Mein erstes Mitarbeitergehalt – wie ich es kalkuliert habe, ohne mein Unternehmen zu ruinieren

Ich geb’s ehrlich zu: Der Gedanke, jemanden einzustellen, hat mir lange richtig Schiss gemacht. Nicht, weil ich kein Vertrauen in andere hätte – sondern weil ich nicht wusste, ob ich mir das wirklich leisten kann.
Ein festes Gehalt, Sozialabgaben, Urlaub, Krankheit, Büroausstattung … da kommt einiges zusammen.
Aber ich wollte wachsen. Und ich wusste: Alleine komm ich irgendwann nicht mehr weiter.
Deshalb zeig ich dir heute, wie ich mein erstes Mitarbeitergehalt kalkuliert habe, worauf ich geachtet hab – und was ich beim nächsten Mal besser (oder genauso) machen würde.


Die Ausgangslage: Mehr Arbeit, weniger Fokus

Ich hatte zu dem Zeitpunkt schon mehrere Projekte gleichzeitig am Laufen – Kundenbetreuung, Buchhaltung, Angebotslegung, Websitepflege, Social Media, und dann auch noch Neukundenakquise.

Das hat sich gerächt:

  • Ich hab Aufträge verschoben
  • Rechnungen zu spät geschrieben
  • Bei Kundenanfragen oft zu spät reagiert

Und irgendwann war klar: Ich brauch Hilfe – vor allem im Backoffice. Aber eben nicht auf Kosten meiner Existenz.


So hab ich das Gehalt kalkuliert – Schritt für Schritt

1. Bedarf analysieren

Ich hab zuerst geschaut: Welche Aufgaben könnte jemand übernehmen?

  • E-Mails sortieren & beantworten
  • Rechnungen schreiben
  • Termine koordinieren
  • einfache Recherchen
  • Pflege von Online-Tools

Ich wusste: Das ist kein Vollzeitjob. Also hab ich von Anfang an mit einer Teilzeitkraft auf 20 Stunden/Woche gerechnet.

2. Bruttogehalt definiert

Ich wollte fair zahlen, aber auch realistisch bleiben.
Nach etwas Recherche und Gesprächen im Netzwerk hab ich mich entschieden für:

👉 2.200 € brutto / Monat bei 20 Std./Woche

Das liegt über Mindestlohn, aber unter Tarif – und war für den Aufgabenbereich absolut gerechtfertigt.

3. Gesamtkosten für mich als Arbeitgeber

Viele vergessen das: Das Bruttogehalt ist nicht das, was dich als Unternehmer wirklich kostet.

Ich hab grob gerechnet:

  • 2.200 € brutto
    • ca. 400–500 € Sozialabgaben Arbeitgeberanteil
    • Versicherung (BG, ggf. Zusatzleistungen)
    • Hardware (Laptop, Bildschirm, Headset)
    • Softwarezugänge

In Summe: ca. 2.800–3.000 € pro Monat
Das war meine Benchmark. Und damit bin ich in die Budgetplanung gegangen.


Woher kommt das Geld? Liquiditätscheck

Ich hab mir dann ehrlich die Frage gestellt:
Kann ich diese Kosten über mindestens 12 Monate hinweg tragen – auch, wenn’s mal schlechter läuft?

Meine Antwort war: Ja, mit Einschränkungen.
Ich hab dann:

  • meinen Unternehmerlohn leicht reduziert
  • weniger Marketing-Budget eingeplant
  • einen kleinen Puffer aus Rücklagen genommen
  • mit einem Förderprogramm kombiniert (dazu gleich mehr)

Förderprogramme nutzen – mein echter Gamechanger

Was mir am meisten geholfen hat: Ich hab mich beim Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit beraten lassen.
Und siehe da: Es gibt richtig gute Förderungen für die Einstellung von Arbeitslosen oder Berufsrückkehrern.
In meinem Fall: 50 % Lohnkostenzuschuss für die ersten 6 Monate
Dadurch konnte ich viel entspannter starten – und mein erster Mitarbeiter bekam einen fairen Vertrag.


Mitarbeiter einstellen ist kein Risiko – wenn man’s richtig vorbereitet

Ich hätte es früher machen sollen – ganz ehrlich.
Heute hab ich nicht nur mehr Kapazitäten, sondern auch mehr Klarheit im Kopf.
Ich kann mich wieder auf das konzentrieren, was ich am besten kann – und die anderen Aufgaben sind in guten Händen.
Wenn du gerade überlegst, ob du jemanden einstellen sollst – sprich mich gerne an. Ich zeig dir, wie ich’s gerechnet hab – und was ich beim nächsten Mal anders machen würde.

 

Finanzierung von Betriebsmitteln: So bleibst du handlungsfähig, wenn’s drauf ankommt

Heute möchte ich mit dir über ein Thema sprechen, das vielleicht nicht so spektakulär klingt wie „Expansion“, „Digitalisierung“ oder „Wachstumsfinanzierung“.
Aber es ist der Herzschlag deines Unternehmens:
👉 Die Finanzierung von Betriebsmitteln.

