Kredit tilgen oder investieren? So triffst du die richtige Entscheidung für dein Unternehmen

Heute nehme ich mir eine Frage vor, die mich immer wieder erreicht – und die mir auch selbst schon öfter schlaflose Nächte bereitet hat:
Soll ich meinen Kredit lieber schneller zurückzahlen – oder das Geld nutzen, um ins Wachstum zu investieren?

Beide Wege haben ihre Vorteile. Und beide können falsch sein, wenn du sie im falschen Moment gehst.
Deshalb schauen wir uns heute gemeinsam an, worauf es wirklich ankommt – und wie du eine Entscheidung triffst, die zu deinem Unternehmen passt. 💡


Tilgung: Der sichere Weg – aber nicht immer der klügste

Viele Unternehmer denken zuerst: Schulden schnell loswerden, dann ist der Kopf frei.
Und ja – eine schnellere Tilgung bedeutet:
Weniger Zinskosten, eine bessere Eigenkapitalquote, ein stärkeres Bankenrating. Klingt solide – und ist es auch.
Aber: Wenn du dein ganzes freies Kapital in die Tilgung steckst, fehlt es dir an anderer Stelle. Für neue Projekte. Für Mitarbeiter. Für bessere Prozesse oder neue Kundenakquise.
Dann sitzt du zwar auf einem schuldenfreien Unternehmen – aber ohne Wachstum.

Das heißt: Tilgung ist wichtig – aber nur dann, wenn du nicht gerade andere Hebel nutzen kannst, die mehr bringen.


Investieren: Wachstum finanzieren – mit Augenmaß

Auf der anderen Seite steht die Option, dein Kapital ins Geschäft zu stecken. Neue Technik, mehr Marketing, ein zusätzlicher Standort – oder vielleicht sogar ein neues Angebot.
Wenn du weißt, dass ein Euro Investition dir in absehbarer Zeit mehr als einen Euro zurückbringt, dann ist es oft besser, erstmal weiter den Kredit zu bedienen und dafür das Wachstum zu beschleunigen.

Ich hatte selbst den Fall: Ich hätte 20.000 € Sondertilgung leisten können – habe das Geld aber in ein neues Produkt investiert. Ergebnis? Drei Monate später war das Investment wieder drin – und es läuft bis heute stabil mit.

Wichtig ist nur: Du brauchst einen Plan. Investiere nicht ins Blaue – sondern nur, wenn du weißt, wie und wann der Return kommt.


Der Mittelweg: Teilt die Kraft clever auf

Oft ist die beste Lösung irgendwo dazwischen.
Ein Teil deines Überschusses geht in die Tilgung – der andere Teil in strategische Investitionen. So baust du Schritt für Schritt deine Verbindlichkeiten ab, ohne auf Chancen verzichten zu müssen.
Auch eine flexible Tilgungsvereinbarung mit der Bank kann helfen. Manche Kredite erlauben Sondertilgungen ohne Gebühren – nutz das, wenn es gerade passt.

Oder du vereinbarst mit deinem Finanzierungspartner, dass du in wachstumsstarken Monaten mehr tilgst – und in schwächeren weniger. So bleibst du flexibel.


Mein Fazit

Kredit tilgen oder investieren? Die Antwort ist: Es kommt drauf an.
Auf deine aktuelle Geschäftslage. Deine Ziele. Deine Margen. Und auf deinen Mut, Chancen zu nutzen.
Schulden abzubauen ist nie falsch – aber manchmal ist Wachstum die bessere Investition.
Und manchmal ist es klüger, statt Zinsen zu sparen, den Umsatz zu steigern.

Du brauchst keinen perfekten Plan – aber du brauchst eine Strategie, die zu deinem Unternehmen passt.


Wie gehst du aktuell mit dieser Entscheidung um?
Tilgst du schneller, investierst du lieber – oder fährst du eine gesunde Mischung?
Schreib mir, ich bin gespannt auf deine Gedanken und Erfahrungen! 😊

Mehr MRR, mehr Ruhe: So hab ich meinen wiederkehrenden Umsatz strategisch gesteigert (und meine Finanzen stabilisiert)

Als ich meine ersten 1.000 € monatlich an fixen Abo-Einnahmen geknackt hatte, war das wie ein kleiner Durchbruch. Kein Monatsanfang mehr mit „Wie viel muss ich neu reinholen?“ – sondern: „Das kommt eh.“
Aber ich wollte mehr – und zwar nicht durch Glück, sondern durch System. Heute zeig ich dir die Strategien, mit denen ich meinen MRR auf über 4.000 € gepusht hab – mit überschaubarem Aufwand und ganz ohne Rabattschlachten.


1. Preisstaffelung mit klarem Mehrwert

Früher hatte ich ein Preismodell – fertig. Heute hab ich drei Varianten, die sich an verschiedene Zielgruppen richten:

  • Basis: 29 €/Monat → Zugang zu Tools & Grundsupport
  • Business: 89 €/Monat → inkl. 1:1-Beratung, Reports
  • Premium: 199 €/Monat → Prioritätssupport, Strategie-Sessions, Extras

Wichtig dabei: Jede Stufe bietet erkennbaren Mehrwert – keine künstlichen Unterschiede.

Tipp: Viele Kunden buchen aus psychologischen Gründen das mittlere Paket, weil’s „nicht das billigste“ ist – aber auch nicht das teuerste.


2. Upsells nach dem Erstkontakt – nicht vorher

Ich mach’s mittlerweile so:
Erst ein kleiner Einstieg (z. B. kostenloses Erstgespräch, kleiner Kauf, günstiger Probemonat) – dann Upsell.

