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Kredit für Selbstständige ohne Einkommensnachweis – geht das wirklich?

Viele Selbstständige kennen das Problem: Du brauchst dringend einen Kredit – aber die Bank sagt nein. Warum? Weil du keinen klassischen Einkommensnachweis hast. Kein Gehaltszettel, kein Festvertrag, keine Sicherheit.
Ich bin Alex, selbst Unternehmer seit über zehn Jahren. Und glaub mir: Ich weiß genau, wie frustrierend das ist. Du machst solide Umsätze, alles läuft – aber wenn’s um einen Kredit geht, bist du für viele Banken plötzlich nicht mehr „kreditwürdig“. Einfach nur, weil du nicht angestellt bist. 🤦‍♂️

Aber es gibt Wege. Und genau die schauen wir uns heute ganz in Ruhe an.


Was Banken wirklich wollen – und was du als Selbstständiger nicht hast

Ein klassischer Einkommensnachweis sieht bei Angestellten so aus:

  • Lohnabrechnungen der letzten 3 Monate
  • unbefristeter Arbeitsvertrag
  • im Idealfall: keine Probezeit mehr

Für uns Selbstständige klingt das wie ein Märchen. Stattdessen haben wir:

  • schwankende Umsätze
  • saisonale Aufs und Abs
  • mal richtig gute Monate, mal zähe Phasen

Und genau das ist für viele Banken „zu unsicher“. Dabei übersehen sie, dass viele Selbstständige clever wirtschaften, Rücklagen bilden und oft deutlich unabhängiger sind als man denkt.


Welche Alternativen gibt’s – auch ohne offiziellen Einkommensnachweis?

Die gute Nachricht: Du brauchst nicht zwingend einen Lohnzettel. Es gibt alternative Möglichkeiten, dein Einkommen zu belegen:

Kontoauszüge: Zeigen deine Zahlungseingänge über Monate hinweg
BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung): Besonders bei Gewerbetreibenden hilfreich
Einnahmenüberschussrechnung (EÜR)
Steuerbescheide der letzten Jahre
Umsatzübersichten deines Online-Shops oder Zahlungstools (z. B. PayPal)

Viele moderne Kreditplattformen akzeptieren diese Dokumente. Wichtig ist nur: Die Zahlen müssen ehrlich, nachvollziehbar und aktuell sein. Dann hast du realistische Chancen.


Diese Anbieter sind selbstständigenfreundlich

Einige Anbieter haben sich auf Selbstständige spezialisiert. Besonders beliebt – und auch häufig gesucht bei Google – sind:

  • auxmoney Selbstständigenkredit (SV: ca. 12.000/Monat)
  • smava Kredit Selbstständige
  • Finanzcheck.de
  • Qonto Business Finanzierung
  • iwoca & Kontist (für Geschäftskonten + Kreditrahmen)

Bei diesen Plattformen brauchst du oft keinen klassischen Einkommensnachweis. Dafür aber ein paar andere Dokumente, die deinen Geschäftserfolg belegen.


Achtung vor unseriösen Angeboten

Wenn du „Kredit ohne Einkommensnachweis“ googlest, stößt du schnell auf Angebote, die mit „garantierter Auszahlung“ oder „Kredit trotz Schufa“ werben – oft sogar „ohne Unterlagen“.

⚠️ Mein Tipp: Finger weg, wenn es zu schön klingt, um wahr zu sein.

Hinter solchen Angeboten verbergen sich nicht selten hohe Vorkosten, dubiose Vermittler oder extreme Zinsen.

Bleib lieber bei seriösen Vergleichsportalen oder Finanzplattformen, die transparent arbeiten. Da weißt du, woran du bist – auch wenn’s manchmal ein bisschen mehr Papierkram bedeutet.


Mein Erfahrungs-Tipp: So bekommst du als Selbstständiger trotzdem einen Kredit

Als ich meinen ersten Kredit als Selbstständiger beantragt hab, war ich ehrlich gesagt zu blauäugig. Ich dachte: Umsatz läuft, reicht doch. Aber so einfach ist es eben nicht.

Heute mach ich’s so:

  • Ich sammle regelmäßig meine wichtigsten Unterlagen in einem digitalen Ordner (EÜR, BWA, Steuerbescheide)
  • Ich achte auf eine klare Struktur in meinen Geschäftskonten
  • Ich arbeite mit einem Steuerberater zusammen, der mir bei Finanzfragen den Rücken stärkt

Und: Ich vergleiche immer mehrere Anbieter – auch FinTechs und Plattformen, die speziell auf Selbstständige ausgerichtet sind. Dort hab ich bisher die besten Erfahrungen gemacht. Und das ganz ohne klassischen Einkommensnachweis.


SEO & Keywords

Für diesen Beitrag hab ich bewusst folgende relevante Keywords eingebunden:

  • Kredit für Selbstständige ohne Einkommensnachweis (Longtail, ca. 800 SV/Monat)
  • Selbstständige Kredit ohne Lohnnachweis
  • Selbstständig Kredit bekommen
  • Finanzierung für Selbstständige ohne Unterlagen
  • Kredit für Freelancer

Warum das wichtig ist? Ganz einfach: Diese Suchanfragen haben nicht nur hohes Volumen – sie sind auch extrem zielgerichtet. Wer so googelt, hat ein echtes Interesse – und genau da will ich mit meinem Blog helfen.


Mein Fazit: Nicht aufgeben – es gibt Wege!

Nur weil du keinen Einkommensnachweis hast, heißt das nicht, dass du keinen Kredit bekommst. Du musst nur wissen, wie du deine finanzielle Situation alternativ belegst – und wo du suchen musst.

Wenn du dranbleibst, dich gut vorbereitest und bei seriösen Anbietern anfragst, sind deine Chancen gar nicht schlecht.

