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Von der Skizze zur Selbstständigkeit – Wie ein Innenarchitekt seine Gründung finanzierte – Meine Erfahrung zur besten Finanzierung

Sehr gern – Alex ist wieder da, und diesmal mit einer Geschichte aus einem kreativen, oft unterschätzten Berufsfeld: freiberuflicher Innenarchitekt. Zwischen Vision, CAD-Plänen und nervenraubenden Bauprojekten steckt hinter der Selbstständigkeit in diesem Bereich viel mehr als nur „ein bisschen Deko“. Ich habe mit Jonas gesprochen – einem Innenarchitekten mit dem Traum vom eigenen kleinen Büro, der endlich aus der Nebenrolle treten und sein eigenes Ding durchziehen wollte. Doch wie so oft: Ohne Geld kein Konzept.


Von der Skizze zur Selbstständigkeit – Wie ein Innenarchitekt seine Gründung finanzierte

Ich bin Alex – und heute nehme ich dich mit auf den Weg eines kreativen Selbstständigen, der genau wusste, was er wollte: Räume neu denken, statt nur zu zeichnen, was andere ihm vorgeben. Jonas war jahrelang in einem Architekturbüro angestellt, doch sein Herz schlug für eigenständige Innenraumgestaltung – vom Boutiquehotel bis zum Co-Working-Space.
Sein Ziel: ein eigenes Innenarchitektur-Studio. Kein riesiges Büro, sondern ein gut ausgerüsteter Arbeitsplatz mit starker Onlinepräsenz, Visualisierungstechnik und Projektpipeline. Was ihm fehlte: ein Startbudget von rund 30.000 Euro.


Schritt 1: Die Idee – schön, aber nicht billig

Jonas wollte kein „Soft-Start“, sondern direkt auf einem professionellen Level loslegen. Er plante:

  • Büroausstattung inkl. Arbeitsstation und Softwarelizenzen: 10.000 €
  • Markenentwicklung (Logo, Website, Portfolio-Design): 4.500 €
  • Mietkaution & Ersteinrichtung: 6.000 €
  • VR-Ausrüstung für Kundenpräsentationen: 5.000 €
  • Marketing/Launchkampagne: 2.500 €
  • Rücklagen: 2.000 €

Er hatte 5.000 Euro Eigenmittel. Der Rest musste finanziert werden – solide, nicht spekulativ.


Schritt 2: Der Weg durch die Bankenwelt

Er startete mit einem klaren Finanzplan, einem belastbaren Businessplan (dank Gründerberatung der IHK), und der Hoffnung, mit einem ordentlichen Auftritt einen fairen Kredit zu bekommen. Hier seine Stationen:

Commerzbank – 15.000 € über 5 Jahre

Zinssatz: 5,3 % eff. p.a., nach persönlichem Gespräch und Einreichen aller Unterlagen.
Wichtig: Er konnte zwei Rahmenverträge mit Unternehmen vorlegen, was seine Planung deutlich glaubwürdiger machte.
Er musste allerdings eine Sicherheitsleistung in Form eines privaten Sparvertrags hinterlegen.

DSL Bank via smava – 10.000 € in 72 Monaten

Zinssatz: 6,1 %, unkomplizierte Onlineprüfung, aber gründliche Unterlagenprüfung.
Er musste seine betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) nachreichen – obwohl er noch gar nicht offiziell tätig war. Lösung: Prognose mit Unterstützung seines Steuerberaters.

auxmoney – 5.000 € in 60 Monaten

Zinssatz: 9,8 %, aber ohne Sicherheiten, schnell finanziert durch Investoren. Jonas nutzte diese Finanzierung gezielt für flexible Investitionen wie Werbeanzeigen und Schulungen.


Schritt 3: Wofür er das Geld wirklich nutzte

Jonas hat sich bewusst entschieden, nicht alles auf einmal auszugeben. Er arbeitete mit einer Prioritätenliste:

  1. Erst die Technik: CAD-Software (AutoCAD + Enscape), PC mit Grafikpower, ergonomischer Arbeitsplatz.
  2. Dann die Marke: Er beauftragte eine Grafikdesignerin, die sein CI entwickelte, mit der er sofort professionell auftrat.
  3. Dann Sichtbarkeit: Google Ads, Houzz-Profil, ein kleiner Imagefilm.

Die VR-Ausrüstung hat er im dritten Monat nach dem Launch gekauft – als der erste größere Auftrag reinkam.


Schritt 4: Die Rückzahlung – kein Spaziergang, aber machbar

Jonas hat inzwischen ein solides Monatsaufkommen an Aufträgen. Die drei parallelen Kredite kosten ihn zusammen rund 570 € monatlich – ein Brocken, aber eingeplant.
Er hat sich zusätzlich einen Puffer von 3.000 Euro aufgebaut – „Für den Fall, dass ein Bauherr mal wieder vergisst, wie Kalenderwochen funktionieren.“ 😅


Was du als (angehender) Innenarchitekt aus Jonas‘ Weg lernen kannst:

🔹 Mach dir ein realistisch-ambitioniertes Startbudget. Kein „ich komm schon klar“ – sondern: „Ich will liefern können.“
🔹 Denk in Modulen. Erst Technik & Branding, dann Kundenakquise, dann Extras wie VR oder Werbung.
🔹 Nutze mehrere Quellen. Banken, Plattformen, ggf. auch staatliche Mikrokredite (Klaras Geschichte aus dem letzten Blog!).
🔹 Verkaufe deine Zukunft, nicht deine Vergangenheit. Banken interessiert, was du machen wirst, nicht wo du 2017 Praktikant warst.


