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Unternehmerkredit beantragen – die typischen Fehler (und wie ich sie alle selbst gemacht habe)

Manchmal denke ich: Wenn es einen Wettbewerb für „Fehler beim Kredit beantragen“ gäbe – ich hätte Pokale gesammelt.
Von fehlenden Unterlagen über falsche Summen bis hin zu grandiosen Missverständnissen im Bankgespräch … ich hab’s alles schon hinter mir. Und genau deshalb kann ich dir heute erzählen, wie man es besser macht.


Fehler Nr. 1: Den Kredit erst beantragen, wenn’s schon brennt 🔥

Ich erinnere mich noch an einen Tag, an dem das Konto schon im roten Bereich war und die Lieferanten angerufen haben.
Dann erst zur Bank zu rennen, ist wie ins Fitnessstudio zu gehen, wenn der Arzt schon sagt „zu spät“.
Banken lieben Planung – also: Frühzeitig beantragen, wenn noch Luft ist.


Fehler Nr. 2: Mit halben Unterlagen aufkreuzen 📂

Mein persönlicher Klassiker: „Ach, die BWA von diesem Jahr reicht doch sicher, oder?“
Falsch. Die Bank will alles: Jahresabschlüsse, Steuerbescheide, Businessplan, Kontoauszüge.
Je mehr du vergisst, desto länger dauert es – oder schlimmer: der Berater denkt, du hast’s nicht im Griff.


Fehler Nr. 3: Die falsche Kreditsumme angeben 💸

Ich hab mal viel zu wenig beantragt, weil ich dachte: „Dann sagen sie eher ja.“
Blöder Gedanke. Drei Monate später brauchte ich wieder Geld – und das kam bei der Bank gar nicht gut an.
Andersrum hab ich auch schon zu viel beantragt – und die Bank hat mich gefragt, ob ich heimlich eine Villa kaufen will.
Tipp: Realistisch kalkulieren. Lieber ehrlich darlegen, wofür du das Geld brauchst.


Fehler Nr. 4: Nur auf den Zins starren 👀

Früher dachte ich: Hauptsache, der Prozentsatz ist niedrig.
Heute weiß ich: Flexibilität ist fast wichtiger. Sondertilgungen, Tilgungspausen oder keine fiesen Bearbeitungsgebühren – das spart dir am Ende oft mehr Geld als 0,3 % weniger Zinsen.


Fehler Nr. 5: Sich nicht vorbereiten wie für ein Bewerbungsgespräch

Das Bankgespräch ist kein Smalltalk, sondern eher wie ein Pitch vor Investoren.
Ich hab am Anfang locker drauflosgeredet – und das kam null professionell rüber.
Heute mach ich’s wie bei einer Präsentation: Ich hab meinen Plan, meine Zahlen, und ich bringe es auf den Punkt. Und glaub mir: Das macht Eindruck.


Mein Fazit nach all den Patzern

Einen Unternehmerkredit zu beantragen, ist kein Hexenwerk – wenn man vorbereitet ist.
Mach nicht den Fehler, dich auf Glück zu verlassen. Je klarer du deine Zahlen kennst und je besser du dich präsentierst, desto entspannter läuft es.
Ich hab meine Fehler gemacht, aber genau dadurch gelernt. Und am Ende hat mir das geholfen, schneller und erfolgreicher an Kredite zu kommen.


 

Eigenkapitalquote verbessern – so habe ich meine Finanzierungschancen gesteigert

Wenn ich eines im Umgang mit Banken gelernt habe, dann das: Die Eigenkapitalquote ist König.
Ich erinnere mich noch genau an ein Gespräch mit meinem Bankberater. Er sah meine Zahlen an, runzelte die Stirn und meinte:
„Ihre Eigenkapitalquote ist zu niedrig, das macht Sie anfälliger.“
Zack – Kredit abgelehnt.
Damals habe ich verstanden: Ohne eine solide Eigenkapitalbasis wird’s schwer, an gute Konditionen zu kommen. Heute habe ich meine Quote deutlich verbessert – und profitiere jedes Mal, wenn ich neue Finanzierungen beantrage.


Was bedeutet Eigenkapitalquote eigentlich?

Die Eigenkapitalquote zeigt, wie viel Eigenkapital dein Unternehmen im Verhältnis zur Bilanzsumme hat.
Formel: Eigenkapitalquote=EigenkapitalBilanzsumme×100\text{Eigenkapitalquote} = \frac{Eigenkapital}{Bilanzsumme} \times 100

Banken lieben hohe Eigenkapitalquoten, weil sie Sicherheit signalisieren.