Beispiel:

  • Kunde bucht für 29 €/Monat
  • Nach 4 Wochen bekommt er ein personalisiertes Angebot: „Für 60 € mehr bekommst du XYZ zusätzlich“

Das funktioniert viel besser als gleich alles auf einmal zu verkaufen.
Ich hab mir einfache Automatisierungen dafür gebaut (E-Mail nach 30 Tagen + Angebot).


3. Kündigungsraten senken = MRR steigern

Ja, mehr Umsatz hilft – aber weniger Kündigungen helfen noch mehr.

Ich hab drei Maßnahmen eingeführt, die meine „Churn Rate“ halbiert haben:

  • Reminder-Mails mit echtem Mehrwert (z. B. Tipps, Video, Bonuslink)
  • Kündigungsseite mit Retention-Angebot („Bleib 3 Monate, krieg 1 gratis“)
  • Kundenumfrage bei Kündigung – gibt mega Insights für Produktverbesserung

Seitdem bleiben mehr Leute länger – mein MRR wächst automatisch.


4. Zahlungsoptionen clever anbieten

Früher hatte ich nur Monatszahlungen – heute biete ich Jahrespakete mit Rabatt an (z. B. 10 Monate zahlen, 12 Monate nutzen).
Ergebnis:

  • Höhere Soforteinnahmen
  • Bessere Planbarkeit
  • Weniger Kündigungen

Ich hab auch SEPA-Lastschrift als Option aktiviert – viele Kunden finden das vertrauenswürdiger als Kreditkarte oder Paypal.


5. Community-Element einbauen

Ich hab eine kleine geschlossene Gruppe (z. B. auf Discord oder Slack) für meine Abokunden eingerichtet.
Der Effekt:

  • Höhere Bindung
  • Mehrwert durch Austausch
  • Kunden fühlen sich als Teil „meiner Welt“

Das kostet mich fast nichts – erhöht aber die Zugehörigkeit und damit die Laufzeit.


Mein Fazit: MRR ist planbares Wachstum – und bringt dir unternehmerische Freiheit

Wenn ich heute in einen Monat starte, weiß ich: Ein Großteil meiner Einnahmen kommt sicher rein.
Das gibt mir den Spielraum für neue Ideen, Projekte, ruhigere Entscheidungen – und auch mehr Vertrauen bei Banken oder Kreditplattformen.

Und das Beste: Ich hab es nicht „verkauft“ – ich hab Wert geliefert. Monat für Monat.


Kredit für Onlinehändler – Lohnt sich TARGOBANK – Meine Erfahrung


Kredit für Onlinehändler bei der TARGOBANK – Zwischen Warenlager und Wahnsinn
Ich bin Alex – und dieses Mal schlüpfe ich in die Rolle eines befreundeten Onlinehändlers. Er verkauft Outdoor-Zubehör über einen eigenen Shopify-Shop und zusätzlich über eBay. Läuft gar nicht schlecht – aber: Wachstum kostet Geld. Lager erweitern, neue Produkte vorfinanzieren, Versandprozesse optimieren. Da wird’s schnell fünfstellig.
Und genau hier beginnt das Problem. Als Selbstständiger mit schwankendem Umsatz ist der Zugang zu einem Kredit oft… sagen wir mal: zäh. Trotzdem wagte er den Versuch bei der TARGOBANK.


Warum ausgerechnet die TARGOBANK?

Die TARGOBANK hat den Ruf, auch Selbstständige zu bedienen – wenn auch nicht ganz so digital wie Fintechs. Aber sie wirbt aktiv mit „Ratenkrediten für Selbstständige“. Wir dachten: Probieren kostet nix.
Er hat also online angefragt – Wunschbetrag 20.000 Euro, Laufzeit 60 Monate, monatliche Wunschrate grob kalkuliert. Und dann kam: die Filterfrage.

„Sind Sie selbstständig?“ – Ja.
„Seit wann?“ – 3 Jahre.
„Wie ist Ihre Einkommenssituation?“ – Schwankend, aber positiv.
Das System ließ die Anfrage zu – was schon mal ein gutes Zeichen war.


Der Ablauf – Online trifft Realität

Obwohl die TARGOBANK eine digitale Kreditstrecke anbietet, wird bei Selbstständigen vieles „von Hand geprüft“. Es kam schnell eine E-Mail mit der Aufforderung, folgende Unterlagen hochzuladen:

  • Letzter Steuerbescheid
  • Kontoauszüge der letzten 3 Monate (privat + geschäftlich)
  • Umsatzübersicht oder EÜR
  • ggf. Nachweise zu laufenden Verträgen (Versicherungen, Leasing etc.)

Wir haben alles sauber eingereicht. Der Kundenberater rief nach 3 Tagen an – freundlich, aber bestimmt: „Wir prüfen Ihr Geschäftsmodell individuell. Es wäre hilfreich, wenn Sie auch ein paar Infos zu Ihrer Plattformstruktur und den Vertriebskanälen senden.“

Gesagt, getan: kurze Beschreibung zu Shopify, eBay, Amazon-Ausblick – und sogar ein Screenshot vom Warenbestand.