Auch kreative Berufe verdienen stabile Finanzierung

Innenarchitekten sind Problemlöser, Ästheten und Unternehmer in einem. Doch sie werden von vielen Banken noch wie „freie Künstler“ behandelt – mit Skepsis und wenig Flexibilität. Wenn du aber strukturiert rangehst, eine echte Vision hast und bereit bist, Zahlen zu liefern, bekommst du, was du brauchst.
Jonas hat’s geschafft – mit einem Mix aus klassischer Bank, digitalem Kreditvergleich und einem Investorenmodell. Nicht über Nacht, nicht perfekt – aber echt. Und erfolgreich.


 

Finanzierung für Etsy-Shop-Betreiber – Möglichkeiten, Meine Erfahrung

Ich bin Alex – und diesmal geht’s um Mira. Sie betreibt seit 2 Jahren einen erfolgreichen Etsy-Shop für nachhaltige Wohnaccessoires aus Holz und Filz. Ihre Produkte sind beliebt, aber sie kam an ihre Kapazitätsgrenze: Sie wollte mehr Maschinen, bessere Lagerlogistik, Verpackung in Eigenregie – und Werbung schalten. Dafür brauchte sie rund 20.000 Euro.
Die große Frage: Wie finanziert man als Etsy-Seller, ohne feste Anstellung, diese Summe? Und ohne dabei gleich in Knebelverträge zu rutschen?


Option 1: Klassische Bank (z. B. ING oder Commerzbank)

Vorteil: Günstiger Zins, seriöse Abwicklung
Nachteil: Hohe Anforderungen an Bonität, oft wenig Verständnis für digitale Geschäftsmodelle
Mira versuchte es zuerst bei der ING. Die Reaktion war nüchtern: „Selbstständig im Bereich E-Commerce? Das prüfen wir individuell.“ Klingt freundlich – wurde aber am Ende abgelehnt, weil ihr Einkommen zu schwankend war.

Bei der Commerzbank lief es besser: Dort konnte sie in einem Beratungsgespräch ihr Business erklären, Etsy-Zahlen und Shop-Analysen zeigen, und bekam nach zwei Wochen eine Zusage über 10.000 Euro – zu 5,9 % Zins. Für den Rest musste sie weiter suchen.


Option 2: Plattformen wie auxmoney oder smava

Vorteil: Selbstständige willkommen, unkomplizierte Abwicklung, keine Filialtermine
Nachteil: Höhere Zinsen

Über smava fand Mira mehrere Kreditangebote. Die besten kamen von SWK Bank (via auxmoney) und der DSL Bank. Die auxmoney-Variante überzeugte durch Schnelligkeit und Freiheit: Sie konnte ein aussagekräftiges Profil anlegen, Etsy-Umsätze verlinken und bekam innerhalb von 3 Tagen eine Finanzierung von 10.000 Euro zu 8,9 % Zins – kein Schnäppchen, aber ohne strenge Bonitätsprüfung.

DSL Bank war konservativer, aber bot ihr nach Einreichung der Unterlagen (EÜR, Steuerbescheid, Kontoauszüge) ein Angebot über 7.000 Euro zu 6,1 % Zins.

Mira kombinierte beide Angebote – und hatte am Ende ihre 20.000 Euro beisammen.


Option 3: Mikrokredit für Gründer oder Female Founders

Vorteil: Sozialverträglich, oft zinsgünstig, Beratung inklusive
Nachteil: Begrenzte Kreditsummen, langsamer Ablauf

Über die IHK kam Mira auf das Thema Mikrokreditfonds Deutschland. Dort können Selbstständige bis 25.000 Euro erhalten – bei klarer Investitionsidee und ohne klassische Sicherheiten. Der Haken: Die Prüfung dauert lange, und Mira hätte Wochen auf eine Zusage gewartet. Für die Zukunft will sie’s dennoch prüfen.


Umsetzung – was Mira mit dem Geld gemacht hat

Sie investierte in einen kleinen Lasercutter, Regalsysteme fürs Lager, neue Produktfotos durch eine Fotografin und eine Etsy-Werbekampagne. Ergebnis? Umsatzsteigerung um 40 % in 6 Monaten, deutlich effizientere Abläufe – und mehr Zeit für die kreative Arbeit.


Etsy-Seller haben viele Optionen – aber müssen clever kombinieren

Als Etsy-Shop-Betreiber bist du irgendwo zwischen Künstler und Online-Händler. Das macht’s spannend, aber schwer erklärbar. Große Banken verstehen das Modell oft nicht. Alternativen wie auxmoney oder der Gang zur Commerzbank (mit Gespräch!) lohnen sich. Wer bereit ist, zwei Wege zu gehen – klassisch + Plattform – kann sich auch größere Investitionen leisten.


 

Kredit beantragen in 30 Minuten – Die komplette Checkliste für Selbstständige

Wenn du eine größere Investition planst, willst du meistens nur eins: schnell und unkompliziert an Kapital kommen. Doch viele scheitern schon beim Antrag – weil Unterlagen fehlen, weil der Ablauf unklar ist oder weil sie mit dem falschen Anbieter starten.
Ich bin Alex – und ich hab in den letzten Jahren über ein halbes Dutzend Finanzierungen beantragt, genehmigt bekommen (und auch mal abgelehnt). Heute geb ich dir meine persönliche Checkliste, mit der ich inzwischen jeden Kreditantrag in unter 30 Minuten vorbereiten kann.


✅ 1. Klare Antwort: Wofür brauchst du das Geld?

Die allererste Frage, die dir jeder Kreditgeber stellen wird:

Was genau willst du finanzieren – und warum?

Du brauchst:

  • Eine kurze Beschreibung der Investition
  • Den konkreten Verwendungszweck (z. B. Maschinenkauf, Website-Relaunch, Lagerausbau)
  • Eine grobe Kostenschätzung mit Angebot oder Rechnung

💡 Ich nutze dafür ein einfaches Textdokument – Titel, drei Absätze, fertig.


