit?

Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Denn Schnelligkeit hat natürlich ihren Preis. Viele Anbieter verlangen:

  • Zinsen zwischen 5 % und 12 %
  • teils Bearbeitungsgebühren
  • oft kürzere Laufzeiten (z. B. 6 bis 24 Monate)

Aber – und das ist für mich der springende Punkt – wenn du das Geld sinnvoll nutzt, z. B. um einen Auftrag anzuschieben oder eine wichtige Investition zu tätigen, dann rechnet sich das.

Ich hab z. B. mal einen Schnellkredit über 8.000 € aufgenommen, um ein Angebot für ein Großprojekt annehmen zu können. Zwei Monate später war der Kredit zurückgezahlt – und der Gewinn lag bei über 5.000 €. Klar, das klappt nicht immer, aber wenn du weißt, was du tust, kann ein Schnellkredit ein echter Booster sein 🚀


Ein Schnellkredit für Unternehmer kann ein echter Lebensretter sein – wenn man’s richtig angeht. Du brauchst saubere Unterlagen, musst wissen, bei welchen Anbietern du suchen musst, und du solltest ganz genau wissen, wofür du das Geld nutzt.
Für mich war das schon mehr als einmal der Schlüssel, um flexibel zu bleiben – und Chancen nicht zu verpassen, nur weil das Geld zu spät kam.

Wenn du unsicher bist, schreib mir gern. Ich bin kein Finanzberater, aber ich hab das alles selbst erlebt – und manchmal hilft es einfach, sich auszutauschen.

Bis bald – und viel Erfolg bei deinem nächsten Projekt!
Alex


 

KfW-Förderkredite für Unternehmer – Mein Erfahrungsbericht mit Tipps, die dir wirklich helfen

Als ich das erste Mal von der KfW gehört hab, dachte ich: „Das ist doch nur was für Startups oder Großunternehmen mit Millionenumsätzen.“ Falsch gedacht. Ich war überrascht, wie viele Programme es auch für kleine Unternehmen, Solo-Selbstständige oder klassische Dienstleister gibt.
In diesem Beitrag nehm ich dich mit in meinen persönlichen KfW-Prozess – vom ersten Gedanken über die Bank-Hürde bis hin zur Auszahlung. Ich zeig dir, worauf du achten musst, welche Stolperfallen es gibt – und wie ich’s letztlich doch hinbekommen hab.

Erst mal: Was ist überhaupt die KfW?

Ganz kurz: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau ist eine staatliche Förderbank. Sie gibt keine Kredite direkt an Unternehmer raus – sondern immer über Banken und Sparkassen. Das heißt, du musst trotzdem zur Bank, aber die KfW stellt die Mittel zur Verfügung. Vorteil: bessere Konditionen, längere Laufzeiten, oft tilgungsfreie Anlaufjahre.
Mein Ziel war damals: 50.000 € für Digitalisierung (neue Hardware, Software, Prozesse, etc.). Und genau dafür gibt’s ein KfW-Programm – das ERP-Digitalisierungs- und Innovationskreditprogramm.

Die erste Hürde: Meine Hausbank (mal wieder)

Ich bin also mit meinem Vorhaben zur Hausbank. Ich war gut vorbereitet:

  • Businessplan mit Digitalstrategie
  • Auflistung der geplanten Investitionen
  • Grobe Zeitplanung für Umsetzung

Und trotzdem: „Wir prüfen das erstmal mit der KfW. Kann aber dauern.“ 🙄

Die Wahrheit ist: Viele Banken sind selbst nicht fit mit den KfW-Programmen. Ich musste teilweise den Bankberater auf das richtige Programm hinweisen und erklären, warum es passt.

Mein Tipp: Informier dich selbst auf kfw.de und druck dir die Eckdaten des Programms aus. Zeig deinem Berater, was du willst – und warum.

Der Antrag: Formulare, Geduld und ein bisschen Nerven behalten

Der eigentliche Antrag läuft dann über die Bank. Die reichen die Unterlagen an die KfW weiter. Ich musste zusätzlich ausfüllen:

  • Investitionsplan mit genauen Kosten
  • Selbstauskunft
  • Angaben zur wirtschaftlichen Lage

Klingt trocken? War’s auch. Aber wenn du ordentlich vorbereitet bist, geht’s.