Warum das so entscheidend ist?
Weil selbst das erfolgreichste Business ins Wanken geraten kann, wenn der laufende Betrieb plötzlich nicht mehr durchfinanziert ist.
Und das passiert schneller, als du denkst.


Was sind eigentlich Betriebsmittel?

Klar, die Definition ist simpel: Betriebsmittel sind alle Mittel, die du brauchst, um dein Geschäft am Laufen zu halten – also z. B. Waren, Rohstoffe, Gehälter, Mieten, Versicherungen, Leasingraten, Software-Abos und so weiter.
Anders gesagt: Alles, was regelmäßig bezahlt werden muss, damit du arbeiten kannst.

Die Herausforderung dabei?
Diese Kosten sind nicht flexibel – auch dann nicht, wenn deine Einnahmen gerade schwanken.
Und genau da kommt die Finanzierung ins Spiel.


Warum Betriebsmittelfinanzierung kein Notnagel ist

Viele Unternehmer denken bei „Betriebsmittelkredit“ automatisch an Krise oder Pleite.
Aber das ist ein Trugschluss.

Ich sag dir, wie ich das sehe:
Ein Betriebsmittelkredit ist wie eine Klimaanlage im Auto – du brauchst sie nicht immer, aber wenn’s heiß wird, bist du froh, dass sie da ist.

Gerade wenn du saisonale Schwankungen hast, große Aufträge vorfinanzieren musst oder deine Kunden lange Zahlungsziele verlangen, kann dir ein flexibler Finanzierungsrahmen helfen, handlungsfähig zu bleiben – ohne deine Rücklagen zu verbrennen.


Welche Möglichkeiten gibt es?

Es muss nicht immer der klassische Bankkredit sein – es gibt heute viele Wege, deine Betriebsmittel zu finanzieren:

  • Eine Kontokorrentlinie bei deiner Hausbank, die du nur bei Bedarf nutzt.
  • Ein Betriebsmittelkredit mit tilgungsfreien Phasen, der Luft verschafft.
  • Revolving-Kredite, die sich immer wieder erneuern – ideal für laufende Zahlungsverpflichtungen.
  • Oder auch moderne Fintech-Lösungen, die deinen Umsatz automatisiert analysieren und Kreditrahmen dynamisch anpassen.

Ich habe mit letzterem gute Erfahrungen gemacht – weil’s schnell geht, digital läuft und trotzdem fair bleibt.


Worauf solltest du achten?

Egal, welchen Weg du wählst: Schau nicht nur auf den Zinssatz.
Achte auch auf:

  • Abrufmöglichkeit: Kannst du flexibel Teilbeträge ziehen?
  • Sicherheiten: Was musst du stellen – und ist das realistisch?
  • Laufzeit und Rückzahlungsmodalitäten: Kannst du in schlechten Monaten mal aussetzen?
  • Gesamtkosten: Versteckte Gebühren können den scheinbar günstigen Kredit richtig teuer machen.

Die Finanzierung deiner Betriebsmittel ist kein Zeichen von Schwäche – sondern ein Zeichen von Weitblick.
Sie gibt dir Sicherheit, Flexibilität und die Möglichkeit, Chancen zu nutzen, statt sie zu verpassen.
Mach dir also Gedanken, bevor es eng wird.
Dann kannst du agieren – und musst nicht im Krisenmodus reagieren.


Wie gehst du mit deinen laufenden Kosten um? Hast du eine Reserve – oder setzt du auf flexible Finanzierung?
Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen – wie immer gern unten in die Kommentare damit! 😊

 

Liquidität statt Lähmung: Wie ein ambulanter Pflegedienst mit Factoring (Kredite) und Digitalförderung durchstartet

Ich bin Alex – und ich sage dir: Pflegekräfte retten Leben. Aber um einen Pflegedienst am Laufen zu halten, brauchst du mehr als Herz und Personal. Du brauchst Liquidität, Struktur – und manchmal ein bisschen Mut zum Wandel.


Ausgangslage: Personal ja, aber Konto leer

„Wir haben Aufträge ohne Ende – aber das Konto ist trotzdem leer.“

So begann mein Gespräch mit Lars, Inhaber eines ambulanten Pflegedienstes mit 23 Mitarbeitenden in Dresden.

Das Problem:

  • hohe Personalkosten
  • Vorauszahlungen für Fahrtkosten, Material, Löhne
  • aber Abrechnungen mit Pflegekassen dauern 4 bis 6 Wochen
  • dazu: immer mehr Papierkram, kaum Digitalisierung

Die Folge: laufend Dispo, kaum Rücklagen, keine Luft für Investitionen.


Der Rettungsplan: Drei Schritte zur Liquidität

1. Factoring über Medifinanz (Spezialist für Pflegeeinrichtungen)

  • sofortige Auszahlung von 90 % der Rechnungssumme
  • Übernahme des Ausfallrisikos
  • Liquidität binnen 48 Stunden nach Rechnung
  • keine Rückfragen von Kassen mehr → enorme Entlastung

Kosten: ca. 2,5 % vom Rechnungsbetrag – aber das war es Lars wert.