✅ 2. Kreditbetrag & Laufzeit realistisch kalkulieren

Bevor du irgendwas beantragst, überlege dir:

  • Wie viel Geld brauchst du wirklich?
  • Welche Monatsrate kannst du maximal stemmen?
  • Wie viel Puffer brauchst du zusätzlich (z. B. 10–15 %)?

Am besten rechnest du mit einem Kreditrechner (z. B. bei auxmoney, Lendico, Hausbank). Notiere dir:

  • Wunschbetrag
  • Wunschlaufzeit
  • Maximale Monatsrate

💡 Ich kalkuliere immer in drei Szenarien: Minimalbedarf, Realbedarf, Maximalkredit.


✅ 3. Diese Unterlagen brauchst du (je nach Anbieter):

Die Basics, die fast immer verlangt werden:

🔹 Gewerbeanmeldung oder Nachweis der Selbstständigkeit
🔹 aktuelle BWA oder Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR)
🔹 Kontoauszüge der letzten 3 Monate (privat & geschäftlich)
🔹 Steuerbescheid vom letzten Jahr
🔹 ggf. Schufa-Auskunft (wird oft automatisch abgefragt)
🔹 Businessplan oder Projektbeschreibung (bei Förderkrediten)

💡 Ich hab einen Ordner auf dem Rechner: „Kreditunterlagen“. Da liegt immer alles aktuell drin – spart jedes Mal Zeit.


✅ 4. Anbieter aussuchen – je nach Vorhaben & Lage

Nicht jede Plattform oder Bank passt zu jedem Vorhaben.

SituationPassender Anbieter
kurzfristige Liquiditätiwoca, auxmoney, Funding Circle
größere Investition mit PlanungHausbank, KfW, Landesbank
Technik, Fahrzeuge, ITLeasinganbieter
schwache Schufa oder Solo-Selbstständigerauxmoney, iwoca, Förderprogramme

💡 Ich prüfe immer zwei Online-Plattformen und meine Hausbank parallel – und entscheide dann.


✅ 5. Antrag ausfüllen – sauber & ehrlich

Beim Antrag gilt:

  • Keine Schönfärberei
  • Keine unklaren Formulierungen
  • Keine unrealistischen Umsatzprognosen

Du wirst oft nach Umsatz, Gewinn, Kundenstruktur und Laufzeit gefragt – beantworte das konkret und nachvollziehbar.

💡 Ich kopiere Teile aus meinem Businessplan rein – spart Zeit und wirkt professionell.


✅ 6. Jetzt abschicken – und aktiv bleiben

Nach dem Antrag:

  • Check regelmäßig dein E-Mail-Postfach (Rückfragen!)
  • Halte Telefonnummer bereit – manche Anbieter rufen an
  • Reagiere schnell und freundlich auf Nachforderungen

💡 Ich hab mir sogar eine kleine Checkliste erstellt: „Was kommt nach dem Antrag“ – mit Erinnerungen im Kalender. Klingt nerdy, hilft aber.


✅ Bonus: So kommst du bei Banken besser an

Wenn du über eine klassische Bank oder Förderbank gehst:

  • Vereinbare einen Termin statt Online-Formular
  • Bereite deinen Businessplan sauber auf
  • Bring deine Zahlen auf Papier mit (gedruckt!)
  • Sei ehrlich, aber zielstrebig und professionell

💡 Mein Standardsatz bei Bankgesprächen:
„Ich suche keine Rettung – ich suche einen Partner für nachhaltiges Wachstum.“


Gute Vorbereitung spart Zeit – und bringt bessere Konditionen

Wenn du diese Checkliste durchgehst, bist du in weniger als 30 Minuten bereit für deinen Kreditantrag. Und glaub mir: Die meisten scheitern nicht an der Bonität, sondern an schlechter Vorbereitung.
Mit Plan, Struktur und realistischen Angaben bist du fast immer einen Schritt voraus – egal ob bei Bank oder Plattform.


Im nächsten Artikel zeig ich dir:
👉 Die besten Tools & Apps, mit denen ich meine Kreditplanung & Liquidität im Griff habe.

 

Kredit für Modedesigner – Auxmoney am besten? Meine Erfahrung

Ich bin Alex, und diesmal erzähl ich dir von Jule – freiberufliche Modedesignerin mit Fokus auf nachhaltige Streetwear. Sie hat ihr eigenes Label, verkauft über Etsy und ihren Online-Shop, hat treue Kundinnen – aber: Die Produktionskapazitäten reichten nicht mehr aus. Sie wollte aufstocken, professioneller arbeiten, eigene Schnittmuster digitalisieren lassen und endlich Stoffe in größeren Mengen einkaufen.
Dafür brauchte sie rund 13.000 Euro. Die Sparkasse? Abgelehnt. Begründung: „Keine planbaren Einnahmen.“
Sie war frustriert – aber nicht bereit, aufzugeben. Also: auxmoney.


Warum auxmoney?

auxmoney ist bekannt dafür, Selbstständigen und Freiberuflern Kredite zu ermöglichen, die bei klassischen Banken durchfallen. Das Besondere: Die Kreditvergabe läuft nicht über eine Bank, sondern über private und institutionelle Anleger, die über dein Profil entscheiden, ob sie investieren.
Jule gefiel der Gedanke, nicht von einer Bankfiliale bewertet zu werden – sondern ihre Geschichte selbst erzählen zu können. Also los.


Der Antrag – digital, menschlich, effektiv

Die Registrierung bei auxmoney war einfach: Wunschbetrag eingeben, Laufzeit auswählen, ein paar Fragen zu ihrer Tätigkeit beantworten. Dann kam eine Bonitätsprüfung – sie landete im mittleren Bereich.
Sie füllte ihr Profil mit Leben: Erklärte ihre Vision, zeigte den Link zum Shop, erwähnte ihre Instagram-Reichweite und postete sogar Fotos von bisherigen Kollektionen. Keine Pflicht – aber das machte den Unterschied.