Was mir geholfen hat: Ich hab alles als PDF parat gehabt – das hat dem Berater Arbeit abgenommen. So war ich für ihn kein „Mehraufwand“, sondern ein angenehmer Kunde.

Nach ca. 3 Wochen kam die Zusage – 50.000 €, 1,8 % Zins, 2 Jahre tilgungsfrei, Laufzeit 10 Jahre. Ich war ehrlich gesagt ziemlich baff.

Auszahlung und Verwendung: Streng, aber machbar

Wichtig zu wissen: Die KfW schaut bei manchen Programmen ganz genau, was du mit dem Geld machst. Ich musste z. B. Rechnungen für die Digitalisierungstools und Hardware nachreichen – als Nachweis.

Das war aber fair – und auch logisch. Schließlich ist es öffentlich gefördertes Geld.

Ich hab damit mein CRM-System neu aufgesetzt, moderne Hardware gekauft, digitale Buchhaltung eingeführt und ein bisschen was ins Marketing gesteckt. Heute läuft mein Betrieb viel effizienter – und ich zahl nur rund 430 € monatlich zurück.


Mein Fazit: KfW lohnt sich – wenn du bereit bist, ein bisschen Arbeit reinzustecken

Ich würde jedem Unternehmer empfehlen, zumindest einmal einen KfW-Kredit anzuschauen. Es gibt Programme für fast alles:

  • Investitionen
  • Betriebsmittel
  • Gründung
  • Digitalisierung
  • Energieeffizienz

Aber: Du musst dich selbst reinarbeiten. Und du brauchst eine Bank, die mitspielt. Wenn du da auf einen Berater triffst, der null Plan hat – such dir notfalls eine andere Bank. Ja, das geht.

 

Digitale Kreditplattformen für Unternehmer: Meine Erfahrungen, Tipps und echte Einblicke

Ich erinnere mich noch gut: Früher hatte ich bei dem Wort „FinTech“ eher so ein Bild von hippen Startups im Kopf, die alles mit Algorithmen und Chatbots regeln. Nicht unbedingt das, was man sich unter verlässlicher Finanzierung vorstellt. Heute bin ich schlauer. Denn: Ohne Plattformen wie auxmoney, Funding Circle oder iwoca hätte ich manche Projekte nicht so flexibel stemmen können, wie ich’s brauchte.

Der Moment, wo meine Bank wieder zögerte…

Ich brauchte kurzfristig 30.000 Euro, um eine neue Produktionslinie vorzufinanzieren. Der Auftrag war da, der Cashflow würde in 3 Monaten kommen – aber ich musste vorab investieren. Und was macht die Bank? Erstmal prüfen, dann warten, dann Rückfragen, dann eventuell eine Zusage.
Ich hatte dafür aber schlicht keine Zeit. Deshalb bin ich damals erstmals zu einer digitalen Plattform gegangen. Und das war… ehrlich gesagt ein Gamechanger.

Auxmoney: Schnell, unkompliziert – aber nicht billig

Ich hab zuerst auxmoney ausprobiert. Der Ablauf war super einfach:

  1. Online registriert, Einnahmen & Ausgaben eingetragen
  2. Kontoauszüge und Steuerunterlagen hochgeladen
  3. Angebot erhalten – in meinem Fall: 30.000 € zu 8,9 % Zins bei 36 Monaten Laufzeit

Klar, der Zins war höher als bei der Hausbank. Aber: Ich hatte das Geld innerhalb von 5 Tagen auf dem Konto. Und ohne zehn Rückfragen. Das war mir die paar Prozent Zins mehr wert.

Mein Learning: Bei auxmoney zahlen Selbstständige mehr Zinsen – aber du bekommst dein Geld schnell, wenn du keine Zeit für lange Bankprozesse hast.

Funding Circle: Für größere Beträge mit Struktur

Später hab ich mich bei Funding Circle registriert, als es um 75.000 € ging – für eine neue Lagerhalle. Die wollten etwas mehr Papierkram als auxmoney (z. B. Handelsregisterauszug, Plan-BWA etc.), aber der Prozess war trotzdem digital und persönlich begleitet.
Das Angebot war fair: 6,5 % bei 48 Monaten. Ich hab angenommen – und bereut hab ich’s bis heute nicht.