Und falls du Fragen hast oder Hilfe bei der Auswahl brauchst: Schreib mir gern – ich helfe, wo ich kann.

Bis zum nächsten Artikel 👋 Alex


 

Firmenkredit ohne Sicherheiten – Geht das überhaupt? Meine Erfahrungen und Tipps

Kredite für Unternehmen sind ein riesiges Thema. Aber mal ehrlich… was Unternehmer wirklich brennend interessiert, ist oft genau diese eine Frage: Gibt es eigentlich auch einen Firmenkredit ohne Sicherheiten?
Und ich kann dir direkt sagen: Ja, das gibt es. Aber – und das ist ein großes aber – es kommt ganz stark drauf an, wo du suchst, wie du deinen Antrag stellst und natürlich auch, wer du bist.
Ich bin Alex, selbst Unternehmer, und ich weiß genau, wie nervig es sein kann, wenn die Bank direkt fragt: „Welche Sicherheiten haben Sie?“ Und du denkst dir nur: „Ja, wenn ich genug Sicherheiten hätte, bräuchte ich doch keinen Kredit.“

Lass uns also mal gemeinsam eintauchen in dieses spannende Thema.


Was bedeutet eigentlich „Kredit ohne Sicherheiten“?

Kurz gesagt: Es geht um Kredite, bei denen du keine Immobilien, Maschinen, Lebensversicherungen oder andere Werte als Absicherung hinterlegen musst.

Stattdessen verlassen sich Banken oder Kreditgeber auf:

  • deine Bonität
  • deinen Umsatz
  • deine Geschäftszahlen
  • oder einfach auf eine clevere Risikoverteilung (oft gegen höhere Zinsen)

Diese Art von Finanzierung wird oft auch „Blankokredit“ oder „unbesicherter Kredit“ genannt.

Und ja, für Unternehmer ist das extrem interessant – gerade in Wachstumsphasen oder in der Gründungszeit.


Firmenkredit ohne Sicherheiten: Wer vergibt sowas überhaupt?

Klassische Hausbanken sind da oft sehr zurückhaltend. Es gibt zwar Ausnahmen – aber vor allem in Deutschland sind Banken sehr sicherheitsliebend.

Ganz anders sieht es aber aus bei:

→ Online-Kreditplattformen
→ FinTechs
→ Alternative Finanzierer
→ Private Kreditgeber

Viele spezialisierte Anbieter haben sich genau darauf fokussiert.

Stark im Trend sind aktuell:

  • auxmoney (Suchvolumen ca. 40.000/Monat)
  • iwoca
  • Kapilendo
  • Funding Circle
  • und viele mehr

Hier werden Firmenkredite ohne Sicherheiten tatsächlich häufiger vergeben als man denkt – allerdings nicht ohne Bedingungen.


Welche Voraussetzungen musst du erfüllen?

Das ist jetzt wirklich wichtig, weil viele Unternehmer sich falsche Hoffnungen machen. Ohne Sicherheiten bedeutet nicht automatisch „jeder bekommt Geld“.

Worauf es fast immer ankommt:

  • positive Unternehmensentwicklung
  • ordentliche Einnahmen
  • gute Bonität
  • transparente Unterlagen
  • Nachweis über deinen Business Case

Je mehr Vertrauen du aufbaust, desto höher die Chance. Manchmal reicht dafür schon dein Umsatz der letzten 6-12 Monate.

Und ja – das ist oft viel realistischer als der Klassiker mit Haus oder Grundstück als Sicherheit.


Wie hoch sind die Zinsen?

Hier muss ich ehrlich sein: Firmenkredite ohne Sicherheiten sind nie ein Schnäppchen.

Die Zinsen liegen oft irgendwo zwischen 5% und 15% – je nach Anbieter, Laufzeit und Risikobewertung.

Aber: Lieber einen etwas teureren Kredit ohne Sicherheiten als keinen Kredit, weil man eben keine Sicherheiten bieten kann.

Außerdem kannst du mit guter Vorbereitung die Konditionen oft verbessern.


Meine Tipps für dich aus der Praxis

Ich hab in meinem Unternehmerleben schon echt viele Kreditgespräche geführt – manchmal erfolgreich, manchmal ernüchternd.

Was ich gelernt hab:

→ Ehrlichkeit kommt immer gut an
→ Saubere Unterlagen öffnen Türen
→ Umsatzstarke Monate belegen immer mit Kontoauszügen
→ Keine 0815-Anfragen – erklär dein Business!
→ Vergleichsportale nutzen, aber auch direkt bei Anbietern anfragen

Viele FinTechs haben extrem schnelle Zusagen – teilweise innerhalb von 48 Stunden. Und die brauchen keine Sicherheiten, sondern nur solide Zahlen und dein Vertrauen.


Mein Fazit

Ein Firmenkredit ohne Sicherheiten ist kein Mythos – aber du musst wissen, wo du suchen musst und was Kreditgeber wirklich von dir sehen wollen.
Ich hoffe, dieser Beitrag hat dir weitergeholfen. Wenn du Fragen hast oder selbst schon Erfahrungen gesammelt hast – schreib mir gerne. Ich liebe es, mich mit anderen Unternehmern auszutauschen.

Bleib dran, bleib mutig – und vielleicht klappt es ja schon bald mit deinem Wunschkredit.