Die Zusage – und ein realistischer Zinssatz

Nach fünf Tagen kam die vorläufige Zusage: 20.000 Euro, effektiver Jahreszins 6,4 %, keine Bearbeitungsgebühr, keine Restschuldversicherung verpflichtend. Klar – kein Schnäppchen, aber in Anbetracht der Selbstständigkeit echt solide.
Nach der Identifikation per VideoIdent kam das Geld drei Tage später aufs Konto. Die Raten laufen nun zuverlässig – und mein Kumpel hat das Lager inzwischen vergrößert, mit besseren Regalstrukturen und eigenen Verpackungsmaterialien.


Die Rückseite der Medaille

Klartext: Die TARGOBANK ist kein digitaler Durchlauferhitzer. Wer nur drei Klicks machen will und sofort Geld erwartet, ist hier falsch. Aber wer sich gut vorbereitet, ein durchdachtes Geschäftsmodell vorlegen kann und solide Umsätze hat, bekommt ein faires Angebot.
Wichtig: Es hilft enorm, wenn man schon drei Jahre oder länger selbstständig ist. Bei Gründern unter 2 Jahren wird’s bei der TARGOBANK deutlich schwieriger.


Mein Fazit als Kredit-Co-Pilot für Onlinehändler

Wenn du als Onlinehändler unterwegs bist – egal ob über Amazon FBA, eBay, Etsy oder eigenen Shop – und du willst wachsen, kann die TARGOBANK ein zuverlässiger Partner sein. Kein Startup-Vibe, aber solide. Und manchmal ist genau das, was du brauchst.


Online-Kreditplattformen im Vergleich – auxmoney, iwoca, Funding Circle & Co. im Praxischeck

Kredit aufnehmen ohne Banktermin, ohne Warten, ohne 37 Nachweise? Klingt zu gut, um wahr zu sein? Nee – ist inzwischen Standard.
Ich bin Alex. Und ich hab als Selbstständiger mit den klassischen Banken echt schlechte Erfahrungen gemacht: zu langsam, zu misstrauisch, zu bürokratisch.

Also hab ich mich irgendwann online umgeschaut – und bin in die Welt der digitalen Kreditplattformen eingetaucht. Heute geb ich dir einen ehrlichen Überblick über die Plattformen, die ich selbst getestet hab – mit echten Stärken und Schwächen. Ganz ohne Hochglanzversprechen.


Was sind Online-Kreditplattformen überhaupt?

Statt zur Hausbank zu rennen, gehst du einfach online. Dort bieten dir Plattformen Kredite an – teilweise direkt, teilweise als Vermittler oder über private Investoren (P2P). Der Ablauf ist meist schlank, schnell und komplett digital:

  1. Antrag online ausfüllen
  2. Konto oder Buchhaltung verknüpfen
  3. Angebot erhalten
  4. Geld in wenigen Tagen (oder sogar Stunden) auf dem Konto

Und ja – auch als Selbstständiger, auch ohne Sicherheiten – wenn du weißt, wo du schauen musst.


Plattform 1: auxmoney – der Klassiker unter den P2P-Plattformen

Kurz gesagt: auxmoney ist wie ein Marktplatz, auf dem private Investoren dein Projekt finanzieren.

✅ Vorteile:

  • Kredit auch mit mittelmäßiger Schufa möglich
  • sehr hohe Akzeptanzquote bei Selbstständigen
  • einfache Antragstrecke
  • Beträge bis 50.000 €
  • keine Sicherheiten nötig

❌ Nachteile:

  • vergleichsweise hohe Zinsen (je nach Score >7 %)
  • Auszahlung dauert manchmal 3–5 Werktage
  • keine Flexibilität bei Raten oder Rückzahlungen

Mein Fazit: Perfekt, wenn du sonst bei Banken abgelehnt wirst. Aber nichts für Schnäppchenjäger.


Plattform 2: iwoca – mein Favorit für schnelle Geschäftskredite

Kurz gesagt: iwoca ist auf kleine Unternehmen spezialisiert und entscheidet in Minuten.

✅ Vorteile:

  • Kreditrahmen bis 200.000 €
  • super schnelle Entscheidung (oft am selben Tag!)
  • Kontoanbindung statt Papierkram
  • flexible Rückzahlung möglich (ab 1 Monat)
  • faire Zinsen bei guter Bonität

❌ Nachteile:

  • keine Langfristfinanzierung
  • bei niedriger Bonität kann’s teurer werden
  • oft nur verfügbar, wenn du schon ein paar Monate Umsatz vorweisen kannst

Mein Fazit: Ich nutze iwoca regelmäßig – es ist für mich wie eine schnelle Liquiditätsspritze ohne Stress.


Plattform 3: Funding Circle – der Mittelstandsfinanzierer

Kurz gesagt: Funding Circle vergibt Geschäftskredite, finanziert von Investoren oder institutionellen Partnern.

✅ Vorteile:

  • faire Konditionen
  • Beträge bis 250.000 €
  • kein Eigenkapital nötig
  • persönlicher Ansprechpartner möglich
  • oft günstiger als P2P-Kredite

❌ Nachteile:

  • etwas mehr Dokumentation nötig
  • Auszahlungsdauer: ca. 3–7 Werktage
  • strenger bei der Bonitätsprüfung

Mein Fazit: Ideal, wenn du ein etabliertes Business hast und saubere Zahlen vorweisen kannst.