„Das war der erste Monat ohne Magenschmerzen vorm 15.“ (Zahltag)


2. Digitalisierungsförderung „Pflege digital“ – über SAB Sachsen

  • 60 % Zuschuss auf Hard- und Software
  • Pflegeplanung, Touren-Apps, Dokumentation
  • Tablets für alle Mitarbeitenden
  • Schulungskosten förderfähig
  • Gesamtvolumen: ca. 42.000 € – Förderung: 25.200 €

Antrag ging über einen spezialisierten Fördermittelberater – und wurde innerhalb von 8 Wochen bewilligt.


3. Betriebsmittelkredit über Hausbank + Bürgschaftsbank

  • 50.000 € zur Stabilisierung der laufenden Kosten
  • Zins: 4,1 %, Laufzeit 6 Jahre
  • 80 % Ausfallbürgschaft über die Bürgschaftsbank Sachsen
  • Auszahlung nach 3 Wochen

Ergebnis nach 9 Monaten

  • kein Dispo mehr
  • stabile Lohnzahlungen – selbst bei Feiertagsmonaten
  • mehr Zeit für Pflege statt Papier
  • niedrigere Ausfallquote bei Kassenabrechnung
  • zwei neue Kooperationspartner (Hospizdienst & Krankenhaus)
  • Mitarbeiterzufriedenheit gestiegen – weniger Kündigungen

Pflege braucht mehr als Empathie – sie braucht Cashflow

In der ambulanten Pflege reicht ein einziger verzögerter Zahlungslauf – und der Betrieb kommt ins Schlingern.
Aber es gibt Lösungen:

  • Factoring bringt sofort Geld – statt zu warten
  • Förderungen helfen beim Schritt in die Digitalisierung
  • Kredite mit Bürgschaft erleichtern den Zugang trotz geringer Margen

 

Mehrere Kreditanfragen gleichzeitig stellen: Mein Erfahrungsbericht mit iwoca, auxmoney & fundingcircle

Ich wollte 2023 einen Betriebsmittelkredit über rund 25.000 €.
Kein Riesenbetrag, aber auch nichts, was man aus der Portokasse zahlt.

Da ich keinen Bock auf 08/15-Konditionen hatte, hab ich mir gedacht:

„Warum nicht mal vergleichen wie bei Strom oder Versicherungen?“

Also hab ich parallel auf drei Plattformen angefragt:
✅ iwoca
✅ auxmoney
✅ fundingcircle

Was dabei rauskam, war spannend – nicht nur wegen der Angebote.


Warum mehrere Anfragen Sinn machen (und wann nicht)

Vorteile:

  • Du bekommst ein Gefühl für die Bandbreite bei Zinssätzen
  • Du erkennst, wie unterschiedlich Plattformen deine Bonität einschätzen
  • Du kannst gezielter verhandeln („Anbieter XY bietet mir 1 % weniger“)

Aber:
🔴 Wenn du’s falsch machst (z. B. über SCHUFA-relevante Anfragen), kann das deiner Bonität schaden.

💡 Deshalb: Immer auf „Konditionsanfrage“ achten – kein „verbindlicher Antrag“!


Schritt 1: Meine Vorbereitung (in einem Nachmittag erledigt)

Ich hab folgende Unterlagen vorab vorbereitet:

  • EÜR der letzten 2 Jahre
  • aktuelle BWA
  • Kontoauszüge 3 Monate
  • Kurze Beschreibung meines Geschäftsmodells
  • Übersicht der laufenden Einnahmen & Ausgaben
  • Wunschbetrag, Laufzeit, Rate

Das Ganze hab ich in einem PDF-Ordner gespeichert – damit ich bei jeder Plattform schnell & einheitlich reagieren konnte.


Schritt 2: Die drei Plattformen im Vergleich – mein Erfahrungsbericht

iwoca

  • Reaktion: extrem schnell (Antwort am nächsten Werktag)
  • Kommunikation: sehr freundlich, telefonisch
  • Konditionen: 19.000 € bewilligt, 3,4 % Monatszins, flexible Laufzeit (max. 12 Monate)
  • Flexibilität: jederzeitige Rückzahlung möglich, Zinsen nur auf genutzte Zeit

💬 Fazit: Super für kurzfristige Überbrückung, aber nichts für längere Projekte.


auxmoney

  • Reaktion: nach ca. 2 Tagen
  • Kommunikation: per E-Mail, standardisiert
  • Konditionen: 25.000 € möglich, ca. 8,6 % p.a., Laufzeit 48 Monate
  • Flexibilität: feste Rate, Sondertilgung eingeschränkt möglich

💬 Fazit: Solide Plattform, etwas langsamer, aber gut für mittelfristige Vorhaben.


fundingcircle

  • Reaktion: nach 3 Tagen, mit Rückfragen
  • Kommunikation: persönlich per E-Mail und Telefon
  • Konditionen: 22.000 € bewilligt, 7,2 % p.a., Laufzeit 36 Monate
  • Flexibilität: moderate Bedingungen, solide Rückzahlungsstruktur

💬 Fazit: Guter Mittelweg – menschlich & transparent.