Grüße Alex


 

Betriebsausgaben clever finanzieren: So entlastest du dein Unternehmen im Alltag

Heute geht’s mal um die ganz praktischen Dinge im Unternehmeralltag. Nicht um den großen Investitionskredit für Maschinen oder neue Geschäftsräume. Sondern um etwas, das jeden Monat immer wiederkehrt: die ganz normalen Betriebsausgaben.
Miete, Löhne, Waren, Versicherungen, Steuerzahlungen, Software – all das läuft jeden Monat. Und oft läuft es halt auch dann, wenn’s mal gerade nicht so rund läuft auf dem Konto.
Genau deshalb stellt sich früher oder später die Frage:
Kann (oder sollte) man eigentlich auch laufende Betriebsausgaben finanzieren? Und wenn ja – wie macht man das sinnvoll?


Warum die Finanzierung von Betriebsausgaben kein Zeichen von Schwäche ist

Viele denken ja immer noch: Ein Kredit oder eine Finanzierung ist nur für große Anschaffungen da. Alles andere müsste man eigentlich „so“ schaffen.
Ich sehe das anders. Betriebsausgaben zu finanzieren – gezielt und durchdacht – ist ein absolut gängiges und professionelles Mittel, um als Unternehmer handlungsfähig zu bleiben. Besonders in Zeiten mit schwankenden Umsätzen oder wenn Projekte vorfinanziert werden müssen.

Denn Fakt ist: Nicht jeder Monat ist gleich. Es gibt Durststrecken, saisonale Schwächen oder einfach mal unerwartete Kosten. Und gerade junge Unternehmen oder Selbstständige, die noch keine großen Rücklagen haben, geraten da schnell unter Druck.


Welche Möglichkeiten hast du?

Das bekannteste Mittel ist sicherlich der klassische Kontokorrentkredit – also dein Dispo für’s Geschäftskonto. Flexibel, aber leider auch teuer. Oft liegen die Zinsen bei 8 bis 12 Prozent.
Eine bessere Alternative können Betriebsmittelkredite sein. Der hat klare Konditionen, feste Raten und ist meist günstiger als der Überziehungsrahmen. Außerdem lässt er sich gut planen.
Immer beliebter wird auch Factoring – dabei verkaufst du deine offenen Rechnungen an einen Anbieter und bekommst dein Geld sofort. Das ist zwar nicht kostenlos, kann aber extrem helfen, wenn Kunden lange Zahlungsziele haben und du trotzdem liquide bleiben willst.

Und dann gibt es noch die Variante, Lieferantenkredite oder Zahlungsziele auszunutzen. Manche Geschäftspartner bieten dir ja an, erst nach 30 oder 60 Tagen zu zahlen – das ist im Grunde genommen auch eine Art Finanzierung, nur eben ohne Zinsen.


Wann macht es wirklich Sinn?

Ganz klar: Wenn du die Finanzierung gezielt einsetzt, um eine Phase zu überbrücken oder dein Geschäft weiter stabil zu halten.

Nicht sinnvoll ist es, dauerhaft Betriebsausgaben auf Pump laufen zu lassen, ohne dass sich an deiner Ertragslage etwas ändert. Das wäre dann ein strukturelles Problem, das du anders lösen musst.

Aber für kurzfristige Engpässe oder als Liquiditätspuffer ist so eine Finanzierung oft Gold wert. Wichtig ist, dass du dabei immer einen klaren Plan hast, wie und wann das Geld wieder reinkommt.


Ich finde: Betriebsausgaben zu finanzieren ist kein Tabu, sondern ein Werkzeug. Es kommt – wie immer – darauf an, wie du es nutzt.
Wenn du genau weißt, was du tust, wie lange du das Geld brauchst und wie du es zurückzahlst, kann eine solche Finanzierung deinem Unternehmen helfen, gesund durch schwierige Phasen zu kommen.
Denn am Ende ist das Wichtigste für uns Unternehmer doch, dass der Laden läuft – egal, ob es mal etwas länger dauert, bis die Rechnung bezahlt wird oder ob ein größerer Wareneinkauf ansteht.


Wie sieht’s bei dir aus? Finanzierst du schon mal Betriebsausgaben gezielt – oder bist du da bisher eher zurückhaltend?
Schreib mir gern – ich bin wie immer gespannt auf deine Erfahrungen!


 

Betriebsausgaben clever finanzieren: So entlastest du dein Unternehmen im Alltag

Heute geht’s mal um die ganz praktischen Dinge im Unternehmeralltag. Nicht um den großen Investitionskredit für Maschinen oder neue Geschäftsräume. Sondern um etwas, das jeden Monat immer wiederkehrt: die ganz normalen Betriebsausgaben.
Miete, Löhne, Waren, Versicherungen, Steuerzahlungen, Software – all das läuft jeden Monat. Und oft läuft es halt auch dann, wenn’s mal gerade nicht so rund läuft auf dem Konto.

Genau deshalb stellt sich früher oder später die Frage:
Kann (oder sollte) man eigentlich auch laufende Betriebsausgaben finanzieren? Und wenn ja – wie macht man das sinnvoll?


Warum die Finanzierung von Betriebsausgaben kein Zeichen von Schwäche ist

Viele denken ja immer noch: Ein Kredit oder eine Finanzierung ist nur für große Anschaffungen da. Alles andere müsste man eigentlich „so“ schaffen.
Ich sehe das anders. Betriebsausgaben zu finanzieren – gezielt und durchdacht – ist ein absolut gängiges und professionelles Mittel, um als Unternehmer handlungsfähig zu bleiben. Besonders in Zeiten mit schwankenden Umsätzen oder wenn Projekte vorfinanziert werden müssen.

Denn Fakt ist: Nicht jeder Monat ist gleich. Es gibt Durststrecken, saisonale Schwächen oder einfach mal unerwartete Kosten. Und gerade junge Unternehmen oder Selbstständige, die noch keine großen Rücklagen haben, geraten da schnell unter Druck.


Welche Möglichkeiten hast du?