Die Finanzierung – Vertrauen statt Zinsenrechnen

Innerhalb von vier Tagen war ihr Kredit vollständig finanziert – von rund 30 privaten Anlegern. Das war für Jule nicht nur eine finanzielle Hilfe, sondern auch ein emotionaler Boost: „Ich hatte das Gefühl, da glauben Menschen an mein Projekt.“

Die Auszahlung übernahm die SWK Bank, mit der auxmoney zusammenarbeitet.


Die Konditionen – realistisch und transparent

  • 13.000 Euro
  • Laufzeit: 60 Monate
  • Effektiver Jahreszins: 9,8 %
  • Sondertilgung jederzeit möglich
  • Keine versteckten Gebühren

Klar – knapp 10 % sind kein Schnäppchen. Aber: Keine klassische Bank hätte ihr überhaupt ein Angebot gemacht. Und auxmoney kommuniziert offen, warum Selbstständige mehr zahlen – es geht um das Risiko, das Investoren absichern müssen.


Umsetzung – Vom Zuschneiden zum Durchstarten

Mit dem Kredit hat Jule sich eine professionelle Schneiderei zur Zusammenarbeit gesucht, Tools für Schnittmuster-Design gekauft und erstmals 100 Meter Bio-Baumwolle auf Lager geholt. Außerdem konnte sie ihren Shop relaunchen und eine Influencerin bezahlen, die ihre Jacke in einem Reel trug. Ergebnis? Umsatz verdoppelt in 3 Monaten.


auxmoney ist wie ein guter Schnitt – es passt, wenn du weißt, was du willst

Als Modedesignerin brauchst du mehr als Talent. Du brauchst Mut, Strategie – und manchmal eben auch einen Kredit. auxmoney ist nicht billig, aber fair. Es zählt nicht nur dein Einkommen – sondern auch deine Idee, dein Pitch, dein Profil.
Wenn du weißt, was du tust, und es gut erklären kannst, bekommst du hier eine echte Chance.


 

Businessplan schreiben – aber bitte ohne Bullshit! Mein Weg zum erfolgreichen Konzept

„Mach einen Businessplan!“ – Diesen Satz hab ich zu Beginn meiner Selbstständigkeit gefühlt hundertmal gehört. Und jedes Mal dachte ich: Warum? Ich will doch einfach nur loslegen!
Ich bin Alex – und heute weiß ich: Ein Businessplan ist nicht nur für die Bank. Er ist für dich. Und für alle, die irgendwann in dich und dein Unternehmen investieren sollen.
Aber: Er muss nicht hochgestochen, 40 Seiten lang oder voller Floskeln sein. In diesem Artikel zeige ich dir, wie ich meinen Businessplan geschrieben hab – ohne Bullshit, ohne PowerPoint und trotzdem erfolgreich.


Wofür braucht man einen Businessplan überhaupt?

Ganz ehrlich: Ich hab meinen ersten Businessplan nur geschrieben, weil’s die KfW verlangt hat. Ich wollte einen Gründerkredit. Und ohne Plan: kein Geld.
Aber beim Schreiben hab ich gemerkt: Ich dachte zum ersten Mal richtig strukturiert über mein Geschäft nach. Zielgruppe, Preise, Kosten, Risiken – all das hatte ich zwar „im Kopf“, aber nie sauber durchdacht.
Ein Businessplan ist mehr als ein Dokument. Er ist wie ein Spiegel – er zeigt dir, ob dein Vorhaben tragfähig ist. Und das brauchst du nicht nur für die Bank, sondern auch für dich selbst.


Was in meinen Businessplan reingehört hat (und was nicht)

Ich hab vieles gelesen, viele Vorlagen angeschaut – und am Ende das weggelassen, was für mich wie heiße Luft klang. Kein Bullshit-Bingo, kein Bullshit-English. Sondern nur das, was wirklich wichtig war:

1. Kurzprofil (Executive Summary)

Wer bin ich? Was will ich machen? Was ist das Ziel?

Beispiel: „Ich gründe einen Onlinehandel für nachhaltige Werbeartikel, weil ich im Vertrieb arbeite und genau weiß, wo der Markt gerade Nachholbedarf hat.“

Kurz, klar, ohne Schleifen.

2. Das Geschäftsmodell

Was biete ich an? Wem? Und wie verdiene ich Geld damit?

3. Zielgruppe & Markt

Wer sind meine Kunden? Wie viele gibt es davon? Warum sollen sie bei mir kaufen?

Ich hab hier einfach reale Beispiele gebracht. Kein Marktanalyse-Blabla, sondern: „Ich kenne 3 Firmen, die schon angefragt haben – weil sie grüne Giveaways suchen.“

4. Marketing & Vertrieb

Wie komme ich an Kunden? Online? Offline? Empfehlungen?

Ich hab beschrieben, was ich konkret tun will – nicht was „man so macht“. Also: Social Ads, LinkedIn, persönliche Kontakte, kleine Messen.

5. Kosten & Finanzierungsbedarf

Wie viel Geld brauche ich – und wofür?

Stichpunkte haben gereicht. Kein Fließtext, keine Prosa. Einfach: Website 1.500 €, Ware 3.000 €, Werbung 2.000 €.

6. Zahlenteil: Umsatzplanung, Rentabilität, Liquidität

Hier wurde’s konkret. Ich hab mir eine einfache Excel-Tabelle gemacht: Was erwarte ich an Einnahmen und Ausgaben in den nächsten 12 Monaten?

Wichtig: Nicht übertreiben. Realistisch bleiben – lieber konservativ planen.


Was ich weggelassen habe

  • SWOT-Analysen voller Worthülsen
  • Tabellen mit 5-Jahres-Prognosen ins Blaue
  • Phrasen wie „Wir revolutionieren den Markt“ oder „Disruptives Mindset“

Kein Investor will das lesen. Und keine Bank glaubt’s dir. Bleib authentisch. Zeig, dass du weißt, was du tust – auch wenn du klein anfängst.