Weitere Anbieter im Schnellüberblick

  • Kapilendo / Invesdor: besonders für Wachstumsfinanzierungen, aber oft eher für GmbHs geeignet
  • Banxware: spezialisiert auf Plattformen wie Shopify, Amazon etc.
  • Qonto Kredit: integriert direkt ins Geschäftskonto – praktisch für schnelle Entscheidungen
  • smava / Finanzcheck: eher Vergleichsportale, aber gute Einstiegspunkte

Worauf du bei Online-Kreditplattformen achten solltest

Egal wo du hingehst – lies das Kleingedruckte. Achte auf:

  • effektiven Jahreszins
  • Vertragsbindung / Laufzeit
  • Vorfälligkeitsentschädigungen
  • Bearbeitungsgebühren (sollte es bei modernen Plattformen eigentlich nicht geben)
  • Konto- oder Softwareanbindung – macht vieles einfacher

Und: Mach dir klar, wofür du das Geld brauchst. Kurzfristige Lücke = iwoca. Längere Laufzeit = Funding Circle. Kein Zugang zur Bank = auxmoney. So einfach kann’s sein


Mein Fazit: Digital schlägt Filiale

Ich hätte früher nie gedacht, dass ich meine Finanzierung mal komplett digital abwickle – ohne Papier, ohne Bankberater. Aber heute? Will ich’s nicht mehr anders.
Kreditplattformen wie auxmoney, iwoca oder Funding Circle bieten echte Chancen – auch (und gerade) für Selbstständige, die bei der Hausbank nur ein müdes Lächeln ernten.
Mach dir ein Konto, vergleiche Angebote – und nutz die Möglichkeiten. Dein Business wird’s dir danken.

Wenn du Fragen zu einzelnen Plattformen hast – oder wissen willst, welche Konditionen ich bekommen habe – schreib mir. Ich teil’s gern.


Abo-Modelle & wiederkehrende Einnahmen: So hab ich meine Kreditwürdigkeit massiv verbessert (und die Bank überzeugt)

Ich erinnere mich noch genau: Ich saß mit meinem Banker zusammen, wollte 50.000 € für die Skalierung meiner Dienstleistung – und hab wie immer meine BWA, EÜR und Businessplan dabei.
Sein Kommentar: „Sie haben gute Zahlen, aber es fehlt etwas Berechenbares.“
Das war der Moment, in dem ich angefangen hab, mein Geschäftsmodell umzudenken – weg vom reinen Projektgeschäft, hin zu wiederkehrenden Einnahmen. Und seitdem hat sich auch mein Standing bei Banken, Plattformen und Investoren massiv verbessert.


Warum Abo-Modelle bei Kreditgebern so gut ankommen

Ganz einfach: Wiederkehrende Einnahmen bedeuten Planbarkeit.
Für Banken ist das wie ein monatlicher Gehaltseingang – nur eben unternehmerisch.
Das senkt das Risiko, verbessert deine Bonität – und oft bekommst du dadurch:

  • bessere Kreditkonditionen
  • höhere Finanzierungssummen
  • und schneller eine Zusage

Plattformen wie iwoca oder Funding Circle werten regelmäßige Zahlungseingänge sogar höher als Gewinn. Weil’s verlässlich ist.


So hab ich wiederkehrende Einnahmen aufgebaut

Ich hab mein Geschäftsmodell teilweise umgestellt – weg vom reinen Einmalverkauf, hin zu Service-Modellen mit monatlicher Zahlung. Beispiele:

  • Wartungsverträge für Webseiten: 89 € pro Kunde/Monat
  • Premium-Zugänge zu geschlossenen Inhalten: 19 € pro Nutzer/Monat
  • Monatliches Beratungsabo für Unternehmer: 199 € Fixpreis

Schon nach 6 Monaten hatte ich über 3.000 € monatlich fixen Umsatz – egal ob’s draußen schneit, Sommerloch ist oder ein Kunde abspringt.

Und genau das hab ich bei der nächsten Kreditanfrage gezeigt – mit Screenshot aus meinem CRM, Stripe-Umsätzen und Kündigungsraten.


So bringe ich’s bei Kreditanfragen ins Spiel

Ich habe ein separates Dokument in meiner Kreditmappe, in dem steht:

„Wiederkehrende Umsätze (MRR) – Übersicht“

  • Aktueller monatlicher Umsatz: z. B. 3.200 €
  • Anzahl aktiver Kunden: z. B. 42
  • Laufzeit/Kündigungsfrist: z. B. 3 Monate
  • Churn-Rate (Kündigungen): 4 %
  • Zahlungsquote: 100 % (Stripe, SEPA, Paypal)

Tipp: Wenn du’s digital nachweisen kannst (z. B. über ein Stripe-Dashboard oder Digistore24), wirkt das hochprofessionell.


Und das Beste: Es macht dein ganzes Business stabiler

Wiederkehrende Einnahmen bringen nicht nur Vorteile bei der Bank – sie machen dein Unternehmen planbarer, skalierbarer und attraktiver für Investoren oder späteren Verkauf.
Und: Du hast als Unternehmer einfach mehr Ruhe. Kein ständiges Hinterherrennen nach neuen Kunden, kein nervöses Monatsende. Ich nenn das: unternehmerische Entspannung.


Was du konkret tun kannst

Wenn du noch kein Abo-Modell hast:

  1. Frag dich, was du regelmäßig anbieten kannst (Support, Updates, Content, Schulung…)
  2. Bau ein kleines Preismodell (z. B. Bronze / Silber / Gold)
  3. Automatisier die Zahlung (Stripe, Copecart, Digistore, Paypal Abo)
  4. Kommuniziere das aktiv beim Kreditantrag – es ist ein echter Bonus!