  • Unter 10 % → kritisch 🚨
  • 10–20 % → naja, gerade so akzeptabel
  • über 20–30 % → solide
  • 40 % und mehr → Top-Werte, mit denen du fast überall punkten kannst

Mein Weg zur besseren Eigenkapitalquote

Ich habe über die Jahre mehrere Stellschrauben genutzt:

1. Gewinne im Unternehmen lassen

Früher habe ich mir zu viel ausgeschüttet. Heute entnehme ich weniger und lasse mehr im Unternehmen. Das stärkt automatisch das Eigenkapital.

2. Rücklagen bilden

Ich habe angefangen, bewusst kleine Polster aufzubauen. Auch wenn es manchmal weh tut, kein Geld rauszunehmen – langfristig gibt es dir Sicherheit.

3. Privatdarlehen in Eigenkapital umwandeln

Ein wichtiger Trick: Wenn du als Unternehmer deinem eigenen Unternehmen Geld leihst, taucht es in der Bilanz als Fremdkapital auf. Ich habe Teile davon in Eigenkapital umgewandelt – und schwupps, die Quote sah gleich viel besser aus.

4. Investitionen clever finanzieren

Nicht jede Investition muss komplett fremdfinanziert sein. Ich habe kleinere Investitionen bewusst aus Eigenmitteln bezahlt. Das reduziert zwar kurzfristig Liquidität, verbessert aber das Verhältnis von Eigen- zu Fremdkapital.


Der Effekt auf meine Kreditverhandlungen

Seit meine Eigenkapitalquote gestiegen ist, habe ich bei Banken und Plattformen ganz andere Karten.

  • Meine Kreditkonditionen sind deutlich besser geworden.
  • Ich bekomme höhere Summen genehmigt.
  • Selbst bei skeptischen Bankberatern läuft das Gespräch entspannter, weil sie sehen: Das Unternehmen steht stabil da.

Harte Arbeit, aber lohnenswert

Die Eigenkapitalquote zu verbessern, ist kein Sprint, sondern ein Marathon.
Aber: Jeder Schritt zahlt sich langfristig aus.
Heute sehe ich die Quote nicht nur als Zahl für die Bank, sondern als Gesundheitsindikator für mein Unternehmen.


💬 Frage an dich:
Wie sieht deine Eigenkapitalquote aktuell aus? Und hast du schon mal gemerkt, dass sie dir bessere (oder schlechtere) Konditionen eingebracht hat?


 

Kredite für Psychotherapeuten – meine Erfahrungen zwischen Praxisgründung und Finanzierung

Viele denken, Psychotherapeuten hätten mit ihrer eigenen Praxis ein sicheres Einkommen. Doch die Wahrheit ist: gerade in der Startphase sind die finanziellen Hürden gewaltig. Praxisräume, Einrichtung, Genehmigungen und manchmal jahrelange Ausbildungs- und Weiterbildungskosten führen dazu, dass viele ohne Kredit gar nicht starten können.

Die besten Kredite in der Übersicht

KreditanbieterKreditsummeLaufzeitenKreditanfrage
Teylor
15.000, – 5.000.000,- EUR
6 – 60+ Monate
Kostenlos anfragen
Targobank
1.500, – 50.000,- EUR12 – 84 MonateKostenlos anfragen
Kredit-Unternehmer
1.000, – 120.000,- EUR
12 – 120 Monate
Kostenlos anfragen

Warum Psychotherapeuten Kreditbedarf haben

Ein befreundeter Therapeut hat es mir mal auf den Punkt gebracht: „Alex, meine Ausbildung hat mich schon einen sechsstelligen Betrag gekostet – und als ich meine Praxis eröffnen wollte, musste ich nochmal investieren.“

Typische Kostenpunkte sind:

  • Praxisräume in guter Lage
  • Umbau und Einrichtung (Therapie- und Warteräume)
  • Fachliteratur, Lizenzen, Dokumentationssoftware
  • Personal (Sekretariat, Abrechnungskräfte)
  • Fortbildungen & Supervision

Gerade in den ersten Jahren sind die Einnahmen oft noch unsicher, während die Kosten sofort anfallen.


Welche Kreditarten für Psychotherapeuten passen

Praxisgründungskredit

Viele Banken haben spezielle Programme für Heilberufe. Psychotherapeuten können hier ähnlich wie Ärzte von guten Konditionen profitieren.

Betriebsmittelkredit

Hilfreich, um laufende Kosten wie Miete und Gehälter zu stemmen, wenn Patientenabrechnungen noch nicht eingegangen sind.

KfW-Kredite

Über die KfW gibt es Gründer- und Investitionsprogramme, die gerade für Psychotherapeuten interessant sind. Vorteil: lange Laufzeiten und günstige Zinsen.

Leasing

Für Möbel, Technik oder sogar Fahrzeuge wird auch im Heilberufebereich Leasing genutzt – weniger Kapitalbindung, planbare Kosten.