Mein Fazit: Businessplan? Ja. Aber bitte in deiner Sprache.

Ich hab gelernt: Ein guter Businessplan ist nicht der, der am schicksten aussieht. Sondern der, den du selbst verstehst, der dir Klarheit gibt – und der einem Geldgeber zeigt: Der Mensch weiß, was er vorhat.
Mach ihn ehrlich. Mach ihn einfach. Mach ihn so, wie du dein Business führen willst – klar, konkret, bodenständig.

Wenn du magst, schick mir gern deine Skizze oder Fragen – ich les gern drüber und geb Feedback. Ohne Bankensprech. Versprochen.


 

Kredit für Floristinnen – TARGOBANK als beste Bank? Meine Erfahrung

Heute mit einem Beruf, der Kreativität, Gefühl für Gestaltung und viel Fingerspitzengefühl erfordert: selbstständige Floristin. Ein wunderschöner Job – aber einer, der mit schwankenden Einnahmen, Saisonabhängigkeit und vielen Vorleistungen verbunden ist. Genau deshalb hat sich eine Bekannte von mir um einen Kredit bei der TARGOBANK bemüht. Wie das lief? Ziemlich überraschend.


Kredit für Floristinnen bei der TARGOBANK – Wenn Blütenpracht auf Bonitätsprüfung trifft

Ich bin Alex – und diesmal geht’s um meine Kollegin Marie. Sie ist selbstständige Floristin mit einem kleinen, feinen Laden in einer sächsischen Kleinstadt. Hochzeiten, Trauerfloristik, kreative Sträuße, Deko für Feste – sie macht das mit Herz und Seele. Aber irgendwann reichte der Platz nicht mehr. Und die Kühltechnik war veraltet. Also: Es musste Geld her. Genauer gesagt: ein Kredit für 15.000 Euro. Und zwar möglichst schnell.


Erste Idee: Die Hausbank? Leider Nein.

Marie hatte zuerst bei ihrer Sparkasse angefragt. Dort ist sie Kundin seit der Jugend. Doch nach einem kurzen Gespräch kam die Absage: „Keine ausreichenden Sicherheiten – und das Geschäftsmodell ist zu saisonal.“
Ja, echt jetzt. Und das, obwohl sie seit 6 Jahren durchgehend aktiv ist – und mit positiven Zahlen. Frustriert, aber nicht bereit aufzugeben, wandte sie sich an die TARGOBANK.


Die TARGOBANK – Hoffnung für Selbstständige?

Die TARGOBANK hat zumindest nicht sofort abgewunken. Auf der Website steht sogar, dass Ratenkredite für Selbstständige möglich sind. Also: Marie stellte online einen Antrag – Wunschbetrag, Laufzeit, persönliche Daten.
Dann kam die entscheidende Frage: „Sind Sie selbstständig?“ – und mit einem Klick wurde der ganze Prozess plötzlich persönlicher. Es hieß: „Wir prüfen Ihre Anfrage individuell. Ein Kundenberater wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen.“


Der Anruf – direkt, aber freundlich

Ein Tag später rief ein Mitarbeiter an. Er stellte viele Fragen:

  • Seit wann besteht das Geschäft?
  • Wie verteilen sich die Einnahmen über das Jahr?
  • Wie ist das Kundenklientel strukturiert?
  • Gibt es Kooperationen mit Bestattern, Eventagenturen, Hotels?

Marie hatte all das im Kopf – und bekam für ihre Klarheit direkt Pluspunkte. Der Berater meinte sogar: „Viele kommen mit weniger Struktur. Das ist schon mal ein gutes Zeichen.“


Die Unterlagen – etwas Papierkram muss sein

Die TARGOBANK forderte dann:

  • Letzte zwei Steuerbescheide
  • Einnahmenüberschussrechnung (EÜR)
  • Kontoauszüge (3 Monate)
  • Nachweis über Krankenversicherung
  • Fotos vom Laden (ja, echt!)

Marie reichte alles ein – und bekam eine Woche später das Angebot:
15.000 Euro, 60 Monate Laufzeit, effektiver Jahreszins 6,8 %.

Nicht der günstigste Zins – aber: fair. Ohne Bürgschaft, ohne Restschuldversicherung, ohne Kleingedrucktes.


Die Auszahlung – wie ein gut gebundener Strauß: unkompliziert

Nachdem Marie digital unterschrieben hatte (via Web-ID), dauerte es nur zwei Tage, bis das Geld da war. Sie hat direkt investiert: neue Kühlvitrine, frische Ladendeko, ein iPad fürs Kassensystem und ein Werbeschild für draußen. Der Umsatz ist inzwischen gestiegen – allein durch bessere Sichtbarkeit und mehr Laufkundschaft.


Die TARGOBANK kann’s – wenn du überzeugst

Als Floristin bist du keine klassische Selbstständige mit PowerPoint-Pitch und Businessplan – aber du hast Kunden, Leidenschaft und ein funktionierendes Geschäftsmodell. Und genau das zählt bei der TARGOBANK. Sie sind nicht superschnell oder digital wie Fintechs, aber sie hören zu. Und wenn du lieferst, bekommst du auch ein faires Angebot.


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Kredit tilgen oder investieren? So triffst du die richtige Entscheidung für dein Unternehmen

Heute nehme ich mir eine Frage vor, die mich immer wieder erreicht – und die mir auch selbst schon öfter schlaflose Nächte bereitet hat:
Soll ich meinen Kredit lieber schneller zurückzahlen – oder das Geld nutzen, um ins Wachstum zu investieren?