Abo-Modell = Kredit-Boost mit Nebenwirkung „stabile Einnahmen“

Ich hätte nie gedacht, dass ein paar monatliche Abos mir so viel unternehmerische Freiheit bringen würden.
Heute ist mein MRR (Monthly Recurring Revenue) nicht nur mein Ruhepol – sondern mein stärkstes Argument bei jeder Bank.

Die richtige Finanzierung für Gründer: So startest du mit Kapital – aber ohne Schuldenfalle


Heute geht’s um den Start. Den Moment, in dem du deine Idee zum echten Unternehmen machen willst. Du hast einen Plan, du hast Motivation – aber du brauchst auch: Geld.
Und genau da beginnt die große Herausforderung. Denn viele Gründer stehen zu Beginn vor der Frage: Wo bekomme ich Kapital her – ohne mich gleich in eine gefährliche Verschuldung zu stürzen?

Ich zeige dir heute, welche Finanzierungswege es für Gründer gibt, worauf du achten musst – und wie du clever startest, ohne dich von Anfang an unter Druck zu setzen. 🚀


Warum Eigenkapital nicht alles ist – aber vieles erleichtert

Wenn du selbst etwas einbringen kannst, ist das super.
Ein paar Tausend Euro als Grundstock helfen dir nicht nur beim Aufbau, sondern verbessern auch deine Verhandlungsposition. Banken, Investoren oder Fördergeber sehen: Du glaubst an deine Idee – und bist bereit, selbst zu investieren.

Aber auch wenn du kein großes Polster hast: Es gibt Möglichkeiten. Du musst sie nur kennen – und strategisch nutzen.


KfW & Co. – Die besten Förderkredite für Gründer

In Deutschland gibt es starke Programme für Gründer.
Allen voran: der KfW-Gründerkredit. Ob als StartGeld oder Universell – hier bekommst du oft gute Konditionen, lange Laufzeiten und tilgungsfreie Anlaufjahre.
Der Haken: Du brauchst eine Hausbank, die den Antrag für dich stellt. Deshalb lohnt es sich, vorher ein überzeugendes Konzept vorzubereiten – mit Businessplan, Finanzplanung und realistischen Zielen.

Auch regionale Förderbanken (z. B. Sächsische Aufbaubank, NRW.Bank etc.) bieten Programme speziell für Startups. Schau auf die Website deiner Landesbank – es lohnt sich.


Mikrokredite und Bürgschaftsbanken: Kleine Summen, große Wirkung

Wenn du keine großen Summen brauchst, ist ein Mikrokredit eine tolle Möglichkeit.
Diese Kredite gibt’s oft bis 25.000 €, sie werden von speziellen Trägern vergeben – und du brauchst nicht unbedingt Sicherheiten. Gerade für Solo-Selbstständige oder Nebengewerbe sind sie ideal.
Und wenn du zwar eine gute Idee, aber keine Sicherheit für die Bank hast? Dann hilft dir vielleicht die Bürgschaftsbank in deinem Bundesland. Sie springt ein und übernimmt das Risiko – damit du trotzdem einen Kredit bekommst.

Ich habe selbst erlebt, wie eine Bürgschaft den Ausschlag gegeben hat. Die Bank wollte erst nicht – mit Bürgschaft: Zusage in einer Woche.


Business Angels, Crowdfunding & Co.

Wenn du eine skalierbare Idee hast – z. B. ein Tech-Startup oder ein innovatives Online-Modell –, kannst du auch über Investoren nachdenken.
Business Angels bringen nicht nur Geld, sondern oft auch Erfahrung, Kontakte und Know-how mit.
Auch Crowdfunding ist eine Möglichkeit – vor allem, wenn deine Idee eine starke Zielgruppe anspricht. Plattformen wie Startnext oder Seedmatch bieten dir Reichweite und Kapital – aber du brauchst eine überzeugende Kampagne.
Wichtig: Hier gibst du oft Anteile ab oder musst Umsätze offenlegen. Es ist nicht für jeden Gründer der richtige Weg – aber für manche ein echter Booster.

Als Gründer musst du kein Kapitalhai sein – aber du solltest deine Möglichkeiten kennen.
Es gibt viele Wege, um zu starten – du musst nur den finden, der zu dir, deiner Idee und deinem Geschäftsmodell passt.

Und das Wichtigste: Lass dich nicht entmutigen, wenn es nicht beim ersten Versuch klappt.
Die richtigen Partner, Förderprogramme oder Kreditgeber kommen oft dann, wenn du deine Idee klar erklären kannst – und selbst dran glaubst.


Wie hast du deine Gründung finanziert – oder planst du gerade deinen Start?
Ich bin gespannt, wie du es angehst – und helfe gern weiter, wenn du unsicher bist. 😊

Bi

Kredit für Tätowierer bei der TARGOBANK – Zwischen Nadel und Nachweis

Als selbstständiger Tätowierer bist du Künstler, Psychologe, Unternehmer und manchmal auch Krisenmanager in einer Person. Ich weiß, wovon ich spreche – ich bin Alex, habe mein eigenes kleines Studio und liebe, was ich tue. Was ich weniger liebe: Wenn es ums Geld geht.
Und genau da beginnt meine Geschichte mit der TARGOBANK. Ich wollte mein Studio modernisieren, mehr Platz schaffen für hygienisch getrennte Arbeitsbereiche – und ich dachte, ein Kredit könnte den nötigen Schub geben.


Warum die TARGOBANK?