Erfahrungen aus der Praxis

Eine Bekannte von mir hat ihre Praxis über einen KfW-Gründerkredit finanziert, vermittelt durch ihre Volksbank. Sie schwärmte von den tilgungsfreien Anfangsjahren, die ihr den Start enorm erleichterten.
Ein anderer Fall: Ein junger Therapeut wollte bei der Sparkasse einen Betriebsmittelkredit beantragen, bekam aber zunächst eine Absage – Begründung: „Einnahmen nicht planbar.“ Erst mit einem detaillierten Businessplan und Patientenprognosen klappte es.

Das zeigt: Banken sind bei Psychotherapeuten zwar grundsätzlich offen, aber ohne klare Unterlagen läuft nichts.


Vorteile für Psychotherapeuten bei Banken

Der Vorteil: Psychotherapeuten gelten ähnlich wie Ärzte langfristig als relativ sichere Kreditnehmer, weil die Nachfrage nach psychologischer Betreuung groß ist und weiter steigt.

Der Nachteil: In der Gründungsphase wird man wie jeder andere Selbstständige kritisch geprüft.


Psychotherapeuten brauchen Kredite fast immer, wenn sie den Schritt in die Selbstständigkeit gehen. Der Markt ist stabil, aber die Startkosten sind hoch. Mit einem guten Businessplan, Unterstützung durch KfW-Programme und einer Bank, die Heilberufe versteht (apoBank, Volksbank, Sparkasse), stehen die Chancen gut.
Wenn ich selbst Psychotherapeut wäre, würde ich frühzeitig die Finanzierung planen und mir gezielt eine Bank suchen, die Erfahrung mit Heilberufen hat.



 

Unternehmerkredit von Online-Banken und FinTechs – wie seriös sind die Anbieter?

Ich gebe zu: Am Anfang war ich selbst skeptisch.
„Kredit übers Internet? Ohne Filiale, ohne persönlichen Ansprechpartner?“ – das klang für mich nach Risiko.
Aber irgendwann musste ich es einfach ausprobieren. Denn meine Hausbank hat ewig gebraucht, während die FinTech-Anbieter schon mit „Kredit in 48 Stunden“ geworben haben. Und ja – es hat tatsächlich funktioniert. Aber es gibt ein paar Dinge, die man genau wissen sollte.


Warum FinTechs immer beliebter werden

Für Unternehmer ist Zeit oft der entscheidende Faktor.
Bei klassischen Banken dauert ein Kreditantrag schnell mehrere Wochen, inklusive Unterlagen prüfen, Rückfragen, interne Gremien.
Online-Banken und FinTechs setzen dagegen auf Automatisierung und digitale Prozesse:

  • Kreditantrag komplett online
  • Bonitätsprüfung per Software (oft durch Kontoanbindung)
  • Digitale Unterschrift, Auszahlung teilweise innerhalb weniger Tage

Gerade bei kurzfristigen Liquiditätsproblemen kann das den Unterschied machen.


Welche Modelle gibt es?

Ich habe inzwischen verschiedene Anbieter getestet und mit anderen Unternehmern gesprochen. Typische Modelle sind:

  • Digitale Geschäftskredite: Klassische Darlehen, aber volldigital beantragt.
  • Revenue Based Financing: Rückzahlung erfolgt prozentual vom Umsatz – flexibel, wenn Einnahmen schwanken.
  • Factoring & Rechnungsfinanzierung: Offene Rechnungen werden direkt ausgezahlt, Kunde zahlt später.
  • Kontokorrentlinien von Online-Banken: Dispo fürs Geschäftskonto, flexibel abrufbar.

Wie seriös sind die Anbieter?

Meine Erfahrung: Die meisten großen FinTechs sind absolut seriös. Sie stehen unter der BaFin-Aufsicht oder arbeiten mit etablierten Banken zusammen.
Aber: Es gibt auch schwarze Schafe. Ich habe schon Angebote gesehen mit 15 % Zinsen – das ist Wahnsinn.

Woran du seriöse Anbieter erkennst:

  • Klare Angaben zum effektiven Jahreszins
  • Keine Vorkosten oder „Gebühren vor Auszahlung“
  • Transparente Vertragsbedingungen (am besten AGB vorher genau lesen)
  • Gute Erreichbarkeit im Support

Wo liegen die Nachteile?

Ganz ehrlich: Der Komfort hat seinen Preis.

  • Die Zinsen sind oft höher als bei einer klassischen Hausbank.
  • Die Laufzeiten kürzer – häufig maximal 24 bis 48 Monate.
  • Manchmal wird stark auf den aktuellen Cashflow geschaut, weniger auf langfristige Pläne.