Beide Wege haben ihre Vorteile. Und beide können falsch sein, wenn du sie im falschen Moment gehst.
Deshalb schauen wir uns heute gemeinsam an, worauf es wirklich ankommt – und wie du eine Entscheidung triffst, die zu deinem Unternehmen passt. 💡


Tilgung: Der sichere Weg – aber nicht immer der klügste

Viele Unternehmer denken zuerst: Schulden schnell loswerden, dann ist der Kopf frei.
Und ja – eine schnellere Tilgung bedeutet:
Weniger Zinskosten, eine bessere Eigenkapitalquote, ein stärkeres Bankenrating. Klingt solide – und ist es auch.
Aber: Wenn du dein ganzes freies Kapital in die Tilgung steckst, fehlt es dir an anderer Stelle. Für neue Projekte. Für Mitarbeiter. Für bessere Prozesse oder neue Kundenakquise.
Dann sitzt du zwar auf einem schuldenfreien Unternehmen – aber ohne Wachstum.

Das heißt: Tilgung ist wichtig – aber nur dann, wenn du nicht gerade andere Hebel nutzen kannst, die mehr bringen.


Investieren: Wachstum finanzieren – mit Augenmaß

Auf der anderen Seite steht die Option, dein Kapital ins Geschäft zu stecken. Neue Technik, mehr Marketing, ein zusätzlicher Standort – oder vielleicht sogar ein neues Angebot.
Wenn du weißt, dass ein Euro Investition dir in absehbarer Zeit mehr als einen Euro zurückbringt, dann ist es oft besser, erstmal weiter den Kredit zu bedienen und dafür das Wachstum zu beschleunigen.

Ich hatte selbst den Fall: Ich hätte 20.000 € Sondertilgung leisten können – habe das Geld aber in ein neues Produkt investiert. Ergebnis? Drei Monate später war das Investment wieder drin – und es läuft bis heute stabil mit.

Wichtig ist nur: Du brauchst einen Plan. Investiere nicht ins Blaue – sondern nur, wenn du weißt, wie und wann der Return kommt.


Der Mittelweg: Teilt die Kraft clever auf

Oft ist die beste Lösung irgendwo dazwischen.
Ein Teil deines Überschusses geht in die Tilgung – der andere Teil in strategische Investitionen. So baust du Schritt für Schritt deine Verbindlichkeiten ab, ohne auf Chancen verzichten zu müssen.
Auch eine flexible Tilgungsvereinbarung mit der Bank kann helfen. Manche Kredite erlauben Sondertilgungen ohne Gebühren – nutz das, wenn es gerade passt.

Oder du vereinbarst mit deinem Finanzierungspartner, dass du in wachstumsstarken Monaten mehr tilgst – und in schwächeren weniger. So bleibst du flexibel.


Mein Fazit

Kredit tilgen oder investieren? Die Antwort ist: Es kommt drauf an.
Auf deine aktuelle Geschäftslage. Deine Ziele. Deine Margen. Und auf deinen Mut, Chancen zu nutzen.
Schulden abzubauen ist nie falsch – aber manchmal ist Wachstum die bessere Investition.
Und manchmal ist es klüger, statt Zinsen zu sparen, den Umsatz zu steigern.

Du brauchst keinen perfekten Plan – aber du brauchst eine Strategie, die zu deinem Unternehmen passt.


Wie gehst du aktuell mit dieser Entscheidung um?
Tilgst du schneller, investierst du lieber – oder fährst du eine gesunde Mischung?
Schreib mir, ich bin gespannt auf deine Gedanken und Erfahrungen! 😊

 

Mehr MRR, mehr Ruhe: So hab ich meinen wiederkehrenden Umsatz strategisch gesteigert (und meine Finanzen stabilisiert)

Als ich meine ersten 1.000 € monatlich an fixen Abo-Einnahmen geknackt hatte, war das wie ein kleiner Durchbruch. Kein Monatsanfang mehr mit „Wie viel muss ich neu reinholen?“ – sondern: „Das kommt eh.“
Aber ich wollte mehr – und zwar nicht durch Glück, sondern durch System. Heute zeig ich dir die Strategien, mit denen ich meinen MRR auf über 4.000 € gepusht hab – mit überschaubarem Aufwand und ganz ohne Rabattschlachten.


1. Preisstaffelung mit klarem Mehrwert

Früher hatte ich ein Preismodell – fertig. Heute hab ich drei Varianten, die sich an verschiedene Zielgruppen richten:

  • Basis: 29 €/Monat → Zugang zu Tools & Grundsupport
  • Business: 89 €/Monat → inkl. 1:1-Beratung, Reports
  • Premium: 199 €/Monat → Prioritätssupport, Strategie-Sessions, Extras

Wichtig dabei: Jede Stufe bietet erkennbaren Mehrwert – keine künstlichen Unterschiede.

Tipp: Viele Kunden buchen aus psychologischen Gründen das mittlere Paket, weil’s „nicht das billigste“ ist – aber auch nicht das teuerste.


2. Upsells nach dem Erstkontakt – nicht vorher

Ich mach’s mittlerweile so:
Erst ein kleiner Einstieg (z. B. kostenloses Erstgespräch, kleiner Kauf, günstiger Probemonat) – dann Upsell.

Beispiel:

  • Kunde bucht für 29 €/Monat
  • Nach 4 Wochen bekommt er ein personalisiertes Angebot: „Für 60 € mehr bekommst du XYZ zusätzlich“

Das funktioniert viel besser als gleich alles auf einmal zu verkaufen.
Ich hab mir einfache Automatisierungen dafür gebaut (E-Mail nach 30 Tagen + Angebot).


3. Kündigungsraten senken = MRR steigern

Ja, mehr Umsatz hilft – aber weniger Kündigungen helfen noch mehr.