Ganz ehrlich: Ich hab sie eher zufällig entdeckt. Ein Kollege hatte dort vor zwei Jahren einen Autokredit bekommen – auch als Selbstständiger. Ich dachte mir: Probier’s aus. Viele Banken lehnen uns Künstler eh pauschal ab. Aber wenn ich eine Chance will, dann bei einer Bank, die schon mal mit Selbstständigen gearbeitet hat.
Die Website der TARGOBANK wirkte solide. Dort stand, dass auch Selbstständige mit regelmäßigen Einkünften einen Kredit beantragen können. Ich fühlte mich angesprochen. Also ging’s los.


Die Kredit-Anfrage – Online, aber nicht ohne Haken

Das Formular war zügig ausgefüllt: Betrag, Laufzeit, persönliche Daten. Alles schien gut. Dann kam die Frage: „Sind Sie selbstständig?“ – ich klickte auf „Ja“ und musste im nächsten Schritt deutlich mehr hochladen als ein Angestellter:

  • Einkommensnachweise der letzten 2 Jahre
  • Letzter Steuerbescheid
  • Kontoauszüge
  • Gewerbeanmeldung
  • Kurze Erklärung meines Geschäftsmodells

Ich hab alles eingereicht. Und dann gewartet. Fünf Tage. Eine Mail: „Bitte reichen Sie zusätzlich eine aktuelle BWA nach.“ Ich hatte keine, weil ich das Jahr erst zu 75 % rum hatte. Zum Glück konnte mein Steuerberater kurzfristig was zusammenstellen.


Die Zusage – und warum ich skeptisch wurde

Wieder drei Tage später: Die TARGOBANK sagte zu. 8.500 €, Laufzeit 60 Monate, effektiver Jahreszins: 9,5 %.
Klingt auf den ersten Blick viel – war’s auch. Ich hab dann mit der Hotline telefoniert und gefragt, warum es so hoch sei. Antwort: „Selbstständige haben ein höheres Ausfallrisiko, das berücksichtigen wir im Zinssatz.“ Klar – versteh ich irgendwo. Aber ich bin seit 6 Jahren im Geschäft, ohne eine einzige Zahlungspanne. Trotzdem: Bei uns wird pauschal draufgeschlagen.

Ich hätte abbrechen können. Aber ich hab gerechnet – und durchgerechnet, dass es sich trotzdem lohnt, wenn ich mit dem Geld in neue Maschinen, Werbung und Hygienestandard investiere.


Auszahlung und Rückzahlung – das lief problemlos

Nach der Unterschrift (ging digital per Video-Ident) war das Geld innerhalb von 48 Stunden auf dem Konto. Kein Nachbohren mehr. Und die monatliche Rate läuft seither wie ein Uhrwerk vom Geschäftskonto runter.
Tipp von mir: Leg dir ein separates Unterkonto an – so behältst du Übersicht und läufst nicht Gefahr, das Geld anderweitig zu verbraten.


Mein Fazit als Tätowierer mit TARGOBANK-Erfahrung

Die TARGOBANK ist kein Kreditgeber mit Kuschelfaktor. Du brauchst Nachweise, musst überzeugend auftreten – aber du bekommst die Chance. Und die ist als Selbstständiger leider längst nicht überall selbstverständlich.
Wenn du also wie ich als Tätowierer unterwegs bist und planst, zu investieren, kann die TARGOBANK eine Option sein. Rechne mit strengerer Prüfung – aber auch mit einer fairen Abwicklung, wenn du einmal durch bist.


Werbung auf Pump? So hab ich mit Kredit meine Kampagnen finanziert – und den ROI sauber geplant

Werbung kostet Geld – keine Frage. Aber wenn du’s richtig machst, bringt sie dir deutlich mehr ein, als sie kostet.
Die Kunst ist: nicht ins Blaue investieren, sondern gezielt kalkulieren und strategisch finanzieren. Ich hab das zum ersten Mal gemacht, als ich 12.000 € für Google Ads und Social Media ausgeben wollte – ohne die komplette Summe aus dem laufenden Cashflow zu ziehen.
Heute erzähl ich dir, wie ich Werbekredite nutze, meinen ROI vorab berechne – und worauf du unbedingt achten solltest, bevor du auch nur einen Cent investierst.


Warum ich Werbung mit Kredit finanziere – und nicht aus der Kasse

Ganz einfach: Werbung wirkt oft erst verzögert, während die Kosten sofort anfallen.
Das ist ein Liquiditätskiller – gerade bei großen Kampagnen oder Agentur-Budgets.

Mit einem Marketing-Kredit kann ich:

  • sofort starten, ohne mein Betriebskonto leerzuräumen
  • die Kosten auf mehrere Monate verteilen
  • und gezielt tracken, ob sich die Investition lohnt

Ich nutze z. B. auxmoney oder iwoca – die Auszahlung erfolgt schnell, die Rückzahlung läuft über 6 bis 12 Monate. Perfekt für Werbekampagnen, deren Effekt man messen kann.


Der wichtigste Punkt: ROI vorab berechnen

Bevor ich irgendeinen Werbekredit unterschreibe, rechne ich mir den Return on Investment aus.
Dazu brauchst du:

  • Kosten der Kampagne (inkl. Agentur, Ads, Tools etc.)
  • Erwartete Leads oder Verkäufe
  • Wert pro Lead/Kunde
  • Konversionsrate deiner Landingpages oder Shops

Beispiel:

  • Kampagne: 6.000 €
  • Geplante Reichweite: 100.000 Personen
  • Erwartete Klicks: 5.000 (5 % CTR)
  • Leads: 500 (10 % Conversion)
  • Kunden: 100 (20 % Abschlussrate)
  • Umsatz pro Kunde: 150 €
  • Gesamtumsatz: 15.000 €
  • ROI = (15.000 € – 6.000 €) / 6.000 € = 150 %

Wenn ich sowas sehe – dann weiß ich: Go!