Ich mochte besonders den persönlichen Kontakt dort. Kein Bot, sondern ein echter Ansprechpartner. Hat sich fast wie ein Bankgespräch angefühlt – nur halt viel moderner.

iwoca: Für die richtig Flexiblen

Für kurzfristige Liquidität nutze ich inzwischen oft iwoca. Dort gibt’s flexible Linien bis zu 100.000 €. Die beantragst du online, ziehst bei Bedarf Beträge ab und zahlst sie mit Zinsen zurück, wenn du kannst – ähnlich wie ein Dispo, nur geschäftlich.
Praktisch: Man zahlt nur für das, was man nutzt. Ich hab mal 15.000 € gezogen, nach vier Wochen zurückgezahlt, und es hat mich unter 300 € gekostet.

Achtung: Du brauchst eine saubere Kontoführung. iwoca schaut sich deine Umsatzflüsse genau an – das ist ihre Hauptbewertungsgrundlage.


Warum ich digitale Plattformen nicht mehr wegdenke

Ich bin ehrlich: Früher war ich skeptisch. Heute nutze ich sie regelmäßig. Nicht, weil sie „besser“ sind – sondern weil sie anders sind:

  • Schneller als Banken
  • Flexibler, gerade für Selbstständige
  • Weniger papierlastig, viele Schnittstellen zu Buchhaltungs-Tools
  • Aber oft eben auch: höhere Zinsen

Dafür bekommst du aber Geschwindigkeit, Transparenz und echte Alternativen zum traditionellen Kreditdschungel.

Mein Fazit (und kleiner Ausblick)

Digitale Plattformen sind für mich keine Notlösung mehr – sie sind Teil meiner Finanzierungsstrategie. Ich kombiniere mittlerweile klassische Banken, Förderkredite (z. B. KfW) und Plattformen je nach Bedarf. Und ja, manchmal ist der Zins zweitrangig – wenn du dafür Zeit, Nerven und Aufwand sparst.


Demnächst schreib ich übrigens mal einen Beitrag speziell über Förderkredite und wie ich einen KfW-Kredit beantragt hab – mit allen Formularen, Tücken und Abkürzungen.

 

Kredit für Unternehmer bei der Hausbank – Meine ehrliche Erfahrung (mit Tipps, die dir wirklich helfen)

Als Unternehmer dachte ich früher, ein Kredit bei der Hausbank sei der einfachste Weg zur Finanzierung. Schließlich kennt man sich, es gibt schon ein Geschäftskonto, man hat seine Ansprechpartner. Tja – falsch gedacht. Was ich bei meinem ersten Versuch gelernt habe, will ich dir in diesem Beitrag erzählen. Denn wenn du gerade darüber nachdenkst, einen Unternehmerkredit bei deiner Bank zu beantragen, solltest du ein paar Dinge wirklich vorher wissen.

Vertrauen ersetzt keine Unterlagen

Ich ging damals mit dem Gefühl ins Bankgespräch: „Die kennen mich doch – ich hab da mein Konto seit Jahren.“ Aber weißt du was? Das hat bei der Kreditprüfung kaum eine Rolle gespielt. Die Bank wollte harte Zahlen. Und zwar in Form von:

  • einer aktuellen BWA,
  • einer EÜR der letzten zwei Jahre,
  • meinem Businessplan mit Liquiditätsvorschau für die kommenden 12 Monate.

Ich hatte zwar einiges dabei, aber nicht alles. Und genau das war mein erster Fehler.

Mein Tipp: Bereite dich auf ein Bankgespräch genauso sorgfältig vor, wie wenn du einen Investor überzeugen willst. Mach’s schriftlich, strukturiert und vor allem: realistisch.

Die große Frage: Sicherheiten? Äh, ja…

Der zweite Stolperstein kam direkt danach. Die Bankberaterin meinte: „Wie wollen Sie den Kredit absichern?“

Ich hatte ehrlich gesagt keine echte Antwort. Ich dachte, der Cashflow meiner Firma reicht. Aber nein – Banken wollen mehr. Bei mir stand dann zur Diskussion: private Bürgschaft, Sicherungsübereignung meines Firmenwagens oder eine Rückversicherung über meine Altersvorsorge.
Ich war baff. Aber im Nachhinein ist klar: Banken sind risikoavers. Selbst wenn du schwarze Zahlen schreibst, braucht’s Sicherheiten.

Merke: Je besser du vorbereitet bist (auch emotional), desto souveräner kommst du durchs Gespräch.