Für schnelle Lösungen sind die Anbieter top – aber für große Investitionen auf 10–20 Jahre eher nicht geeignet.


Ich nutze FinTech-Kredite heute als Ergänzung zur klassischen Finanzierung.
Wenn’s schnell gehen muss, greife ich auf Online-Anbieter zurück. Für langfristige Projekte bleibe ich bei Hausbank und KfW.
Das Beste ist aus meiner Sicht die Mischung: Schnell & flexibel über FinTechs, solide & günstig über Förderbanken.


 

Santander-Kredite für Selbstständige – meine Erfahrungen mit der Bank für Konsum- und Geschäftskredite

Die Santander Bank hat in Deutschland einen Ruf als Anbieter für Raten- und Autokredite. Viele Händler arbeiten mit ihr zusammen, wenn es um die Finanzierung von Autos, Möbeln oder Elektronik geht. Aber spannend wird’s, wenn man als Selbstständiger oder Freiberufler direkt bei Santander einen Kredit beantragt.


Warum Santander für Selbstständige interessant ist

Der Vorteil ist klar: Santander ist stark auf Kreditgeschäft fokussiert. Während andere Banken zögern, wenn das Wort „selbstständig“ fällt, ist Santander grundsätzlich offener. Besonders attraktiv sind:

  • klassische Ratenkredite
  • Autofinanzierungen und Leasing
  • individuelle Geschäftskredite für kleine Unternehmen

Allerdings gibt’s auch hier Einschränkungen: nicht jede Berufsgruppe wird gleich gern gesehen, und die Bonitätsprüfung bleibt streng.


Welche Kredite Santander anbietet

Ratenkredit (BestCredit)

Der Online-Ratenkredit ist auch für Selbstständige möglich – allerdings mit Mindestanforderungen wie mehreren Jahren Selbstständigkeit, Steuerbescheiden und stabiler Bonität. Summen zwischen 1.000 und 80.000 € sind realistisch.

Autokredite

Das absolute Kerngeschäft der Santander. Viele Selbstständige, die ein Firmenfahrzeug finanzieren, landen automatisch hier.

Geschäftskredite

Für Unternehmer gibt es spezielle Geschäftskredite, etwa zur Finanzierung von Investitionen oder Betriebsmitteln. Hier lohnt sich ein persönliches Gespräch.


Erfahrungen aus der Praxis

Ein Bekannter von mir – selbstständiger Handwerksmeister – hat seinen Transporter über Santander finanziert. Er meinte: „Das ging schnell und unkompliziert, weil die Bank im Autogeschäft einfach routiniert ist.“

Eine freiberufliche Journalistin dagegen hatte Probleme: Sie wollte einen kleinen Ratenkredit für Technik und Werbung, wurde aber abgelehnt, weil ihr Einkommen „zu unregelmäßig“ war.

Meine Einschätzung: Santander ist super für klare, dinglich abgesicherte Kredite (z. B. Auto, Maschine). Für freie Berufe mit schwankendem Einkommen sieht es schwieriger aus.


Vorteile und Nachteile

Vorteile:

  • stark im Kreditgeschäft, schnelle Entscheidungen
  • gute Konditionen bei Autofinanzierungen
  • Ratenkredite auch online beantragbar

Nachteile:

  • strenge Anforderungen an Selbstständige
  • wenig Flexibilität für Freiberufler mit schwankendem Einkommen
  • nicht die beste Wahl für komplexe Finanzierungen

Die Santander Bank ist für mich eine spezialisierte Bank, die ihre Stärken klar im Bereich Konsum- und Autokredite hat. Für Selbstständige mit Investitionen in Fahrzeuge oder konkrete Anschaffungen ist sie ideal. Für Coaches, Designer oder Journalisten mit schwankenden Einkünften ist sie dagegen oft nicht die richtige Adresse.

Wenn ich heute ein Firmenfahrzeug finanzieren müsste, wäre Santander definitiv eine meiner ersten Optionen. Für einen allgemeinen Betriebsmittelkredit würde ich mich aber eher bei Sparkassen, Volksbanken oder Online-Plattformen wie smava umschauen.


 

COMPEON Unternehmerkredit – mein Erfahrungsbericht mit dem digitalen Finanzierungspartner

Als ich zum ersten Mal von COMPEON gehört habe, war ich skeptisch. Noch eine Plattform, die Finanzierungen vergleicht? Ich dachte: „Brauche ich das wirklich? Ich kenne doch schon FinCompare.“
Aber nach meinem Test kann ich sagen: COMPEON geht ein Stück anders vor – und das kann für viele Unternehmer ein echter Vorteil sein.


Was ist COMPEON?