Worauf du achten solltest, wenn du mehrere Anfragen stellst

  1. Unterschiedliche Anbieter wählen – nicht alle auf die gleiche Logik
  2. Zeitraum eng halten (z. B. alle Anfragen innerhalb 1 Woche)
  3. Immer dieselben Daten liefern – sonst kommen Widersprüche auf
  4. Nicht sofort unterschreiben – erst alle Angebote da? Dann vergleichen!

Ich hab mir eine Excel-Liste gemacht mit:

AnbieterBetragZinssatzLaufzeitMonatsrateRückzahlung flexibel?
iwoca19.0003,4 %/Monat12 Monatevariabelja
auxmoney25.0008,6 % p.a.48 Monateca. 625 €teilweise
fundingcircle22.0007,2 % p.a.36 Monateca. 680 €ja

Mein Ergebnis: Ich hab’s kombiniert

Ich hab mich am Ende für auxmoney + iwoca kombiniert entschieden:

  • 20.000 € über auxmoney (für den „Hauptbedarf“)
  • 5.000 € Kreditlinie bei iwoca (für spontane Spielräume)

So konnte ich mir einen günstigen Zinssatz UND Flexibilität sichern.


Kreditvergleich lohnt sich – aber mach’s strategisch

Wenn du nicht gerade morgen früh das Geld brauchst, dann hol dir 2–3 Angebote.
Bereite dich gut vor, gib überall die gleichen Infos raus, und sei nicht scheu, mal zu sagen:

„Ich hab bei Anbieter XY ein besseres Angebot – können wir da was machen?“

Funktioniert. Hab ich selbst erlebt.


 

IT-Berater finanziert Wachstum: Zwischen Freelancer, GmbH-Gründung und digitaler Förderung

Ich bin Alex – und als ich Patricks Case gesehen hab, wusste ich: Das ist kein 08/15-Kredit. Sondern eher ein strategisches Upgrade in drei Schritten. Vom Einzelkämpfer zum Tech-Partner für KMUs. Und das alles ohne Investoren, ohne Bankdrama – aber mit Planung.


Ausgangslage: Gut gebucht, aber auf Limit

Patrick war seit vier Jahren als freier IT-Consultant unterwegs – Schwerpunkt Prozessdigitalisierung und Cloud-Migrationen.
Stundensatz? Okay.
Auslastung? Hoch.
Aber: keine Zeit für Akquise, keine Struktur fürs Wachstum, keine Skalierung möglich.

Sein Plan:

  • Gründung einer eigenen GmbH
  • Aufbau eines kleinen Teams (2 Entwickler, 1 Supportkraft)
  • eigene Projektsoftware & Website-Relaunch
  • Einrichtung eines Remote-Büros
  • Puffer für Marketing & Rücklagen

Finanzbedarf: 85.000 €


Die Finanzierung: Drei Quellen, ein Ziel

1. ERP-Gründerkredit Universell (KfW 074)

  • 50.000 €
  • über die Hausbank beantragt
  • für Personalkosten, Geschäftsausstattung, Betriebsmittel
  • Zinssatz: 3,9 %, 10 Jahre Laufzeit
  • Sicherheit: teilweise über Bürgschaftsbank Berlin

„Klingt bürokratisch – aber die KfW war letztlich mein Anker.“

2. Digitalförderung „go-digital“ (BMWK)

  • Beratungsförderung für 3 Monate (50 % Zuschuss)
  • für Strategie, IT-Sicherheit und Softwareeinführung
  • Abwicklung über autorisiertes Beratungsunternehmen
  • spart Eigenkapital und verschafft Expertise

3. Privates Darlehen über Funding Circle

  • 25.000 €
  • Onlineantrag, Auszahlung in 5 Tagen
  • frei verfügbar für Liquidität, Website und Marketing
  • Zinssatz etwas höher (7,8 %), aber unbürokratisch

Ergebnis nach 9 Monaten

  • GmbH gegründet, drei Mitarbeitende eingestellt
  • eigene Tools zur Kundenverwaltung und Zeiterfassung im Einsatz
  • 2 neue mittelständische Kunden aus dem Logistikbereich
  • deutlich effizienteres Projektmanagement
  • Marketingstrategie etabliert (LinkedIn, Ads, Webinare)

„Vorher war ich Dienstleister. Jetzt bin ich Unternehmer.“


IT-Beratung skalieren? Ja – aber mit Struktur

Viele Consultants bleiben Einzelkämpfer, weil sie den nächsten Schritt nicht finanzieren können.
Aber wer sich traut, findet auch Lösungen:

  • KfW = günstiger Grundbaustein für Gründung & Team
  • Förderprogramme = Expertise & Entlastung
  • Online-Kreditplattformen = schnelle Liquidität
 