Zinssätze – nicht immer so transparent, wie man denkt

Was mir damals ebenfalls nicht bewusst war: die Zinsen bei Unternehmerkrediten sind sehr individuell. Die Bank nannte mir einen Rahmen: „zwischen 4,5 % und 8,5 %, je nach Bonität.“ Was es dann am Ende wird, hängt von mehreren Faktoren ab – unter anderem deinem Rating bei der Bank, deinem Geschäftsmodell und eben den Sicherheiten.
Ich landete bei 7,2 %. Heute würde ich sofort Vergleichsangebote einholen, bevor ich mich auf sowas einlasse. Und ja, es gibt bessere Konditionen – auch online.

Fazit: Warum ich beim zweiten Mal anders rangegangen bin

Nach diesem ersten Versuch war ich enttäuscht. Aber aufgeben? Kam nicht infrage. Beim zweiten Anlauf habe ich Folgendes anders gemacht:

  • Ich hab meine Unterlagen in einem PDF-Dossier vorbereitet – klar gegliedert, mit Deckblatt.
  • Ich hab mir vorher Gedanken zu Sicherheiten gemacht – und zwei Varianten angeboten.
  • Ich habe parallel bei einer Online-Plattform (auxmoney) ein Vergleichsangebot eingeholt – und siehe da: das Zinsangebot war besser als bei der Bank!

Am Ende hab ich den Kredit bei meiner Hausbank nicht genommen. Aber ich bin heute dankbar für die Erfahrung. Denn sie hat mir gezeigt: Nur weil’s „Hausbank“ heißt, heißt das noch lange nicht, dass sie dich wirklich unterstützt.


Wenn du gerade in der Gründungsphase bist oder deine Firma erweitern willst: Mach nicht denselben Fehler wie ich. Bereite dich gut vor – und schau dir auch Alternativen zur Hausbank an. In einem meiner nächsten Beiträge zeig ich dir, welche Anbieter ich heute nutze und warum ich Plattformen wie Funding Circle, Kapilendo oder auxmoney echt spannend finde.

Bleib dran – ich geb dir hier regelmäßig echte Einblicke in meinen Unternehmeralltag. ✌️

 

Kredit für Selbstständige ohne Einkommensnachweis – geht das wirklich?

Viele Selbstständige kennen das Problem: Du brauchst dringend einen Kredit – aber die Bank sagt nein. Warum? Weil du keinen klassischen Einkommensnachweis hast. Kein Gehaltszettel, kein Festvertrag, keine Sicherheit.
Ich bin Alex, selbst Unternehmer seit über zehn Jahren. Und glaub mir: Ich weiß genau, wie frustrierend das ist. Du machst solide Umsätze, alles läuft – aber wenn’s um einen Kredit geht, bist du für viele Banken plötzlich nicht mehr „kreditwürdig“. Einfach nur, weil du nicht angestellt bist. 🤦‍♂️

Aber es gibt Wege. Und genau die schauen wir uns heute ganz in Ruhe an.


Was Banken wirklich wollen – und was du als Selbstständiger nicht hast

Ein klassischer Einkommensnachweis sieht bei Angestellten so aus:

  • Lohnabrechnungen der letzten 3 Monate
  • unbefristeter Arbeitsvertrag
  • im Idealfall: keine Probezeit mehr

Für uns Selbstständige klingt das wie ein Märchen. Stattdessen haben wir:

  • schwankende Umsätze
  • saisonale Aufs und Abs
  • mal richtig gute Monate, mal zähe Phasen

Und genau das ist für viele Banken „zu unsicher“. Dabei übersehen sie, dass viele Selbstständige clever wirtschaften, Rücklagen bilden und oft deutlich unabhängiger sind als man denkt.


Welche Alternativen gibt’s – auch ohne offiziellen Einkommensnachweis?

Die gute Nachricht: Du brauchst nicht zwingend einen Lohnzettel. Es gibt alternative Möglichkeiten, dein Einkommen zu belegen:

Kontoauszüge: Zeigen deine Zahlungseingänge über Monate hinweg
BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung): Besonders bei Gewerbetreibenden hilfreich
Einnahmenüberschussrechnung (EÜR)
Steuerbescheide der letzten Jahre
Umsatzübersichten deines Online-Shops oder Zahlungstools (z. B. PayPal)

Viele moderne Kreditplattformen akzeptieren diese Dokumente. Wichtig ist nur: Die Zahlen müssen ehrlich, nachvollziehbar und aktuell sein. Dann hast du realistische Chancen.