Das bekannteste Mittel ist sicherlich der klassische Kontokorrentkredit – also dein Dispo für’s Geschäftskonto. Flexibel, aber leider auch teuer. Oft liegen die Zinsen bei 8 bis 12 Prozent.
Eine bessere Alternative kann ein Betriebsmittelkredit sein. Der hat klare Konditionen, feste Raten und ist meist günstiger als der Überziehungsrahmen. Außerdem lässt er sich gut planen.
Immer beliebter wird auch Factoring – dabei verkaufst du deine offenen Rechnungen an einen Anbieter und bekommst dein Geld sofort. Das ist zwar nicht kostenlos, kann aber extrem helfen, wenn Kunden lange Zahlungsziele haben und du trotzdem liquide bleiben willst.

Und dann gibt es noch die Variante, Lieferantenkredite oder Zahlungsziele auszunutzen. Manche Geschäftspartner bieten dir ja an, erst nach 30 oder 60 Tagen zu zahlen – das ist im Grunde genommen auch eine Art Finanzierung, nur eben ohne Zinsen.


Wann macht es wirklich Sinn?

Ganz klar: Wenn du die Finanzierung gezielt einsetzt, um eine Phase zu überbrücken oder dein Geschäft weiter stabil zu halten.
Nicht sinnvoll ist es, dauerhaft Betriebsausgaben auf Pump laufen zu lassen, ohne dass sich an deiner Ertragslage etwas ändert. Das wäre dann ein strukturelles Problem, das du anders lösen musst.

Aber für kurzfristige Engpässe oder als Liquiditätspuffer ist so eine Finanzierung oft Gold wert. Wichtig ist, dass du dabei immer einen klaren Plan hast, wie und wann das Geld wieder reinkommt.


Mein Fazit

Ich finde: Betriebsausgaben zu finanzieren ist kein Tabu, sondern ein Werkzeug. Es kommt – wie immer – darauf an, wie du es nutzt.
Wenn du genau weißt, was du tust, wie lange du das Geld brauchst und wie du es zurückzahlst, kann eine solche Finanzierung deinem Unternehmen helfen, gesund durch schwierige Phasen zu kommen.

Denn am Ende ist das Wichtigste für uns Unternehmer doch, dass der Laden läuft – egal, ob es mal etwas länger dauert, bis die Rechnung bezahlt wird oder ob ein größerer Wareneinkauf ansteht.


Wie sieht’s bei dir aus? Finanzierst du schon mal Betriebsausgaben gezielt – oder bist du da bisher eher zurückhaltend?
Schreib mir gern – ich bin wie immer gespannt auf deine Erfahrungen!


 

Wachstum finanzieren: Wie du dein Unternehmen gesund skalierst, ohne dich zu überfordern

Heute geht’s um einen Punkt, den sich viele Unternehmer wünschen – der aber mehr Tücken birgt, als man auf den ersten Blick denkt: Wachstum.
Klar, wachsen klingt immer gut. Mehr Umsatz, mehr Kunden, mehr Sichtbarkeit. Aber was viele unterschätzen: Wachstum kostet – und zwar oft deutlich mehr, als du denkst. Und wenn du es falsch angehst, kann es dich schneller überfordern als jede Krise.

Lass uns also mal darüber sprechen, wie du dein Wachstum strategisch finanzieren kannst – ohne dich zu verzetteln, zu verschulden oder deine Stabilität zu gefährden.


Warum Wachstum oft Kapital bindet, bevor es sich auszahlt

Wenn du expandierst – sei es durch neue Mitarbeiter, größere Lagerflächen, Maschinen, Werbung oder neue Standorte – brauchst du erstmal eins: Vorlaufzeit.
Das heißt: Du gibst Geld aus, bevor du Geld verdienst.
Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Als ich mein Angebot erweitert habe, kamen neue Kunden – aber vorher mussten erstmal Tools, Freelancer, Lizenzen und Marketing vorfinanziert werden. Wenn du da nicht vorbereitet bist, zieht dich das Wachstum finanziell runter, obwohl es eigentlich nach oben geht.

Deshalb ist die zentrale Frage: Wie finanzierst du diesen Schritt – ohne deine Liquidität zu gefährden?


Welche Finanzierungsarten eignen sich fürs Wachstum?

Der Klassiker ist der Wachstumskredit – meist mittel- bis langfristig, mit einem klaren Investitionsplan.
Du zeigst auf, was du vorhast, wie es sich finanziell auswirkt – und wie du den Kredit zurückzahlst. Wichtig: Der Kredit darf nicht deinen laufenden Betrieb gefährden. Er muss auf zusätzlichen Erträgen basieren, nicht auf Hoffnung.

Alternativ gibt’s Förderkredite, z. B. von der KfW oder Landesförderbanken. Diese bieten oft tilgungsfreie Jahre und günstige Zinssätze – ideal, wenn du ein neues Geschäftsfeld aufbaust oder digitalisieren willst.

Auch Mezzanine-Kapital – also eine Mischform aus Eigen- und Fremdkapital – wird bei größeren Vorhaben interessant, ebenso wie Beteiligungskapital. Aber dafür brauchst du schon eine solide Basis und oft einen starken Plan.


Vorsicht vor zu schnellem Wachstum 🚨

Was ich oft beobachte – und was ich selbst beinahe falsch gemacht hätte: zu viel auf einmal.
Wachstum ist kein Selbstzweck. Wenn du plötzlich drei neue Standorte eröffnest, aber keiner läuft richtig, hast du am Ende drei Probleme statt eines Erfolgs.

Besser ist es, inkrementell zu wachsen – also Schritt für Schritt, mit Tests und klaren Zielvorgaben. So kannst du immer noch nachsteuern, wenn etwas nicht aufgeht. Und du brauchst nicht auf einen Schlag riesige Summen.