Skonto clever nutzen: Wie ich durch frühzeitiges Zahlen bares Geld spare

Wenn ich eins in meiner Unternehmerlaufbahn gelernt hab, dann das:
Liquidität ist nicht alles – aber ohne Liquidität ist alles nichts.
Und genau deshalb hab ich lange gezögert, Rechnungen frühzeitig zu begleichen. Ich dachte mir: „Warum jetzt zahlen, wenn ich 30 Tage Zeit hab?“
Tja. Bis mir ein befreundeter Unternehmer mal vorgerechnet hat, wie viel Skonto tatsächlich ausmacht – hochgerechnet aufs Jahr. Und das hat mir ehrlich gesagt die Augen geöffnet.
Heute zeig ich dir, wie ich Skonto nutze, wann es sich lohnt und wann nicht, und wie ich mein System dafür aufgesetzt habe.


Was ist Skonto überhaupt – und warum ist es für Unternehmer interessant?

Ganz einfach: Skonto ist ein Preisnachlass, den du bekommst, wenn du eine Rechnung besonders schnell bezahlst.
Typisch ist z. B.: „2 % Skonto bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen“.

Das klingt erstmal nach wenig – aber machen wir mal eine einfache Rechnung:

Beispiel:

  • Rechnung: 5.000 €
  • Skonto: 2 % bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen

Zahl ich innerhalb von 10 Tagen, spar ich: 100 €
Und das ist dann de facto ein Rabatt für gutes Zahlungsmanagement – steuerlich voll absetzbar und sofort spürbar.


Skonto vs. Liquiditätsplanung – wie ich abwäge

Am Anfang war das für mich ein Dilemma:

Zahle ich schnell und bekomme Skonto – oder behalte ich das Geld lieber für den Moment?

Ich hab mir dann eine einfache Faustregel aufgestellt:

✅ Skonto nutze ich IMMER, wenn:

  • mein Reservekonto über dem Sicherheitslimit liegt
  • ich weiß, dass in den nächsten 2–3 Wochen keine Großausgaben anstehen
  • es sich um Beträge ab 1.000 € handelt (da rechnet es sich richtig)

❌ Ich verzichte auf Skonto, wenn:

  • gerade ein Steuertermin oder größere Rückzahlung ansteht
  • mein Cashflow eng ist (z. B. Nebensaison)
  • die Zahlungsfrist sowieso nur 10 Tage ist – dann lohnt der Aufwand nicht

Mein System für cleveres Skonto-Management

Ich hab mein Online-Banking mit einer Software verknüpft (ich nutze sevDesk, geht aber auch mit lexoffice oder anderen). Dort:

  • seh ich auf einen Blick, welche Rechnungen Skonto anbieten
  • hab ich eine automatisierte Erinnerung bei Skonto-Fristen
  • werden früh bezahlte Rechnungen direkt als „Skonto genutzt“ verbucht – steuerlich top!

Außerdem hab ich mir ein Skonto-Rücklagenkonto angelegt. Da geht jeden Monat ein kleiner Prozentsatz meines Umsatzes drauf – speziell nur dafür, dass ich bei passenden Gelegenheiten schnell zuschlagen kann.


Skonto ist kein „Bonus“ – es ist bares Geld

Ich hab’s zu oft übersehen. Heute ist es bei mir fester Teil der Liquiditätsplanung.
Ich sehe Skonto inzwischen wie eine Art Mini-Investment: Ich gebe mein Geld ein paar Wochen früher – und bekomme im Gegenzug sofort Rendite.
Das macht Sinn – wenn man’s clever plant.
Und manchmal ist es sogar der Grund, warum ich mir kleinere Kredite hole: Wenn der Skonto-Nachlass höher ist als die Kreditzinsen, dann lohnt es sich doppelt.
Wenn du magst, rechne ich dir gern mal durch, ob sich Skonto bei dir lohnt – oder schick dir meine Exceltabelle zur Skonto-Schnellanalyse.

 

Schwankende Umsätze, feste Raten: Wie du deine Finanzierung flexibel anpasst

Heute geht’s um ein Problem, das viele von uns aus dem Mittelstand und der Selbstständigkeit nur zu gut kennen: Unsere Einnahmen schwanken – aber die Kreditrate bleibt immer gleich. Und genau da fängt der Stress oft an.
Denn klar: In guten Monaten ist das kein Thema. Aber wehe, mal zieht sich ein Projekt, ein Kunde zahlt spät oder das Saisongeschäft läuft nicht wie geplant. Dann wird die sonst so „passende“ Rate plötzlich zur Belastung.
Ich hab genau das selbst durchlebt – und deshalb will ich dir heute zeigen, wie du deine Finanzierung flexibel aufsetzen oder anpassen kannst, um besser mit diesen realen Schwankungen umzugehen.