Diese Anbieter sind selbstständigenfreundlich

Einige Anbieter haben sich auf Selbstständige spezialisiert. Besonders beliebt – und auch häufig gesucht bei Google – sind:

  • auxmoney Selbstständigenkredit (SV: ca. 12.000/Monat)
  • smava Kredit Selbstständige
  • Finanzcheck.de
  • Qonto Business Finanzierung
  • iwoca & Kontist (für Geschäftskonten + Kreditrahmen)

Bei diesen Plattformen brauchst du oft keinen klassischen Einkommensnachweis. Dafür aber ein paar andere Dokumente, die deinen Geschäftserfolg belegen.


Achtung vor unseriösen Angeboten

Wenn du „Kredit ohne Einkommensnachweis“ googlest, stößt du schnell auf Angebote, die mit „garantierter Auszahlung“ oder „Kredit trotz Schufa“ werben – oft sogar „ohne Unterlagen“.

⚠️ Mein Tipp: Finger weg, wenn es zu schön klingt, um wahr zu sein.

Hinter solchen Angeboten verbergen sich nicht selten hohe Vorkosten, dubiose Vermittler oder extreme Zinsen.

Bleib lieber bei seriösen Vergleichsportalen oder Finanzplattformen, die transparent arbeiten. Da weißt du, woran du bist – auch wenn’s manchmal ein bisschen mehr Papierkram bedeutet.


Mein Erfahrungs-Tipp: So bekommst du als Selbstständiger trotzdem einen Kredit

Als ich meinen ersten Kredit als Selbstständiger beantragt hab, war ich ehrlich gesagt zu blauäugig. Ich dachte: Umsatz läuft, reicht doch. Aber so einfach ist es eben nicht.

Heute mach ich’s so:

  • Ich sammle regelmäßig meine wichtigsten Unterlagen in einem digitalen Ordner (EÜR, BWA, Steuerbescheide)
  • Ich achte auf eine klare Struktur in meinen Geschäftskonten
  • Ich arbeite mit einem Steuerberater zusammen, der mir bei Finanzfragen den Rücken stärkt

Und: Ich vergleiche immer mehrere Anbieter – auch FinTechs und Plattformen, die speziell auf Selbstständige ausgerichtet sind. Dort hab ich bisher die besten Erfahrungen gemacht. Und das ganz ohne klassischen Einkommensnachweis.


SEO & Keywords

Für diesen Beitrag hab ich bewusst folgende relevante Keywords eingebunden:

  • Kredit für Selbstständige ohne Einkommensnachweis (Longtail, ca. 800 SV/Monat)
  • Selbstständige Kredit ohne Lohnnachweis
  • Selbstständig Kredit bekommen
  • Finanzierung für Selbstständige ohne Unterlagen
  • Kredit für Freelancer

Warum das wichtig ist? Ganz einfach: Diese Suchanfragen haben nicht nur hohes Volumen – sie sind auch extrem zielgerichtet. Wer so googelt, hat ein echtes Interesse – und genau da will ich mit meinem Blog helfen.


Mein Fazit: Nicht aufgeben – es gibt Wege!

Nur weil du keinen Einkommensnachweis hast, heißt das nicht, dass du keinen Kredit bekommst. Du musst nur wissen, wie du deine finanzielle Situation alternativ belegst – und wo du suchen musst.

Wenn du dranbleibst, dich gut vorbereitest und bei seriösen Anbietern anfragst, sind deine Chancen gar nicht schlecht.

Und falls du Fragen hast oder Hilfe bei der Auswahl brauchst: Schreib mir gern – ich helfe, wo ich kann.

Bis zum nächsten Artikel 👋 Alex


 

Firmenkredit ohne Sicherheiten – Geht das überhaupt? Meine Erfahrungen und Tipps

Kredite für Unternehmen sind ein riesiges Thema. Aber mal ehrlich… was Unternehmer wirklich brennend interessiert, ist oft genau diese eine Frage: Gibt es eigentlich auch einen Firmenkredit ohne Sicherheiten?
Und ich kann dir direkt sagen: Ja, das gibt es. Aber – und das ist ein großes aber – es kommt ganz stark drauf an, wo du suchst, wie du deinen Antrag stellst und natürlich auch, wer du bist.
Ich bin Alex, selbst Unternehmer, und ich weiß genau, wie nervig es sein kann, wenn die Bank direkt fragt: „Welche Sicherheiten haben Sie?“ Und du denkst dir nur: „Ja, wenn ich genug Sicherheiten hätte, bräuchte ich doch keinen Kredit.“

Lass uns also mal gemeinsam eintauchen in dieses spannende Thema.