So setze ich den Kredit strategisch ein

Ich beantrage genau den Betrag, den ich für die Kampagne brauche – nicht mehr, nicht weniger.
Dann wird das Budget aufgeteilt:

  • 70 % in Media (Ads, Placements)
  • 20 % in Inhalte (Texte, Bilder, Landingpage)
  • 10 % in Tracking und Auswertung (Tools wie Google Analytics, Hotjar etc.)

Tipp: Ich stelle den Rückzahlungsplan so ein, dass die ersten Einnahmen der Kampagne bereits fließen, bevor die erste Rate fällig wird. Dann finanziert sich alles aus dem Umsatz – nicht aus dem Risiko.


Und was ist, wenn der Erfolg ausbleibt?

Passiert. Ich hatte auch schon eine Kampagne mit -20 % ROI.
Aber: Ich hatte das vorher eingeplant. Ich setze nie mein ganzes Werbebudget auf einmal. Stattdessen:

  • kleine Testkampagnen
  • A/B-Tests
  • Zielgruppen-Splitting
  • Retargeting erst bei validierten Zielgruppen

So kann ich früh abbrechen oder anpassen, wenn’s nicht läuft – und der Kredit verpufft nicht komplett.


Werbung mit Kredit? Ja – aber nur mit Plan

Früher dachte ich: Kredit nur für Maschinen, Fahrzeuge oder IT.
Heute weiß ich: Marketing ist Investition – keine Ausgabe. Und wenn ich einen Return erwarten kann, ist ein Kredit oft der Hebel, der mir Wachstum ermöglicht.
Die Regel lautet: Nur wenn du messen kannst, ob’s sich lohnt – dann kannst du auch finanzieren.

Gründerkredit ohne Eigenkapital – So hab ich mit 0 € mein Business gestartet

„Du brauchst Eigenkapital, sonst nimmt dich niemand ernst.“
Diesen Satz hab ich ungelogen in den ersten Wochen meiner Selbstständigkeit zig Mal gehört. Und jedes Mal dachte ich mir: Toll. Und was, wenn ich keins hab? Einfach alles hinschmeißen?
Ich bin Alex – und ich hab mein Unternehmen damals tatsächlich mit 0 € Eigenkapital gestartet. Kein Sparkonto, keine Bürgschaft, kein Erbe. Was ich hatte: eine Idee, einen Laptop und einen ziemlich starken Willen.
Heute läuft mein Business stabil, und ich möchte dir zeigen, wie du auch ohne Startkapital an einen Gründerkredit kommst – und worauf du dich einstellen solltest.


Mythos „Eigenkapital“

Viele Banken und Berater tun so, als wäre Eigenkapital die einzige Eintrittskarte zur unternehmerischen Welt. Klar – mit Eigenkapital läuft vieles leichter. Aber: Es ist keine Pflichtvoraussetzung.
Gerade in den letzten Jahren haben sich viele neue Angebote entwickelt, die explizit auf Gründer ohne Kapital abzielen. Staatliche Programme, FinTechs, private Mikrofinanzierer – es gibt Wege. Du musst sie nur kennen.


Mein Weg – wie ich’s gemacht hab

Ich hab mich damals an einen Gründercoach gewandt (Kosten wurden zu 70 % gefördert), hab mit ihm einen einfachen Businessplan erstellt – ohne unnötigen Ballast. Dann hab ich mich beim Mikrokreditfonds Deutschland beworben – über einen regionalen Mikrofinanzierer.

Das hat funktioniert. Ich hab einen Kredit über 8.000 € bekommen – ohne Eigenkapital, ohne Sicherheiten, aber mit einem klaren Plan und viel persönlichem Einsatz.

Damit hab ich:

  • meine erste Website bauen lassen
  • Werbung geschaltet
  • meine Ausstattung gekauft
  • und Luft gehabt, um die ersten drei Monate durchzuhalten

Ohne diesen Kredit gäbe es mein Unternehmen heute wahrscheinlich nicht.


Wo bekommst du einen Gründerkredit ohne Eigenkapital?

Hier ein paar Anbieter und Programme, die für dich interessant sein könnten:

  • Mikrokreditfonds Deutschland (bis 25.000 €) – ideal für Einzelunternehmer
  • KfW StartGeld (Nr. 067) – bis 125.000 €, auch ohne Eigenkapital möglich
  • Investitionsbank deines Bundeslandes (z. B. Sächsische Aufbaubank, NRW.Bank)
  • auxmoney für Gründer – Peer-to-Peer-Kredit, bei guter Idee auch ohne Sicherheiten
  • FinTechs wie iwoca, Kapilendo oder Funding Circle – digital, unkompliziert, schnell

Wichtig: Die meisten dieser Anbieter schauen nicht auf dein Erspartes, sondern auf deinen Businessplan, dein Engagement und (ja, leider) manchmal auch auf deine Schufa.


Was du stattdessen brauchst

Kein Eigenkapital? Dann brauchst du:

  • einen guten Businessplan (nicht perfekt, aber verständlich)
  • einen realistischen Finanzplan – zeig, dass dein Vorhaben tragfähig ist
  • klare Ziele & Zielgruppen
  • ggf. eine fachkundige Stellungnahme (z. B. von IHK oder Gründungscoach)

Je glaubwürdiger du auftrittst, desto eher bekommst du dein Startgeld – auch ohne Rücklagen.