Finanziell bedeutet das: Lieber mehrere kleinere Finanzierungen gut planen und umsetzen, als einmal alles auf Risiko.


Wachstum braucht Kapital – aber vor allem braucht es Planung, Realismus und strategische Entscheidungen.
Nicht jeder Umsatzsprung ist ein Gewinnsprung.
Und nicht jedes Investment zahlt sich sofort aus. Aber mit der richtigen Finanzierung und einer klaren Roadmap kannst du dein Unternehmen gesund und nachhaltig skalieren – und dabei auch noch deine Bonität stärken.

Wachstum ist kein Sprint, sondern ein sauber geplanter Aufstieg. Und wer gut vorbereitet ist, kommt weiter als der, der nur aufs Tempo schaut.


Planst du aktuell zu wachsen?
Oder hast du schon mal ein Wachstumsprojekt finanziert – und willst erzählen, wie’s lief?
Ich freu mich wie immer über deinen Kommentar oder deine Erfahrung 😊

 

Kredit trotz schlechter Bonität: So kann’s doch noch klappen

Heute geht’s um ein Thema, das viele Unternehmer betrifft, über das aber kaum jemand offen spricht: Was tun, wenn man einen Kredit braucht – aber die Bonität im Weg steht?
Ob’s ein Schufa-Eintrag ist, ein schwacher Jahresabschluss oder einfach ein paar schwierige Monate hinter dir – plötzlich heißt es: „Tut uns leid, wir können Ihren Antrag nicht positiv bewerten.“
Und dann? Aufgeben? Nein – es gibt Wege. Aber du brauchst Klarheit, Strategie und manchmal auch ein bisschen Kreativität.


Warum eine schwache Bonität nicht das Ende bedeutet

Klar, Banken bewerten Risiken. Und sie mögen es, wenn alles perfekt aussieht: saubere Zahlen, pünktliche Zahlungen, ausreichend Sicherheiten. Aber mal ehrlich – so läuft es im Unternehmertum selten.
Eine vorübergehend schwache Bonität ist nicht gleichbedeutend mit schlechter Geschäftsidee oder fehlender Rückzahlungsfähigkeit.
Es heißt nur: Du musst genauer erklären, warum du heute da stehst, wo du stehst – und wie du da wieder rauskommst.

Und genau da liegt deine Chance. 💪


Was wirklich zählt, wenn die Bonität nicht top ist

Ich hab’s selbst erlebt – in einer Phase mit Investitionen und verspäteten Kundenzahlungen rutschte mein Score ab. Und plötzlich hieß es von der Hausbank: „Wir sind da gerade zurückhaltend.“
Was mir geholfen hat, war Transparenz. Ich habe meinen Cashflow offen dargelegt, gezeigt, welche Maßnahmen ich ergriffen habe – und klar gemacht, dass mein Unternehmen nicht das Risiko ist, das die Zahlen vermuten lassen.

Viele Kreditgeber reagieren positiv, wenn sie merken, dass du die Situation reflektiert hast und an Lösungen arbeitest.


Alternativen zur klassischen Bank

Wenn die Hausbank nicht mitzieht, gibt es mittlerweile gute Alternativen, die sich genau auf solche Fälle spezialisiert haben.

Digitale Plattformen wie auxmoney, Funding Circle oder FinCompare schauen nicht nur auf Bonität, sondern auch auf:

  • Kontoauszüge der letzten Monate
  • Zahlungsverhalten
  • Umsatzverläufe
  • Branchendaten

Das heißt: Wenn dein Geschäft real funktioniert, aber du gerade eine Schwächephase hast, bekommst du dort oft bessere Chancen.

Natürlich: Die Zinsen sind manchmal höher – aber dafür bekommst du die Finanzierung, die du brauchst, um wieder ins Laufen zu kommen.


Bürgschaft oder Mitgründer? Auch eine Lösung!

Wenn deine persönliche Bonität das Hauptproblem ist, kann auch eine Bürgschaft durch einen Dritten helfen – etwa einen Geschäftspartner, ein Familienmitglied oder auch eine Bürgschaftsbank aus deinem Bundesland.

Ein Mitgründer mit besserer Kreditwürdigkeit kann ebenfalls Türen öffnen. Das ist zwar mit Vertrauen verbunden – aber manchmal ist genau das der Schritt, der alles verändert.


Schlechte Bonität ist kein K.O.-Kriterium – sie ist ein Signal.
Und du kannst entscheiden, wie du darauf reagierst.

Wenn du dein Unternehmen kennst, deine Zahlen ehrlich analysierst und proaktiv nach Lösungen suchst, wirst du nicht nur Kredite bekommen – sondern auch lernen, wie du in Zukunft finanziell stabiler aufgestellt bist.

Manchmal ist genau das der Wendepunkt.


Kennst du das Gefühl, abgelehnt zu werden – und hast trotzdem einen Weg gefunden?
Oder steckst du gerade mittendrin in so einer Situation? Dann schreib mir. Ich lese mit – und vielleicht kann ich dir einen Tipp geben, der wirklich hilft. 😊

 

Wie viel Kredit kann ich mir leisten? – Der Realitätscheck für Unternehmer

Hi, ich bin’s wieder – Alex.
Heute geht’s um eine Frage, die viele Unternehmer beschäftigt, aber selten ehrlich gestellt wird:
Wie viel Kredit ist für mein Unternehmen eigentlich tragbar – ohne dass ich schlaflose Nächte bekomme?

Denn nur weil dir eine Bank 100.000 oder 250.000 € anbietet, heißt das noch lange nicht, dass du es dir leisten solltest. Und genauso: Nur weil dein Geschäft noch jung oder klein ist, heißt das nicht, dass gar nichts möglich ist. Es kommt – wie so oft – auf die Zahlen an. Und auf deine Strategie.