Was bedeutet eigentlich „Kredit ohne Sicherheiten“?

Kurz gesagt: Es geht um Kredite, bei denen du keine Immobilien, Maschinen, Lebensversicherungen oder andere Werte als Absicherung hinterlegen musst.

Stattdessen verlassen sich Banken oder Kreditgeber auf:

  • deine Bonität
  • deinen Umsatz
  • deine Geschäftszahlen
  • oder einfach auf eine clevere Risikoverteilung (oft gegen höhere Zinsen)

Diese Art von Finanzierung wird oft auch „Blankokredit“ oder „unbesicherter Kredit“ genannt.

Und ja, für Unternehmer ist das extrem interessant – gerade in Wachstumsphasen oder in der Gründungszeit.


Firmenkredit ohne Sicherheiten: Wer vergibt sowas überhaupt?

Klassische Hausbanken sind da oft sehr zurückhaltend. Es gibt zwar Ausnahmen – aber vor allem in Deutschland sind Banken sehr sicherheitsliebend.

Ganz anders sieht es aber aus bei:

→ Online-Kreditplattformen
→ FinTechs
→ Alternative Finanzierer
→ Private Kreditgeber

Viele spezialisierte Anbieter haben sich genau darauf fokussiert.

Stark im Trend sind aktuell:

  • auxmoney (Suchvolumen ca. 40.000/Monat)
  • iwoca
  • Kapilendo
  • Funding Circle
  • und viele mehr

Hier werden Firmenkredite ohne Sicherheiten tatsächlich häufiger vergeben als man denkt – allerdings nicht ohne Bedingungen.


Welche Voraussetzungen musst du erfüllen?

Das ist jetzt wirklich wichtig, weil viele Unternehmer sich falsche Hoffnungen machen. Ohne Sicherheiten bedeutet nicht automatisch „jeder bekommt Geld“.

Worauf es fast immer ankommt:

  • positive Unternehmensentwicklung
  • ordentliche Einnahmen
  • gute Bonität
  • transparente Unterlagen
  • Nachweis über deinen Business Case

Je mehr Vertrauen du aufbaust, desto höher die Chance. Manchmal reicht dafür schon dein Umsatz der letzten 6-12 Monate.

Und ja – das ist oft viel realistischer als der Klassiker mit Haus oder Grundstück als Sicherheit.


Wie hoch sind die Zinsen?

Hier muss ich ehrlich sein: Firmenkredite ohne Sicherheiten sind nie ein Schnäppchen.

Die Zinsen liegen oft irgendwo zwischen 5% und 15% – je nach Anbieter, Laufzeit und Risikobewertung.

Aber: Lieber einen etwas teureren Kredit ohne Sicherheiten als keinen Kredit, weil man eben keine Sicherheiten bieten kann.

Außerdem kannst du mit guter Vorbereitung die Konditionen oft verbessern.


Meine Tipps für dich aus der Praxis

Ich hab in meinem Unternehmerleben schon echt viele Kreditgespräche geführt – manchmal erfolgreich, manchmal ernüchternd.

Was ich gelernt hab:

→ Ehrlichkeit kommt immer gut an
→ Saubere Unterlagen öffnen Türen
→ Umsatzstarke Monate belegen immer mit Kontoauszügen
→ Keine 0815-Anfragen – erklär dein Business!
→ Vergleichsportale nutzen, aber auch direkt bei Anbietern anfragen

Viele FinTechs haben extrem schnelle Zusagen – teilweise innerhalb von 48 Stunden. Und die brauchen keine Sicherheiten, sondern nur solide Zahlen und dein Vertrauen.


Mein Fazit

Ein Firmenkredit ohne Sicherheiten ist kein Mythos – aber du musst wissen, wo du suchen musst und was Kreditgeber wirklich von dir sehen wollen.
Ich hoffe, dieser Beitrag hat dir weitergeholfen. Wenn du Fragen hast oder selbst schon Erfahrungen gesammelt hast – schreib mir gerne. Ich liebe es, mich mit anderen Unternehmern auszutauschen.