Ich hab drei Maßnahmen eingeführt, die meine „Churn Rate“ halbiert haben:

  • Reminder-Mails mit echtem Mehrwert (z. B. Tipps, Video, Bonuslink)
  • Kündigungsseite mit Retention-Angebot („Bleib 3 Monate, krieg 1 gratis“)
  • Kundenumfrage bei Kündigung – gibt mega Insights für Produktverbesserung

Seitdem bleiben mehr Leute länger – mein MRR wächst automatisch.


4. Zahlungsoptionen clever anbieten

Früher hatte ich nur Monatszahlungen – heute biete ich Jahrespakete mit Rabatt an (z. B. 10 Monate zahlen, 12 Monate nutzen).
Ergebnis:

  • Höhere Soforteinnahmen
  • Bessere Planbarkeit
  • Weniger Kündigungen

Ich hab auch SEPA-Lastschrift als Option aktiviert – viele Kunden finden das vertrauenswürdiger als Kreditkarte oder Paypal.


5. Community-Element einbauen

Ich hab eine kleine geschlossene Gruppe (z. B. auf Discord oder Slack) für meine Abokunden eingerichtet.
Der Effekt:

  • Höhere Bindung
  • Mehrwert durch Austausch
  • Kunden fühlen sich als Teil „meiner Welt“

Das kostet mich fast nichts – erhöht aber die Zugehörigkeit und damit die Laufzeit.


Mein Fazit: MRR ist planbares Wachstum – und bringt dir unternehmerische Freiheit

Wenn ich heute in einen Monat starte, weiß ich: Ein Großteil meiner Einnahmen kommt sicher rein.
Das gibt mir den Spielraum für neue Ideen, Projekte, ruhigere Entscheidungen – und auch mehr Vertrauen bei Banken oder Kreditplattformen.

Und das Beste: Ich hab es nicht „verkauft“ – ich hab Wert geliefert. Monat für Monat.


 

Kredit für Onlinehändler – Lohnt sich TARGOBANK – Meine Erfahrung


Kredit für Onlinehändler bei der TARGOBANK – Zwischen Warenlager und Wahnsinn
Ich bin Alex – und dieses Mal schlüpfe ich in die Rolle eines befreundeten Onlinehändlers. Er verkauft Outdoor-Zubehör über einen eigenen Shopify-Shop und zusätzlich über eBay. Läuft gar nicht schlecht – aber: Wachstum kostet Geld. Lager erweitern, neue Produkte vorfinanzieren, Versandprozesse optimieren. Da wird’s schnell fünfstellig.
Und genau hier beginnt das Problem. Als Selbstständiger mit schwankendem Umsatz ist der Zugang zu einem Kredit oft… sagen wir mal: zäh. Trotzdem wagte er den Versuch bei der TARGOBANK.


Warum ausgerechnet die TARGOBANK?

Die TARGOBANK hat den Ruf, auch Selbstständige zu bedienen – wenn auch nicht ganz so digital wie Fintechs. Aber sie wirbt aktiv mit „Ratenkrediten für Selbstständige“. Wir dachten: Probieren kostet nix.
Er hat also online angefragt – Wunschbetrag 20.000 Euro, Laufzeit 60 Monate, monatliche Wunschrate grob kalkuliert. Und dann kam: die Filterfrage.

„Sind Sie selbstständig?“ – Ja.
„Seit wann?“ – 3 Jahre.
„Wie ist Ihre Einkommenssituation?“ – Schwankend, aber positiv.
Das System ließ die Anfrage zu – was schon mal ein gutes Zeichen war.


Der Ablauf – Online trifft Realität

Obwohl die TARGOBANK eine digitale Kreditstrecke anbietet, wird bei Selbstständigen vieles „von Hand geprüft“. Es kam schnell eine E-Mail mit der Aufforderung, folgende Unterlagen hochzuladen:

  • Letzter Steuerbescheid
  • Kontoauszüge der letzten 3 Monate (privat + geschäftlich)
  • Umsatzübersicht oder EÜR
  • ggf. Nachweise zu laufenden Verträgen (Versicherungen, Leasing etc.)

Wir haben alles sauber eingereicht. Der Kundenberater rief nach 3 Tagen an – freundlich, aber bestimmt: „Wir prüfen Ihr Geschäftsmodell individuell. Es wäre hilfreich, wenn Sie auch ein paar Infos zu Ihrer Plattformstruktur und den Vertriebskanälen senden.“

Gesagt, getan: kurze Beschreibung zu Shopify, eBay, Amazon-Ausblick – und sogar ein Screenshot vom Warenbestand.


Die Zusage – und ein realistischer Zinssatz

Nach fünf Tagen kam die vorläufige Zusage: 20.000 Euro, effektiver Jahreszins 6,4 %, keine Bearbeitungsgebühr, keine Restschuldversicherung verpflichtend. Klar – kein Schnäppchen, aber in Anbetracht der Selbstständigkeit echt solide.
Nach der Identifikation per VideoIdent kam das Geld drei Tage später aufs Konto. Die Raten laufen nun zuverlässig – und mein Kumpel hat das Lager inzwischen vergrößert, mit besseren Regalstrukturen und eigenen Verpackungsmaterialien.


Die Rückseite der Medaille

Klartext: Die TARGOBANK ist kein digitaler Durchlauferhitzer. Wer nur drei Klicks machen will und sofort Geld erwartet, ist hier falsch. Aber wer sich gut vorbereitet, ein durchdachtes Geschäftsmodell vorlegen kann und solide Umsätze hat, bekommt ein faires Angebot.
Wichtig: Es hilft enorm, wenn man schon drei Jahre oder länger selbstständig ist. Bei Gründern unter 2 Jahren wird’s bei der TARGOBANK deutlich schwieriger.


Mein Fazit als Kredit-Co-Pilot für Onlinehändler

Wenn du als Onlinehändler unterwegs bist – egal ob über Amazon FBA, eBay, Etsy oder eigenen Shop – und du willst wachsen, kann die TARGOBANK ein zuverlässiger Partner sein. Kein Startup-Vibe, aber solide. Und manchmal ist genau das, was du brauchst.