  • Gründerkredit ohne Eigenkapital (ca. 1.100 SV/Monat)
  • Startkredit Selbstständigkeit ohne Geld
  • Finanzierung Unternehmensgründung ohne Rücklagen
  • Kredit für Existenzgründer ohne Sicherheiten
  • Kapitalbeschaffung bei Gründung

Mein Fazit: Kein Geld ist keine Ausrede

Hätte ich damals auf all die Stimmen gehört, die meinten „Ohne Eigenkapital brauchst du gar nicht erst anzufangen“ – dann hätte ich’s auch wirklich nicht geschafft.
Aber ich hab’s durchgezogen. Weil ich an meine Idee geglaubt hab. Und weil ich bereit war, den Papierkram zu erledigen, der halt dazugehört.
Wenn du den Mut zur Selbstständigkeit hast – dann lass dich nicht von einem leeren Konto aufhalten. Es gibt Wege. Es gibt Unterstützer. Und ich bin der lebende Beweis, dass es geht.

Wenn du Fragen hast, Tipps brauchst oder deinen Finanzierungsplan mal gegenchecken willst – meld dich gern bei mir. Ich teile gern, was ich gelernt hab


Kredit, Fördermittel & Leasing kombiniert: So finanziere ich Investitionen ohne mein Eigenkapital zu verbrennen

Ich weiß noch genau: Als ich das erste Mal richtig investieren wollte – in Technik, Website, ein Dienstfahrzeug – dachte ich: „Wie soll ich das alles aus dem laufenden Geschäft zahlen?“
Die Lösung kam Schritt für Schritt: Ich hab mir einen Mix gebaut – aus klassischem Kredit, Fördermittel (z. B. KfW) und Leasing.

Heute mach ich’s fast immer so: Ich plane große Anschaffungen in Modulen – und nutze verschiedene Finanzierungsarten strategisch. Das hält mein Eigenkapital im Spiel – und meine Liquidität stabil.


Warum Kombination statt Komplettfinanzierung?

Wenn du alles über einen Kredit finanzierst, belastet das deine Bilanz und monatliche Rückzahlung massiv.
Wenn du alles selbst bezahlst, fehlt dir das Kapital an anderer Stelle.
Wenn du alles least, zahlst du auf Dauer zu viel – und bekommst keine Förderung.

Die Lösung: Ich teile meine Investition auf:

  • Kredit für Investitionen mit langer Wirkung (z. B. Maschinen, IT-Infrastruktur)
  • Leasing für bewegliche Dinge mit schnellerem Wertverfall (z. B. Fahrzeuge, Technik)
  • Fördermittel für Digitalisierung, Beratung, Energieeffizienz oder Gründung

So hab ich’s gemacht – ein echtes Beispiel

Ich wollte mein Unternehmen modernisieren. Geplant waren:

  • Neues CRM-System: 8.000 €
  • Website + Ads: 10.000 €
  • Firmenfahrzeug: 25.000 €
  • Notebooks & Büroausstattung: 6.000 €

Gesamt: 49.000 €

Und so hab ich’s finanziert:

PostenFinanzierungWarum?
CRM-SystemKfW-Förderkredit (ERP)Tilgungsfrei, super Zinssatz
Website + AdsPlattformkredit (auxmoney)Schnelle Auszahlung, kein Papierkram
FahrzeugLeasingvertragKeine hohe Einmalbelastung
Notebooks + MöbelRücklagen + TeilleasingMischform, steuerlich günstig

Ich hatte am Ende:

  • Monatsrate beim Leasing: 390 €
  • Kreditrate KfW: 185 € (nach 2 Jahren tilgungsfrei)
  • Plattformkredit: 280 € auf 36 Monate

Alles in allem: tragbar, planbar – und Eigenkapital geschont.


Fördermittel clever integrieren

Ich hab gelernt: Förderungen wie die von der KfW, von Landesbanken, oder vom BAFA musst du rechtzeitig beantragen. Und: Du brauchst eine Bank, die’s durchleitet.

Wichtig: Viele Fördermittel gibt’s nur, wenn du sie vor Vertragsunterzeichnung beantragst!
Ich hab einmal fast 4.000 € Förderung verloren, weil ich einen Kaufbeleg zu früh eingereicht hatte. Seitdem: Erst Antrag – dann Kauf.

Tipp: Fördermittel-Checker-Tools wie z. B. auf kfw.de oder foerderdatenbank.de helfen dir, Programme zu finden.


Leasing: Der stille Held deiner Finanzierung

Leasing wird oft unterschätzt. Aber wenn du:

  • deine Liquidität schützen willst
  • Dinge brauchst, die regelmäßig ersetzt werden müssen
  • steuerliche Vorteile mitnehmen willst (100 % Betriebsausgabe)

…dann ist Leasing ein top Baustein.

Ich lease mittlerweile fast alles, was „abnutzt“ – Rechner, Drucker, Fahrzeuge.
So zahle ich gleichbleibende Raten, hab planbare Kosten – und muss kein Kapital binden.


Kombinieren heißt gewinnen

Heute denke ich nicht mehr in „Kredit oder nicht?“ – sondern in Finanzierungsmix. Ich nutze das, was passt:

  • Fördermittel, wo möglich
  • Kredit, wo langfristig
  • Leasing, wo beweglich
  • Rücklagen, wo es keine bessere Alternative gibt

Und ja: Es ist etwas Planungsaufwand – aber dafür läuft mein Business ruhiger, stabiler und flexibler.