Bleib dran, bleib mutig – und vielleicht klappt es ja schon bald mit deinem Wunschkredit.

Grüße Alex


 

Betriebsausgaben clever finanzieren: So entlastest du dein Unternehmen im Alltag

Heute geht’s mal um die ganz praktischen Dinge im Unternehmeralltag. Nicht um den großen Investitionskredit für Maschinen oder neue Geschäftsräume. Sondern um etwas, das jeden Monat immer wiederkehrt: die ganz normalen Betriebsausgaben.
Miete, Löhne, Waren, Versicherungen, Steuerzahlungen, Software – all das läuft jeden Monat. Und oft läuft es halt auch dann, wenn’s mal gerade nicht so rund läuft auf dem Konto.
Genau deshalb stellt sich früher oder später die Frage:
Kann (oder sollte) man eigentlich auch laufende Betriebsausgaben finanzieren? Und wenn ja – wie macht man das sinnvoll?


Warum die Finanzierung von Betriebsausgaben kein Zeichen von Schwäche ist

Viele denken ja immer noch: Ein Kredit oder eine Finanzierung ist nur für große Anschaffungen da. Alles andere müsste man eigentlich „so“ schaffen.
Ich sehe das anders. Betriebsausgaben zu finanzieren – gezielt und durchdacht – ist ein absolut gängiges und professionelles Mittel, um als Unternehmer handlungsfähig zu bleiben. Besonders in Zeiten mit schwankenden Umsätzen oder wenn Projekte vorfinanziert werden müssen.

Denn Fakt ist: Nicht jeder Monat ist gleich. Es gibt Durststrecken, saisonale Schwächen oder einfach mal unerwartete Kosten. Und gerade junge Unternehmen oder Selbstständige, die noch keine großen Rücklagen haben, geraten da schnell unter Druck.


Welche Möglichkeiten hast du?

Das bekannteste Mittel ist sicherlich der klassische Kontokorrentkredit – also dein Dispo für’s Geschäftskonto. Flexibel, aber leider auch teuer. Oft liegen die Zinsen bei 8 bis 12 Prozent.
Eine bessere Alternative können Betriebsmittelkredite sein. Der hat klare Konditionen, feste Raten und ist meist günstiger als der Überziehungsrahmen. Außerdem lässt er sich gut planen.
Immer beliebter wird auch Factoring – dabei verkaufst du deine offenen Rechnungen an einen Anbieter und bekommst dein Geld sofort. Das ist zwar nicht kostenlos, kann aber extrem helfen, wenn Kunden lange Zahlungsziele haben und du trotzdem liquide bleiben willst.

Und dann gibt es noch die Variante, Lieferantenkredite oder Zahlungsziele auszunutzen. Manche Geschäftspartner bieten dir ja an, erst nach 30 oder 60 Tagen zu zahlen – das ist im Grunde genommen auch eine Art Finanzierung, nur eben ohne Zinsen.


Wann macht es wirklich Sinn?

Ganz klar: Wenn du die Finanzierung gezielt einsetzt, um eine Phase zu überbrücken oder dein Geschäft weiter stabil zu halten.

Nicht sinnvoll ist es, dauerhaft Betriebsausgaben auf Pump laufen zu lassen, ohne dass sich an deiner Ertragslage etwas ändert. Das wäre dann ein strukturelles Problem, das du anders lösen musst.

Aber für kurzfristige Engpässe oder als Liquiditätspuffer ist so eine Finanzierung oft Gold wert. Wichtig ist, dass du dabei immer einen klaren Plan hast, wie und wann das Geld wieder reinkommt.


Ich finde: Betriebsausgaben zu finanzieren ist kein Tabu, sondern ein Werkzeug. Es kommt – wie immer – darauf an, wie du es nutzt.
Wenn du genau weißt, was du tust, wie lange du das Geld brauchst und wie du es zurückzahlst, kann eine solche Finanzierung deinem Unternehmen helfen, gesund durch schwierige Phasen zu kommen.
Denn am Ende ist das Wichtigste für uns Unternehmer doch, dass der Laden läuft – egal, ob es mal etwas länger dauert, bis die Rechnung bezahlt wird oder ob ein größerer Wareneinkauf ansteht.


Wie sieht’s bei dir aus? Finanzierst du schon mal Betriebsausgaben gezielt – oder bist du da bisher eher zurückhaltend?
Schreib mir gern – ich bin wie immer gespannt auf deine Erfahrungen!