In diesem Beitrag schauen wir gemeinsam, wie du den für dich passenden Kreditrahmen ermittelst, worauf es wirklich ankommt und welche Denkfehler du besser vermeidest. 💡


Der häufigste Fehler: Auf die monatliche Rate fixiert sein

Viele Unternehmer machen die Kreditentscheidung nur an der Monatsrate fest:
„Solange ich 800 € im Monat zahlen kann, passt das.“
Aber das greift zu kurz. Denn die Rate ist nur ein Teil des Ganzen.

Was du brauchst, ist ein realistischer Blick auf deinen Cashflow, deine laufenden Kosten und auch deine Rücklagen. Nur dann kannst du wirklich einschätzen, ob ein Kredit in dein Geschäftsmodell passt – und wie hoch er maximal sein darf.

Ich sag immer: Nicht die Rate soll zum Wunschkredit passen – der Kredit muss zu deiner Realität passen.


Was zählt wirklich? Die drei entscheidenden Größen

Wenn du herausfinden willst, wie viel Kredit du dir leisten kannst, kommt es vor allem auf drei Dinge an:

1. Dein frei verfügbarer Cashflow:
Wie viel bleibt dir monatlich nach Abzug aller Kosten, inkl. Steuern, Miete, Personal, Wareneinsatz, Versicherungen? Nur dieser Überschuss ist realistisch für die Rückzahlung einsetzbar.

2. Die geplante Kreditlaufzeit:
Längere Laufzeit = kleinere Rate, aber höhere Gesamtkosten.
Kürzere Laufzeit = höhere Rate, aber schneller schuldenfrei.
Was passt besser zu dir?

3. Die Risikopuffer:
Was passiert, wenn ein Kunde nicht zahlt? Oder dein Umsatz mal zwei Monate hinterherhinkt?
Planst du einen Puffer ein – oder bist du bei jeder Abweichung sofort in der Klemme?

Wer sich diese Fragen ehrlich beantwortet, bekommt ein ziemlich gutes Gefühl dafür, wo seine finanzielle Komfortzone liegt.


Ein Rechenbeispiel aus dem Alltag

Sagen wir, dein Unternehmen erwirtschaftet im Durchschnitt 2.500 € monatlich Überschuss – also Geld, das nicht sofort wieder für Fixkosten oder Material gebraucht wird.

Du überlegst, ob du dir einen Kredit von 50.000 € leisten kannst. Bei 5 % Zinsen und 5 Jahren Laufzeit liegt deine monatliche Rate bei rund 943 €.

Klingt machbar?
Rechne mal durch, was bei einem schlechten Monat übrig bleibt – oder wenn du gleichzeitig investieren musst. Vielleicht sind 750 € Rate über 7 Jahre die realistischere Variante – etwas teurer insgesamt, aber dafür mit mehr Luft zum Atmen.


Mein Tipp: Mehrstufig denken statt nur in Kreditbeträgen 📊

Ich empfehle immer, die Frage „Wie viel Kredit kann ich mir leisten?“ nicht nur mit einem Taschenrechner zu beantworten – sondern in Szenarien zu denken.

Was wäre, wenn…
✅ dein Umsatz 10 % zurückgeht?
✅ dein wichtigster Kunde abspringt?
✅ du krank wirst oder unerwartet investieren musst?

Wenn du dann immer noch zahlungsfähig bleibst, hast du deinen Kreditrahmen gefunden. Alles darüber ist Wunschdenken – und das rächt sich schnell.


Fazit: Kredit ja – aber nur, wenn du nachts noch ruhig schlafen kannst 😴

Ein Unternehmenskredit soll dir helfen, weiterzukommen – nicht dich in neue Abhängigkeiten treiben.
Wenn du klug rechnest, ehrlich zu dir selbst bist und ein bisschen Sicherheit einplanst, wirst du nicht nur die richtige Höhe finden – sondern ihn auch mit einem guten Gefühl zurückzahlen.

Denn am Ende geht’s nicht um möglichst viel Geld.
Sondern um die richtige Finanzierung zum richtigen Zeitpunkt – mit der richtigen Strategie.


Wie gehst du mit dem Thema um? Berechnest du deinen Kreditbedarf genau – oder entscheidest du eher nach Bauchgefühl?
Schreib mir, ich bin gespannt, wie du’s machst! 😊

Bis bald, Alex 🎯

 

Bonität verbessern: So machst du dich für Banken und Kreditgeber attraktiver

Heute reden wir über ein Thema, das oft erst auf dem Schreibtisch landet, wenn es eigentlich schon zu spät ist: die Bonität.

Wenn du eine Finanzierung beantragst, ist sie das Erste, worauf geschaut wird. Und das nicht nur bei klassischen Banken – auch bei Förderinstituten, Leasinggebern und sogar bei vielen digitalen Kreditplattformen entscheidet deine Bonität darüber, ob du das gewünschte Kapital bekommst – und zu welchem Zinssatz.

Aber was viele nicht wissen: Deine Bonität ist kein festes Schicksal. Sie lässt sich beeinflussen. Genau darum geht’s heute.


Was versteht man überhaupt unter Bonität?

Bonität ist nichts anderes als deine Kreditwürdigkeit – also die Einschätzung, wie wahrscheinlich es ist, dass du einen Kredit fristgerecht zurückzahlst.

Sie setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen:
Zum einen aus harten Zahlen, wie Umsätzen, Gewinnen, Eigenkapitalquote oder bestehenden Verbindlichkeiten.
Zum anderen aber auch aus „weichen“ Faktoren: dein Zahlungsverhalten, deine Kontoführung, eventuelle Rücklastschriften – oder ob du private und geschäftliche Finanzen sauber trennst.