Feste Raten funktionieren nur bei festem Einkommen

Viele klassische Kredite – ob von der Hausbank oder Online-Plattform – laufen nach dem gleichen Prinzip: Fester Zinssatz, fester Tilgungsplan, gleichbleibende monatliche Belastung. Klingt fair. Ist es theoretisch auch.
Aber für uns Unternehmer ist das oft nicht alltagstauglich.
Wenn deine Umsätze zyklisch sind – zum Beispiel saisonal, projektbasiert oder abhängig von externen Faktoren – dann passt diese Starrheit einfach nicht zu deinem Geschäftsmodell.
Und genau das führt oft dazu, dass du entweder Rücklagen aufbrauchst oder noch schlimmer: in neue Kredite rutschst, nur um die alte Rate zu bedienen.


Flexible Tilgung – gibt’s das überhaupt?

Die gute Nachricht: Ja, gibt es.
Immer mehr Banken und Finanzierungsanbieter haben inzwischen verstanden, dass Unternehmer keine klassischen Angestellten sind – und dass sich eine Finanzierung an das Geschäftsmodell anpassen muss.

Was du z. B. prüfen kannst:

  • Ratenaussetzungen oder Tilgungspausen: Gerade in schwachen Monaten kann eine Pause helfen, ohne gleich in Verzug zu geraten.
  • Variable Ratenmodelle: Einige Anbieter bieten flexible Rückzahlungen, die sich z. B. an deinem monatlichen Umsatz orientieren.
  • Nachträgliche Anpassung der Laufzeit: Wenn’s mal knapp wird, kannst du die Laufzeit strecken – und damit die Rate senken.
  • Tilgungsfreie Startphase: Besonders bei Investitionskrediten sinnvoll – so kommt der Rückfluss erst nach dem Nutzen.

Ich persönlich hab mit einem Anbieter zusammengearbeitet, der mir ein Modell angeboten hat, bei dem ich in umsatzstarken Monaten freiwillig mehr tilgen konnte. Das war genial – weil’s mir Luft verschafft hat, aber auch geholfen hat, schneller wieder schuldenfrei zu sein.


Kommunikation ist entscheidend

Viele denken: „Ich hab den Kredit abgeschlossen, jetzt ist das fix.“ Aber in der Realität gilt:
Sprich mit deiner Bank oder deinem Finanzierer, bevor es kritisch wird.
Erkläre deine Umsatzstruktur, zeig auf, dass du nicht unzuverlässig bist – sondern dass dein Modell eben anders tickt. Gute Partner verstehen das.
Ich habe bei einem Engpass offen kommuniziert – und plötzlich war da Spielraum, den ich vorher nie gesehen habe. Es lohnt sich, zu fragen!


Finanzierung muss zu deinem Unternehmen passen – nicht umgekehrt.
Gerade bei schwankenden Umsätzen brauchst du Modelle, die mitatmen, die dir Luft lassen, wenn’s eng wird – und dich nicht noch weiter unter Druck setzen.
Mach dir bewusst: Es geht nicht darum, möglichst schnell abzubezahlen – sondern nachhaltig stabil zu bleiben.


Wie gehst du mit schwankenden Umsätzen um? Hast du ein flexibles Modell gefunden – oder kämpfst du mit starren Raten?
Ich bin wie immer gespannt auf deinen Weg – lass uns gerne austauschen! 😊

 

Architekturbüro erweitern & digitalisieren: So haben wir die Finanzierung von Büro, Software und CAD-Technik gestemmt

Ich bin Alex – und diesmal begleite ich ein Architekturbüro, das sich zwischen Bauanträgen, Renderings und Grundstücksverhandlungen durch den Kreditdschungel gearbeitet hat.


Die Ausgangslage: erfolgreich, aber zu eng und technisch veraltet

Lukas und Miriam betreiben seit 7 Jahren ein Architekturbüro in einer wachsenden Stadt in NRW.
Ihr Spezialgebiet: Wohn- und Gewerbebauten in ökologischer Bauweise.
Mit steigender Nachfrage kamen neue Mitarbeitende, mehr Projekte – aber:

  • Das alte Büro war zu klein
  • Die CAD-Rechner stießen an ihre Leistungsgrenzen
  • Neue Bauprojekte erforderten BIM-Kompatibilität
  • Das Kunden-Onboarding und Projektmanagement waren noch analog

Der Plan: Wachstum durch Umzug & Digitalisierung

Investitionsbedarf: ca. 430.000 €

  • Grundstück & Neubau Bürohaus (kleines Passivhaus): 300.000 €
  • neue Workstations & CAD-Technik (inkl. BIM-kompatible Software): 48.000 €
  • Server & Backup-Infrastruktur: 12.000 €
  • Digitales Projektmanagement-System & Schulung: 15.000 €
  • Rücklagen für 6 Monate Betriebskosten: 55.000 €

Die Finanzierung: kombiniert, schlau aufgeteilt

1. KfW-Förderkredit für Energieeffizientes Bauen (KfW 261)

  • 240.000 €
  • Zinssatz: 2,2 % effektiv
  • Tilgungszuschuss: 10 % durch hohe Effizienzstandards
  • 10 Jahre Laufzeit, 2 tilgungsfreie Jahre
  • Antrag über Hausbank mit Energieberater