COMPEON versteht sich als Finanzierungsplattform für Unternehmen.
Die Besonderheit:

  • Mehr als 300 Partnerbanken, Leasinggesellschaften und alternative Finanzierer sind angeschlossen.
  • Es gibt nicht nur Kredite, sondern auch Leasing, Factoring und sogar Fördermittelberatung.
  • Du bekommst maßgeschneiderte Angebote, die auf dein Unternehmen zugeschnitten sind.

Für mich war spannend: COMPEON wirkt weniger wie ein anonymer Vergleichsrechner, sondern eher wie ein digitaler Finanzberater.


Mein Antrag bei COMPEON – Beratung inklusive 📑

Ich habe online mein Vorhaben eingetragen: Finanzierung von 75.000 € für Betriebsmittel.
Gefragt wurden die üblichen Basics (Umsatz, Branche, Rechtsform), aber schon nach kurzer Zeit meldete sich ein Berater.
Anders als bei vielen FinTechs hatte ich hier das Gefühl, dass jemand wirklich mitdenkt. Er hat mir sogar Tipps gegeben, welche Unterlagen ich besser aufbereiten sollte, damit die Bank schneller entscheidet.


Die Angebote – mehr Auswahl als gedacht

Nach ein paar Tagen hatte ich mehrere Optionen:

  • ein klassischer Bankkredit mit knapp 4 % Zinsen
  • ein FinTech-Angebot, schnell aber teurer (ca. 7 %)
  • und ein Leasingmodell, das für meinen Fall fast noch spannender war

Das hat mir gefallen: Ich konnte verschiedene Finanzierungsarten vergleichen, nicht nur Bank vs. FinTech.


Die Abwicklung – professionell und zügig 💶

Am Ende habe ich mich für den Bankkredit entschieden, weil die Konditionen einfach überzeugend waren. Die Abwicklung lief reibungslos, und COMPEON war immer mit im Boot, falls es Rückfragen gab.
Die Auszahlung dauerte zwar länger als bei einem FinTech, aber das wusste ich vorher.


Für wen lohnt sich COMPEON?

Nach meiner Erfahrung ist COMPEON besonders interessant für:

  • Unternehmer, die mehr als nur einen Kredit suchen (z. B. Leasing oder Factoring).
  • Firmen, die Wert auf persönliche Beratung legen, aber trotzdem digital arbeiten wollen.
  • Unternehmen, die größere Summen finanzieren wollen – da spielt COMPEON seine Stärken aus.

Weniger geeignet ist es, wenn du sofort Geld brauchst – die Prozesse hängen letztlich an den Banken oder Partnern.


Mein Errgebnis– digital, aber mit menschlicher Note

COMPEON ist für mich mehr als nur ein Vergleichsportal.
Die Kombination aus Digitalisierung + echter Beratung hat mir gefallen.
Ja, es dauert etwas länger als bei reinen FinTechs – aber dafür bekommt man eine professionelle Begleitung und viele Optionen, die man sonst leicht übersieht.
Ich würde COMPEON jedem empfehlen, der nicht nur schnell, sondern auch strategisch finanzieren möchte.


💬 Frage an dich:
Würdest du lieber mit einer Plattform arbeiten, die dich berät – oder bist du eher der Typ „Hauptsache schnell und digital“?



 

Kredite für Coaches – meine Erfahrungen zwischen Selbstvermarktung und Finanzierung

Coaches gelten oft als erfolgreiche Selbstvermarkter, die mit ihrem Wissen gutes Geld verdienen. Aber ich habe im Gespräch mit einigen schnell gemerkt: auch hier ist das Thema Kredit brandaktuell. Denn eine Coaching-Selbstständigkeit aufzubauen kostet mehr, als viele denken.


Warum Coaches Kreditbedarf haben

Ein Coach braucht nicht nur Fachwissen und Kunden, sondern auch:

  • ein professionelles Büro oder Seminarraum
  • Technik wie Laptop, Kamera, Mikrofone (für Online-Sessions)
  • Marketing (Webseite, Social Media, Werbung)
  • oft auch Reisekosten für Seminare oder Workshops

Ein befreundeter Business-Coach sagte mir mal: „Alex, ich verdiene an einem guten Wochenende in einem Seminar fünfstellige Beträge – aber bis dahin musste ich über Jahre investieren, ohne zu wissen, ob es sich auszahlt.“ Genau da kommt die Finanzierung ins Spiel.


Welche Kreditarten für Coaches passen

Ratenkredit

Ideal, um kleinere Anschaffungen wie Technik oder Marketingkosten zu finanzieren. Viele Coaches nutzen Direktbanken für Summen zwischen 5.000 und 20.000 Euro.

Betriebsmittelkredit

Für Coaches, die Mitarbeiter beschäftigen (z. B. Assistenten oder Marketingkräfte), ist ein Betriebsmittelkredit oft die Lösung, um laufende Kosten abzusichern.