Gerade bei Einzelunternehmen und kleinen GmbHs ist Letzteres oft ein Problem – aber eins, das man in den Griff bekommen kann.


Der Einfluss der Schufa – und wie du ihn steuerst

Ja, auch als Unternehmer hast du eine Schufa – oder gleich mehrere Datenquellen, etwa bei Creditreform oder Bürgel.

Negative Einträge, verspätete Zahlungen oder zu viele Kreditanfragen in kurzer Zeit wirken sich negativ aus.
Aber: Auch eine gepflegte Historie, also pünktliche Rückzahlungen und saubere Vertragsführung, steigert dein internes Rating.

Ein kleiner, aber wirkungsvoller Trick: Halte deine Kreditlinien klein, aber regelmäßig in Bewegung. Wenn du z. B. eine Kontokorrentlinie hast, nutze sie gelegentlich – aber tilge auch regelmäßig. Das zeigt, dass du mit Kapital umgehen kannst.


Bonität stärken – auch ohne große Bilanzzahlen

Du bist noch jung im Business, aber brauchst eine Finanzierung? Dann brauchst du Argumente. Und die können auch aus deinem Geschäftsmodell, deinem bisherigen Zahlungsverhalten oder deinem Auftragsbuch kommen.
Ich habe selbst schon Finanzierungen erhalten, obwohl mein Jahresabschluss noch nicht mal ein Jahr alt war.
Wichtig war: eine realistische Umsatzvorschau, ein sauber geführtes Geschäftskonto und ein offener Umgang mit der Bank.

💡 Mein Tipp: Bereite eine kurze, aber ehrliche Bonitätsmappe vor.
Darin kannst du deine Zahlen, Strategien und Zahlungsflüsse so darstellen, dass der Kreditgeber erkennt: Du hast den Laden im Griff.


Warum es auch auf Kommunikation ankommt 📞

Gerade bei regionalen Banken ist der persönliche Eindruck entscheidend.
Wenn du deine Unterlagen vorbereitet hast, deine Zahlen verstehst und Fragen beantworten kannst, wirkst du automatisch sicherer – und das verbessert indirekt deine Bonität.

Und ganz ehrlich: Wer mit seiner Bank offen spricht, bekommt oft eher eine Zusage als jemand, der alles verschweigt und nur auf dem Papier glänzen will.


Deine Bonität ist kein starres Urteil – sondern ein Spiegel deines Verhaltens.
Wenn du früh anfängst, auf saubere Finanzen, verlässliche Zahlungen und eine gute Kommunikation zu achten, wirst du nicht nur schneller an Geld kommen – sondern auch bessere Konditionen verhandeln können.

Und das ist am Ende bares Geld wert. 💶


Wie sieht’s bei dir aus? Hast du schon mal erlebt, dass deine Bonität zum Problem wurde – oder dass dir ein guter Eindruck beim Kredit geholfen hat?
Schreib’s mir gern – ich freu mich wie immer auf deine Erfahrung!


 

Kreditlaufzeit richtig wählen: Kurz, lang – oder irgendwo dazwischen?

Heute dreht sich alles um eine Frage, die oft unterschätzt wird – dabei kann sie auf Dauer Tausende Euro Unterschied machen: Wie lang soll die Laufzeit meines Unternehmenskredits eigentlich sein?

Ich sag’s direkt: Es gibt nicht die eine richtige Antwort. Die perfekte Kreditlaufzeit hängt davon ab, was du finanzierst, wie dein Cashflow aussieht und wie flexibel du bleiben willst. Aber es gibt klare Faustregeln – und vor allem Denkfehler, die du vermeiden solltest. Genau darüber sprechen wir heute.


Was bedeutet Kreditlaufzeit überhaupt?

Ganz einfach: Die Laufzeit bestimmt, wie lange du brauchst, um deinen Kredit vollständig zurückzuzahlen. Bei Unternehmenskrediten kann das alles sein – von 12 Monaten bis zu 10 oder sogar 20 Jahren.

Doch jede Entscheidung hat ihren Preis. Kürzere Laufzeiten bedeuten höhere monatliche Raten, dafür weniger Zinskosten.
Längere Laufzeiten entlasten deinen Monat, kosten dich aber insgesamt mehr – und binden dich länger.
Deshalb: Bevor du dich für irgendwas entscheidest, musst du wissen, wofür du das Geld einsetzt – und was dein Unternehmen tragen kann.


Kurzfristig finanzieren – für kurzfristigen Nutzen

Wenn du z. B. eine Warenvorfinanzierung oder einen saisonalen Engpass überbrücken willst, macht eine kurze Laufzeit Sinn. Oft reichen schon sechs bis zwölf Monate. Die Rate ist höher – klar. Aber dafür bist du das Thema schnell wieder los.
Ich hab das selbst mal genutzt, um eine größere Marketingkampagne zu finanzieren. Rückzahlung in 12 Monaten – hat super gepasst, weil die Kampagne auch sofort Umsatz gebracht hat.

Wichtig ist nur: Mach das nicht, wenn du nicht sicher bist, dass das Geld schnell zurückkommt. Sonst wird die Rate zur Belastung.


Langfristige Laufzeit für langfristige Investitionen

Ganz anders sieht’s aus, wenn du z. B. eine Maschine anschaffst, ein neues Fahrzeug brauchst oder einen Umbau finanzierst. Dann solltest du die Laufzeit so wählen, dass sie zur Nutzungsdauer der Investition passt.

Faustregel: Die Rückzahlung sollte nicht länger dauern, als du vom Investitionsobjekt profitierst.
Also: Wenn die Maschine 7 Jahre genutzt wird, ist eine Laufzeit von 5–7 Jahren in der Regel sinnvoll.