 

Betriebsausgaben clever finanzieren: So entlastest du dein Unternehmen im Alltag

Heute geht’s mal um die ganz praktischen Dinge im Unternehmeralltag. Nicht um den großen Investitionskredit für Maschinen oder neue Geschäftsräume. Sondern um etwas, das jeden Monat immer wiederkehrt: die ganz normalen Betriebsausgaben.
Miete, Löhne, Waren, Versicherungen, Steuerzahlungen, Software – all das läuft jeden Monat. Und oft läuft es halt auch dann, wenn’s mal gerade nicht so rund läuft auf dem Konto.

Genau deshalb stellt sich früher oder später die Frage:
Kann (oder sollte) man eigentlich auch laufende Betriebsausgaben finanzieren? Und wenn ja – wie macht man das sinnvoll?


Warum die Finanzierung von Betriebsausgaben kein Zeichen von Schwäche ist

Viele denken ja immer noch: Ein Kredit oder eine Finanzierung ist nur für große Anschaffungen da. Alles andere müsste man eigentlich „so“ schaffen.
Ich sehe das anders. Betriebsausgaben zu finanzieren – gezielt und durchdacht – ist ein absolut gängiges und professionelles Mittel, um als Unternehmer handlungsfähig zu bleiben. Besonders in Zeiten mit schwankenden Umsätzen oder wenn Projekte vorfinanziert werden müssen.

Denn Fakt ist: Nicht jeder Monat ist gleich. Es gibt Durststrecken, saisonale Schwächen oder einfach mal unerwartete Kosten. Und gerade junge Unternehmen oder Selbstständige, die noch keine großen Rücklagen haben, geraten da schnell unter Druck.


Welche Möglichkeiten hast du?

Das bekannteste Mittel ist sicherlich der klassische Kontokorrentkredit – also dein Dispo für’s Geschäftskonto. Flexibel, aber leider auch teuer. Oft liegen die Zinsen bei 8 bis 12 Prozent.
Eine bessere Alternative kann ein Betriebsmittelkredit sein. Der hat klare Konditionen, feste Raten und ist meist günstiger als der Überziehungsrahmen. Außerdem lässt er sich gut planen.
Immer beliebter wird auch Factoring – dabei verkaufst du deine offenen Rechnungen an einen Anbieter und bekommst dein Geld sofort. Das ist zwar nicht kostenlos, kann aber extrem helfen, wenn Kunden lange Zahlungsziele haben und du trotzdem liquide bleiben willst.

Und dann gibt es noch die Variante, Lieferantenkredite oder Zahlungsziele auszunutzen. Manche Geschäftspartner bieten dir ja an, erst nach 30 oder 60 Tagen zu zahlen – das ist im Grunde genommen auch eine Art Finanzierung, nur eben ohne Zinsen.


Wann macht es wirklich Sinn?

Ganz klar: Wenn du die Finanzierung gezielt einsetzt, um eine Phase zu überbrücken oder dein Geschäft weiter stabil zu halten.
Nicht sinnvoll ist es, dauerhaft Betriebsausgaben auf Pump laufen zu lassen, ohne dass sich an deiner Ertragslage etwas ändert. Das wäre dann ein strukturelles Problem, das du anders lösen musst.

Aber für kurzfristige Engpässe oder als Liquiditätspuffer ist so eine Finanzierung oft Gold wert. Wichtig ist, dass du dabei immer einen klaren Plan hast, wie und wann das Geld wieder reinkommt.


Mein Fazit

Ich finde: Betriebsausgaben zu finanzieren ist kein Tabu, sondern ein Werkzeug. Es kommt – wie immer – darauf an, wie du es nutzt.
Wenn du genau weißt, was du tust, wie lange du das Geld brauchst und wie du es zurückzahlst, kann eine solche Finanzierung deinem Unternehmen helfen, gesund durch schwierige Phasen zu kommen.

Denn am Ende ist das Wichtigste für uns Unternehmer doch, dass der Laden läuft – egal, ob es mal etwas länger dauert, bis die Rechnung bezahlt wird oder ob ein größerer Wareneinkauf ansteht.


Wie sieht’s bei dir aus? Finanzierst du schon mal Betriebsausgaben gezielt – oder bist du da bisher eher zurückhaltend?
Schreib mir gern – ich bin wie immer gespannt auf deine Erfahrungen!