Kontokorrentkredit

Hilft bei schwankenden Einnahmen, wenn Kundenrechnungen später kommen oder Seminare kurzfristig abgesagt werden.

Förderkredite (KfW)

Gerade Gründer-Coaches können KfW-Kredite nutzen – etwa für den Aufbau einer eigenen Akademie oder einer digitalen Coaching-Plattform.


Erfahrungen aus der Praxis

Eine Bekannte, die als Ernährungscoach arbeitet, erzählte mir, dass sie für ihre ersten Marketingkampagnen einen Kredit über smava aufnahm. Sie meinte: „Ohne das Geld hätte ich meine Online-Reichweite nie so schnell aufbauen können.“

Ein anderer, ein Business-Coach, bekam einen Investitionskredit über die Volksbank, um eigene Seminarräume einzurichten. Die Bank war überzeugt, weil er schon große Firmen als Kunden vorweisen konnte.
Aber ich habe auch von Coaches gehört, die bei klassischen Banken gar nicht erst eine Chance bekamen – Begründung: „zu unsicheres Geschäftsmodell“.


Worauf Coaches achten sollten

Coaching ist ein Markt mit vielen Chancen, aber auch viel Konkurrenz. Banken wollen deshalb sehen, dass man ein klares Konzept hat: Wer sind die Kunden? Wie viel Umsatz ist realistisch? Welche Referenzen gibt es?
Mein Tipp: Ein Businessplan ist Pflicht, auch wenn man schon gestartet ist. Damit steigen die Chancen bei Banken enorm.


Coaches sind Unternehmer wie alle anderen – und brauchen deshalb Kapital, um ihr Geschäft aufzubauen. Der Unterschied: Banken stufen Coaching oft als unsicher ein, weil der Erfolg stark von der Person abhängt.

Ich würde als Coach wohl zweigleisig fahren: für Technik und Marketing einen Ratenkredit bei einer Direktbank, für größere Projekte (Seminarräume, Akademie) eher über KfW oder Volksbank. So hat man Flexibilität und gleichzeitig langfristige Sicherheit.


 

Liquiditätsplanung für Unternehmer – so habe ich mein Unternehmen vor Engpässen geschützt

Ich gebe es offen zu: In meinen Anfangsjahren als Unternehmer habe ich das Thema Liquidität sträflich unterschätzt.
Ich hatte volle Auftragsbücher, die Umsätze sahen gut aus – und trotzdem kam ich ins Straucheln, weil ein paar große Kunden zu spät gezahlt haben. Genau in dieser Phase habe ich verstanden: Liquidität ist der Sauerstoff für jedes Unternehmen. Ohne sie kannst du nicht atmen – egal, wie gut dein Business läuft.
Heute mache ich regelmäßig eine Liquiditätsplanung, und das hat mir schon mehrfach den Hals gerettet. Hier zeige ich dir Schritt für Schritt, wie ich dabei vorgehe.


Schritt 1: Einnahmen und Ausgaben realistisch erfassen

Am Anfang habe ich den Fehler gemacht, meine Einnahmen zu optimistisch einzuschätzen. Ich bin davon ausgegangen: Alles, was im Angebot liegt, kommt auch rein.
Falsch.
Heute gehe ich konservativ vor:

  • Nur feste Aufträge und regelmäßige Zahlungen fließen in meine Planung ein.
  • Potenzielle Projekte schreibe ich mir separat auf – aber nicht in die Liquiditätstabelle.

Bei den Ausgaben bin ich knallhart: Alles, was regelmäßig abfließt (Miete, Gehälter, Leasing, Versicherungen), kommt rein – plus ein Puffer für unvorhergesehene Kosten.


Schritt 2: Zeitliche Zuordnung ⏳

Liquidität bedeutet nicht nur, wie viel Geld du hast, sondern wann es reinkommt und rausgeht.
Ein Beispiel: Ich hatte mal einen Auftrag über 50.000 €. Sah auf dem Papier super aus – aber die Rechnung wurde erst 60 Tage später bezahlt. In der Zwischenzeit musste ich aber schon Material und Löhne vorstrecken.

Seitdem ordne ich jede Einnahme und Ausgabe einem exakten Datum zu. So sehe ich, wann es eng werden könnte.


Schritt 3: Liquiditätsübersicht erstellen 📑

Ich nutze dafür ein simples Excel-Sheet (du kannst aber auch Tools wie SevDesk oder Lexoffice nehmen).
Drei Spalten reichen:

  • Einnahmen (mit Datum)
  • Ausgaben (mit Datum)
  • Saldo (fortlaufend)

Wenn der Saldo im Minus landet, weiß ich sofort: Hier brauche ich entweder einen Kredit oder ich muss anders gegensteuern.