„Ohne den Tilgungszuschuss hätten wir den Neubau nicht in Passivhausstandard umgesetzt.“

2. ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit (KfW 380)

  • 90.000 € für CAD-Technik, Software & Weiterbildung
  • flexible Laufzeit
  • keine dinglichen Sicherheiten nötig
  • schnelles Verfahren nach Vorlage Businessplan

3. Eigenmittel & Bankkredit (Volksbank)

  • 60.000 € Eigenkapital
  • 40.000 € klassischer Investitionskredit für IT & Rücklagen
  • Zins: 3,4 %
  • 7 Jahre Laufzeit

Das Ergebnis: mehr Platz, mehr Projekte, bessere Prozesse

Nach einem Jahr:

  • alle Projekte laufen digital (BIM, Online-Kundenzugriff)
  • Produktivität der Teams durch neue Technik gestiegen
  • neue Kundengruppen durch „grüne Bauweise“
  • gestiegene Zufriedenheit bei Mitarbeitenden (besseres Raumklima, Homeoffice möglich)
  • stabile finanzielle Lage trotz hoher Investition

„Wir haben als Architekten endlich mal unsere eigenen Pläne gebaut – das war längst überfällig.“


Gerade Architekturbüros profitieren von Förderprogrammen und Digitalisierungskrediten

  • ✅ KfW 261 = optimal für nachhaltiges Bauen
  • ✅ KfW 380 = digitale Prozesse effizient finanzieren
  • ✅ Kombination aus Zuschüssen & klassischen Krediten = maximale Hebelwirkung
  • ✅ Ergebnis: ein modernes Büro mit klarer Zukunftsstrategie
 

Kredit ohne Immobilien: Wie ich mein Darlehen trotzdem abgesichert hab – ganz ohne Haus & Hof

Ich war 2022 auf der Suche nach einer Finanzierung für ein neues Projekt – rund 30.000 €.
Mein Problem: Ich besitze kein Haus. Keine Wohnung. Kein Grundstück. Nada.
Und trotzdem hab ich den Kredit bekommen – mit vernünftigen Zinsen.
Der Trick war, Alternativen zur klassischen Besicherung zu nutzen – und clever zu argumentieren.


Warum viele Banken noch immer nach Immobilien fragen

Ganz einfach: Ein Haus ist für die Bank greifbar, bewertbar, notfalls verwertbar.
Wenn du keins hast, fällst du bei vielen klassischen Banken erstmal durchs Raster.
Aber es gibt gute Nachrichten:
📌 Es gibt andere Sicherheiten, die Kreditgeber anerkennen – wenn du sie richtig präsentierst.


Diese Alternativen habe ich angeboten – und sie haben funktioniert

1. Abtretung laufender Einnahmen

Ich hab regelmäßige Geldeingänge aus meinem Onlinegeschäft – z. B. über Stripe und Digistore.
Was hab ich gemacht?

Ich hab einen Teil dieser Einnahmen als „Absicherung“ angeboten.
Also: Wenn ich nicht zahle, darf der Kreditgeber direkt auf diese Einnahmequellen zugreifen.

Das funktioniert besonders gut bei Plattformen wie iwoca oder fincompare – aber auch bei factoring-orientierten Anbietern.


2. Bürgschaft (aber clever)

Ich wollte niemanden aus meiner Familie als Bürgen eintragen – zu heikel.
Stattdessen hab ich eine kleine GmbH, mit der ich befreundet bin, gefragt:

„Würdet ihr für maximal 10.000 € bürgen, wenn’s dem Projekt zugutekommt – und wir dafür gegenseitig Werbung machen?“

Gesagt, getan. Eine schlanke Bürgenvereinbarung – das hat den Kreditgeber überzeugt.

💡 Wichtig: Bürgschaften können auch auf begrenzte Beträge lauten. Muss nicht immer all-in sein.


3. Verpfändung von Rücklagen oder Investments

Ich hatte ein ETF-Depot mit knapp 8.000 € – nicht die Welt, aber es reichte.
Ich hab angeboten, das Depot zu „verpfänden“.
Also: Die Bank bekommt Zugriff, aber nur im Notfall.
Das wirkt deutlich entspannter als „ich hab nix“ – und war für meine Plattform ein zusätzlicher Vertrauensanker.


4. Abtretung von offenen Forderungen

Ich hatte einige Kundenrechnungen (z. B. Wartungsverträge, Lizenzgebühren) mit Laufzeit 6–12 Monate.
Ich hab einfach gesagt:

„Hier sind vertraglich fixierte Einnahmen. Ich trete die im Zweifel ab.“

Funktioniert besonders gut bei B2B-Kunden, wenn du feste Zahlungseingänge hast.


Was du außerdem brauchst: Ein sicheres Auftreten und klare Zahlen

Ganz ehrlich: Wer keine Immobilie hat, muss durch andere Dinge punkten.