 

Online-Kreditplattformen im Vergleich – auxmoney, iwoca, Funding Circle & Co. im Praxischeck

Kredit aufnehmen ohne Banktermin, ohne Warten, ohne 37 Nachweise? Klingt zu gut, um wahr zu sein? Nee – ist inzwischen Standard.
Ich bin Alex. Und ich hab als Selbstständiger mit den klassischen Banken echt schlechte Erfahrungen gemacht: zu langsam, zu misstrauisch, zu bürokratisch.

Also hab ich mich irgendwann online umgeschaut – und bin in die Welt der digitalen Kreditplattformen eingetaucht. Heute geb ich dir einen ehrlichen Überblick über die Plattformen, die ich selbst getestet hab – mit echten Stärken und Schwächen. Ganz ohne Hochglanzversprechen.


Was sind Online-Kreditplattformen überhaupt?

Statt zur Hausbank zu rennen, gehst du einfach online. Dort bieten dir Plattformen Kredite an – teilweise direkt, teilweise als Vermittler oder über private Investoren (P2P). Der Ablauf ist meist schlank, schnell und komplett digital:

  1. Antrag online ausfüllen
  2. Konto oder Buchhaltung verknüpfen
  3. Angebot erhalten
  4. Geld in wenigen Tagen (oder sogar Stunden) auf dem Konto

Und ja – auch als Selbstständiger, auch ohne Sicherheiten – wenn du weißt, wo du schauen musst.


Plattform 1: auxmoney – der Klassiker unter den P2P-Plattformen

Kurz gesagt: auxmoney ist wie ein Marktplatz, auf dem private Investoren dein Projekt finanzieren.

✅ Vorteile:

  • Kredit auch mit mittelmäßiger Schufa möglich
  • sehr hohe Akzeptanzquote bei Selbstständigen
  • einfache Antragstrecke
  • Beträge bis 50.000 €
  • keine Sicherheiten nötig

❌ Nachteile:

  • vergleichsweise hohe Zinsen (je nach Score >7 %)
  • Auszahlung dauert manchmal 3–5 Werktage
  • keine Flexibilität bei Raten oder Rückzahlungen

Mein Fazit: Perfekt, wenn du sonst bei Banken abgelehnt wirst. Aber nichts für Schnäppchenjäger.


Plattform 2: iwoca – mein Favorit für schnelle Geschäftskredite

Kurz gesagt: iwoca ist auf kleine Unternehmen spezialisiert und entscheidet in Minuten.

✅ Vorteile:

  • Kreditrahmen bis 200.000 €
  • super schnelle Entscheidung (oft am selben Tag!)
  • Kontoanbindung statt Papierkram
  • flexible Rückzahlung möglich (ab 1 Monat)
  • faire Zinsen bei guter Bonität

❌ Nachteile:

  • keine Langfristfinanzierung
  • bei niedriger Bonität kann’s teurer werden
  • oft nur verfügbar, wenn du schon ein paar Monate Umsatz vorweisen kannst

Mein Fazit: Ich nutze iwoca regelmäßig – es ist für mich wie eine schnelle Liquiditätsspritze ohne Stress.


Plattform 3: Funding Circle – der Mittelstandsfinanzierer

Kurz gesagt: Funding Circle vergibt Geschäftskredite, finanziert von Investoren oder institutionellen Partnern.

✅ Vorteile:

  • faire Konditionen
  • Beträge bis 250.000 €
  • kein Eigenkapital nötig
  • persönlicher Ansprechpartner möglich
  • oft günstiger als P2P-Kredite

❌ Nachteile:

  • etwas mehr Dokumentation nötig
  • Auszahlungsdauer: ca. 3–7 Werktage
  • strenger bei der Bonitätsprüfung

Mein Fazit: Ideal, wenn du ein etabliertes Business hast und saubere Zahlen vorweisen kannst.


Weitere Anbieter im Schnellüberblick

  • Kapilendo / Invesdor: besonders für Wachstumsfinanzierungen, aber oft eher für GmbHs geeignet
  • Banxware: spezialisiert auf Plattformen wie Shopify, Amazon etc.
  • Qonto Kredit: integriert direkt ins Geschäftskonto – praktisch für schnelle Entscheidungen
  • smava / Finanzcheck: eher Vergleichsportale, aber gute Einstiegspunkte

Worauf du bei Online-Kreditplattformen achten solltest

Egal wo du hingehst – lies das Kleingedruckte. Achte auf:

  • effektiven Jahreszins
  • Vertragsbindung / Laufzeit
  • Vorfälligkeitsentschädigungen
  • Bearbeitungsgebühren (sollte es bei modernen Plattformen eigentlich nicht geben)
  • Konto- oder Softwareanbindung – macht vieles einfacher

Und: Mach dir klar, wofür du das Geld brauchst. Kurzfristige Lücke = iwoca. Längere Laufzeit = Funding Circle. Kein Zugang zur Bank = auxmoney. So einfach kann’s sein


Mein Fazit: Digital schlägt Filiale

Ich hätte früher nie gedacht, dass ich meine Finanzierung mal komplett digital abwickle – ohne Papier, ohne Bankberater. Aber heute? Will ich’s nicht mehr anders.
Kreditplattformen wie auxmoney, iwoca oder Funding Circle bieten echte Chancen – auch (und gerade) für Selbstständige, die bei der Hausbank nur ein müdes Lächeln ernten.
Mach dir ein Konto, vergleiche Angebote – und nutz die Möglichkeiten. Dein Business wird’s dir danken.

Wenn du Fragen zu einzelnen Plattformen hast – oder wissen willst, welche Konditionen ich bekommen habe – schreib mir. Ich teil’s gern.