Schritt 4: Engpässe frühzeitig erkennen und handeln

Früher habe ich Liquiditätsengpässe immer erst dann gemerkt, wenn das Konto leer war. Heute sehe ich das Wochen im Voraus.
Das gibt mir Handlungsspielraum:

  • Ich kann mit Lieferanten über Zahlungsziele sprechen.
  • Ich kann Kunden aktiv an offene Rechnungen erinnern.
  • Oder ich ziehe kurzfristig eine Kreditlinie über einen FinTech-Anbieter.

Schritt 5: Planung regelmäßig aktualisieren

Eine Liquiditätsplanung ist kein einmaliges Ding.
Ich aktualisiere meine Tabelle mindestens einmal im Monat – in stressigen Phasen sogar wöchentlich.
Das ist wie ein Frühwarnsystem, das mir Sicherheit gibt.


Mein Ergebnis – ohne Planung geht’s nicht

Heute kann ich sagen: Die Liquiditätsplanung ist für mich genauso wichtig wie der Umsatz.
Denn Umsatz allein zahlt keine Rechnungen – Cashflow tut es.
Mit einer sauberen Planung habe ich nicht nur mein Unternehmen stabilisiert, sondern auch bei Kreditgebern Pluspunkte gesammelt. Banken und FinTechs sehen sofort: Der Unternehmer hat seine Finanzen im Griff.


💬 Frage an dich:
Machst du schon eine regelmäßige Liquiditätsplanung – oder hoffst du noch, dass es schon irgendwie gut geht?


 

Kredite für Ärzte – meine Erfahrungen zwischen Praxiskauf und Bankgesprächen

Viele denken: Ärzte verdienen gut, also müssten sie bei Banken keine Probleme haben. Aber genau hier liegt ein Missverständnis. Klar, Ärzte haben langfristig meist ein solides Einkommen, aber der Weg zur eigenen Praxis ist teuer. Richtig teuer. Und ohne Kredite geht da fast gar nichts.


Warum Ärzte Kreditbedarf haben

Ein Arzt, den ich kenne, hat es mir einmal so erklärt: „Alex, meine medizinische Ausbildung war teuer, meine Weiterbildung lang – und als ich meine Praxis eröffnen wollte, stand ich plötzlich vor einer Finanzierung im sechsstelligen Bereich.“

Typische Kosten für Ärzte:

  • Praxiskauf oder -gründung (oft mehrere 100.000 €)
  • Einrichtung: Geräte, Möbel, EDV-Systeme
  • Personalgehälter
  • Fortbildungen und Spezialisierungen

Während diese Kosten sofort anfallen, dauert es oft Monate, bis die Patientenströme stabil sind und die Einnahmen wirklich fließen.


Welche Kreditarten für Ärzte passen

Praxisgründungskredit

Viele Banken bieten spezielle Kredite für Ärzte an. Das Besondere: längere Laufzeiten, günstige Zinsen und teils tilgungsfreie Startjahre.

Betriebsmittelkredit

Gerade in den ersten Monaten wichtig, um laufende Kosten zu decken, wenn die Einnahmen noch nicht reichen.

Investitionskredit

Für Erweiterungen wie neue Geräte, ein größeres Labor oder den Ausbau der Praxis.

KfW-Förderkredite

Sehr beliebt bei Ärzten, vor allem die Gründerprogramme. Sie bieten faire Zinsen und lange Laufzeiten.


Erfahrungen aus der Praxis

Ein befreundeter Arzt hat seine Praxis über einen apoBank-Kredit (Apotheker- und Ärztebank) finanziert. Er schwärmte von der Beratung, weil die Bank genau auf Heilberufe spezialisiert ist und die Einkommensstrukturen versteht.
Ein anderer Arzt dagegen berichtete, dass er bei seiner Hausbank fast ein Jahr lang kämpfen musste, bis die Finanzierung stand. Am Ende bekam er zwar den Kredit, aber nur durch zusätzliche Sicherheiten seiner Familie.

Meine Einschätzung: Ärzte haben grundsätzlich gute Chancen, aber die Konditionen unterscheiden sich stark – je nachdem, ob die Bank Erfahrung mit Heilberufen hat oder nicht.


Vorteile für Ärzte bei Banken

Der große Vorteil: Ärzte gelten langfristig als sichere Kreditnehmer. Patienten brauchen sie immer, und das Einkommen ist – sobald die Praxis läuft – stabil. Deshalb bekommen Ärzte oft bessere Konditionen als andere Freiberufler.