✅ saubere Buchhaltung
✅ verständliches Geschäftsmodell
✅ Cashflow-Prognose
✅ ein Plan B (z. B. temporärer Umsatzrückgang? Rücklagen da?)

Ich hab’s immer so erklärt:

„Ich hab kein Haus – aber ich hab ein laufendes Geschäft, zufriedene Kunden, wiederkehrende Einnahmen und einen klaren Plan. Und im Zweifel kann ich 3 Monate auf private Ausgaben verzichten, um die Rate zu zahlen.“

Das hat mehr gewirkt als 20 Seiten Businessplan.


Kein Haus? Kein Drama.

Ich weiß, viele Selbstständige fühlen sich ohne Immobilien chancenlos bei Krediten – das muss aber nicht sein.
Wenn du:

  • alternative Sicherheiten clever einsetzt
  • deine Zahlen transparent präsentierst
  • und unternehmerisches Verantwortungsgefühl zeigst

…dann bekommst du auch ohne Grundbuch-Eintrag dein Geld.

Ich bin der beste Beweis. Und wenn ich’s geschafft hab, schaffst du’s auch 💪


 

Geschäftskonto wechseln – warum ich es getan habe (und worauf man achten sollte)

Ich hab’s lange rausgeschoben. Warum auch wechseln, wenn das Konto doch irgendwie läuft, oder?
Tja. Irgendwann saß ich an meiner Buchhaltung, hatte mal wieder zu viel gezahlt für Gebühren, das Online-Banking hing und der Kundenservice meiner Bank hat auf meine Rückfrage ganze fünf Tage gebraucht – per Brief (!).
Da war’s für mich klar: Ich brauch was Neues.
Und genau darum geht’s heute. Warum ich mein Geschäftskonto gewechselt habe – und was ich dir rate, wenn du auch unzufrieden bist (oder es noch gar nicht merkst).


Der Anfang vom Frust: Gebühren, Zeitverlust, Null-Service

Ich war jahrelang bei einer bekannten Großbank – nicht günstig, aber „seriös“.
Anfangs lief alles okay, doch dann wurde es immer schlimmer:

  • Hohe Kontoführungsgebühren
  • Extra-Kosten für jede Kleinigkeit
  • Veraltetes Online-Banking
  • Keine Integration für mein Buchhaltungstool
  • Erreichbarkeit? Am besten mit Brieftaube!

Ich hab das viel zu lange hingenommen, ehrlich. Und dabei jeden Monat unnötig Geld verbrannt.


Der Impuls zum Wechsel – und was ich gesucht habe

Irgendwann hab ich eine einfache Rechnung gemacht:

Für mein damaliges Konto hab ich jährlich rund 300 € gezahlt – ohne echte Vorteile.

Dazu kamen Zeitverluste bei jeder Unklarheit und fehlende Features. Also hab ich mir überlegt:
Was will ich wirklich von meinem Geschäftskonto?

  • Geringe Grundgebühr oder fairer Festpreis
  • Übersichtliches Online-Banking (auch mobil!)
  • Integration mit lexoffice oder sevDesk
  • Möglichkeit, mehrere Unterkonten zu führen
  • Schneller Support – bitte digital!
  • Klare Trennung zwischen Privat und Geschäft

Meine neue Lösung: FinTech statt Filiale

Ich hab mich dann bei den bekannten digitalen Geschäftskonten umgeschaut. Verglichen hab ich:

  • Qonto
  • Finom
  • Kontist
  • FYRST
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Nach ein paar Tagen Testen hab ich mich für Finom entschieden. Warum?

  • super einfaches Onboarding
  • virtuelle Unterkonten (z. B. für Rücklagen)
  • Cashback-Funktion bei Kartenzahlungen
  • Echtzeit-Überweisungen
  • Integrierte Rechnungsstellung und Buchhaltung

Und der Hammer: Ich zahl heute unter 100 € im Jahr – für mehr Leistung als vorher.


So lief der Wechsel ab (ganz ohne Stress)

Ich dachte ehrlich gesagt, das wird ein Riesenaufwand – war’s aber gar nicht:

  1. Neues Konto beantragt – innerhalb eines Tages eröffnet
  2. Neue IBAN an Kunden und Geschäftspartner kommuniziert
  3. Daueraufträge umgestellt
  4. Altes Konto 3 Monate parallel laufen lassen (zur Sicherheit)
  5. Danach gekündigt

Und das war’s. Kein Vergleich zum Theater, das ich befürchtet hatte.


Der Wechsel hat sich gelohnt – finanziell und nervlich

Ich spar jetzt nicht nur Geld, ich spar auch Zeit und Nerven.
Und ich hab ein System, das zu meinem Business passt – nicht umgekehrt.
Wenn du unzufrieden bist mit deinem Konto, dann lass dir sagen:
Du musst nicht bleiben, nur weil du „schon immer dort warst“.
Es gibt inzwischen richtig gute Alternativen, gerade für Selbstständige.
Wenn du willst, kann ich dir meine persönliche Vergleichstabelle schicken – oder dir bei der Entscheidung helfen.