Ärzte stehen beim Thema Kredit zwischen zwei Extremen: Auf der einen Seite gibt es die hohen Anfangskosten, die fast jeden zur Bank treiben. Auf der anderen Seite haben sie bessere Chancen als viele andere Selbstständige, wirklich attraktive Finanzierungen zu bekommen.
Wenn ich Arzt wäre, würde ich mir von Anfang an eine Bank suchen, die Heilberufe versteht – wie die apoBank oder auch spezialisierte Abteilungen bei Sparkassen und Volksbanken. Dort ist das Wissen da, dass eine Praxisgründung zwar teuer, aber langfristig stabil ist.


 

Kredite für Handwerksmeister – meine Erfahrungen zwischen Werkstatt, Kundenaufträgen und Bankgesprächen

Ich habe schon mit einigen Handwerksmeistern gesprochen, und fast immer kam das Thema Finanzierung zur Sprache. Handwerk klingt bodenständig, solide – aber genau hier steckt die Krux: Maschinen, Fahrzeuge, Material und Mitarbeiter kosten viel Geld, während die Rechnungen oft erst nach Wochen oder Monaten beglichen werden.


Warum Handwerksmeister besonders oft Kredite brauchen

Ein Malermeister erzählte mir mal: „Ich gehe in Vorleistung für Farbe, Gerüste und Mitarbeiter – und sehe das Geld oft erst Wochen später, wenn der Kunde zahlt.“ Diese Lücke müssen Handwerksbetriebe überbrücken. Dazu kommt, dass viele Handwerksmeister expandieren wollen: ein neues Fahrzeug, eine größere Werkstatt, zusätzliche Angestellte.
Und ganz ehrlich: Handwerk boomt in Deutschland – aber ohne Kredit wäre vieles davon gar nicht möglich.


Welche Kreditarten für Handwerksmeister sinnvoll sind

Investitionskredit

Gerade für Maschinen, Werkzeuge oder neue Fahrzeuge. Viele Betriebe setzen darauf, um ihre Kapazitäten zu erweitern.

Betriebsmittelkredit

Dient dazu, laufende Kosten wie Materialeinkauf, Gehälter und Werkstattmiete zu decken, wenn Rechnungen noch nicht bezahlt sind.

Kontokorrentkredit

Sehr beliebt bei Handwerksmeistern. Funktioniert wie ein Dispo für Geschäftskonten und federt kurzfristige Engpässe ab. Aber: die hohen Zinsen machen es gefährlich, wenn man ihn dauerhaft nutzt.

Leasing

Im Handwerk weit verbreitet, vor allem für Fahrzeuge und Maschinen. Vorteil: planbare Raten und regelmäßige Erneuerung der Technik.


Erfahrungen aus der Praxis

Ein Bekannter von mir – Schreinermeister – hat sich über die Sparkasse einen Investitionskredit geholt, um eine neue CNC-Maschine zu finanzieren. Ohne den Kredit hätte er große Aufträge gar nicht annehmen können. Die Bank war überzeugt, weil er schon viele Jahre am Markt war und solide Bilanzen vorweisen konnte.
Ein anderer Fall: Ein junger Dachdeckermeister wollte direkt nach der Meisterprüfung ein eigenes Unternehmen starten. Die Hausbank war skeptisch, weil noch keine Umsätze da waren. Am Ende half ihm ein KfW-Gründerkredit, vermittelt über seine Bank – das war seine Eintrittskarte in die Selbstständigkeit.


Worauf Handwerksmeister achten sollten

Das Wichtigste ist, nicht nur an heute zu denken, sondern an die langfristige Belastung. Viele Handwerker unterschätzen, wie sehr regelmäßige Kreditraten drücken können, wenn mal weniger Aufträge reinkommen.
Mein Tipp: lieber einen Kredit mit etwas längerer Laufzeit und dafür niedrigerer Rate wählen – so bleibt die Liquidität im Betrieb gesichert. Und immer auch Leasing-Modelle mit in den Vergleich nehmen.


Handwerksmeister haben in der Regel gute Karten bei Banken, weil ihre Branche stabil ist und es in Deutschland eine große Nachfrage nach Handwerksleistungen gibt. Trotzdem bleibt es eine Herausforderung, den richtigen Kredit zu finden – vor allem in der Gründungsphase oder bei größeren Investitionen.
Wenn ich selbst Handwerksmeister wäre, würde ich eine Kombination aus Investitionskredit für große Anschaffungen und einem kleinen Kontokorrentkredit für die Flexibilität nutzen. Damit ist man sowohl langfristig abgesichert als auch kurzfristig handlungsfähig.


👉 Bist du selbst Handwerksmeister? Hast du schon mal mit deiner Bank über Kredite gesprochen? Hat man dir die Tür aufgemacht oder war es ein Kampf mit Formularen und Skepsis? Schreib’s gerne in die Kommentare – ich bin gespannt