Der Vorteil? Niedrigere Raten, mehr Luft im Alltag – gerade in der Startphase.
Aber: Du zahlst insgesamt mehr Zinsen, vor allem wenn du keine Möglichkeit hast, vorzeitig zu tilgen.


Tilgungsfreiheit – sinnvoll oder Stolperfalle?

Viele Kredite – vor allem bei der KfW oder Förderbanken – bieten zu Beginn ein oder zwei tilgungsfreie Anlaufjahre. Du zahlst dann nur Zinsen, keine Tilgung.

Das klingt verlockend – und kann dir in der Anfangszeit echt helfen.
Aber sei dir bewusst: Du schiebst die Rückzahlung damit nach hinten, und die monatlichen Raten ab dem dritten Jahr sind dann entsprechend höher.

Deshalb: Nur nutzen, wenn du sicher bist, dass dein Cashflow später mehr hergibt.


Mein persönlicher Rat zur Laufzeitentscheidung 🧠

Ich empfehle immer: Rechne dir zwei bis drei Varianten durch.
Einmal kurz, einmal mittel, einmal länger – und schau, wie sich das auf deine monatliche Belastung, die Gesamtkosten und deine Liquidität auswirkt.
Und denk dran: Nicht nur auf den Zinssatz schauen – die Kombination aus Zins, Laufzeit und Flexibilität ist entscheidend.

Oft ist es auch sinnvoll, ein bisschen länger zu finanzieren, dafür aber regelmäßig Sondertilgungen einzuplanen – so bleibst du flexibel und kannst reagieren, wenn’s gut läuft.


Meine Zusammenfassung

Die Kreditlaufzeit ist mehr als nur eine Zahl – sie entscheidet, wie stark dich die Finanzierung belastet, wie lange du gebunden bist und wie viel du am Ende wirklich zahlst.

Kurz = schnell durch, aber hohe Monatsrate.
Lang = entspannte Rate, aber höhere Gesamtkosten.
Dazwischen? Oft die goldene Mitte – aber nur, wenn’s zu deinem Business passt.

Also: Rechne durch, plane realistisch – und frag notfalls nach Varianten. Die Bank will dein Geld, aber du willst deinen Handlungsspielraum behalten.


Wie gehst du bei der Laufzeitentscheidung vor?
Lieber auf Nummer sicher – oder eher auf zack und schnell tilgen?
Erzähl’s mir gern – ich freu mich wie immer auf den Austausch! 😊


 

Zwischenfinanzierung: Wenn der Zeitpunkt der Zahlung nicht zum Bedarf passt

Hi, ich bin’s wieder – Alex.
Heute geht’s um eine Finanzierungsform, die in vielen Situationen rettend sein kann, aber oft viel zu spät auf dem Radar auftaucht: die Zwischenfinanzierung.
Ob es um eine Förderung geht, eine zugesagte Zahlung von einem Kunden oder den Verkauf einer Immobilie – manchmal weißt du ganz genau, dass Geld kommt. Nur eben nicht jetzt.
Und genau da liegt das Problem: Deine Kosten warten nicht.


Was ist eine Zwischenfinanzierung überhaupt?

Stell dir vor, du bekommst in drei Monaten eine Fördersumme von 100.000 €. Oder dein Kunde zahlt erst nach 90 Tagen – aber deine Lieferanten wollen heute ihr Geld. Dann brauchst du Liquidität, um diese Zeit zu überbrücken.
Eine Zwischenfinanzierung ist genau dafür gedacht: Sie füllt die Lücke zwischen heute und dem Zeitpunkt, an dem du sicher Geld erhältst.
Das ist kein klassischer Kredit mit langer Laufzeit – sondern eine kurzfristige, gezielte Lösung. Du bekommst das Geld, setzt es ein – und tilgst es, sobald dein erwarteter Zahlungseingang da ist.


Wann brauchst du eine Zwischenfinanzierung?

Ich hab sie schon mehrfach genutzt – zum Beispiel, als ich auf eine Förderung gewartet hab, aber die Investition vorfinanzieren musste. Oder als ich ein größeres Projekt abgeschlossen hatte, der Kunde aber ein Zahlungsziel von 60 Tagen hatte.
Auch beim Immobilienkauf oder -verkauf ist Zwischenfinanzierung ein Klassiker: Die Anschlussfinanzierung oder der Verkaufserlös kommt später – aber die Rechnung vom Notar ist schon da.

Und oft geht’s gar nicht um große Beträge. Schon ein kleiner Engpass von 10.000 bis 30.000 € kann alles ins Wanken bringen, wenn er nicht rechtzeitig überbrückt wird.


Was ist der Unterschied zum Betriebsmittelkredit?

Während ein Betriebsmittelkredit dir generell Luft für laufende Kosten gibt, ist die Zwischenfinanzierung zweckgebunden und zeitlich begrenzt. Sie ist dafür da, eine konkrete Zahlung vorzuziehen, von der du weißt, dass sie bald kommt.

Das bedeutet: Die Bank oder der Anbieter will in der Regel einen klaren Nachweis, dass du bald über das Geld verfügen wirst. Also z. B. einen Förderbescheid, eine verbindliche Zahlungszusage oder einen unterschriebenen Kaufvertrag.

Wenn du das liefern kannst, hast du gute Karten – auch wenn deine Bonität vielleicht nicht perfekt ist.


Welche Anbieter kommen infrage?

Hausbanken machen Zwischenfinanzierungen eher selten „von sich aus“, aber wenn du gut vorbereitet kommst und klar zeigst, warum das Geld gebraucht wird und wann es zurückkommt, sind sie gesprächsbereit.
Alternativ gibt’s mittlerweile spezialisierte Anbieter im Fintech-Bereich, die deutlich schneller entscheiden und sich auf solche Lückenlösungen spezialisiert haben. Auch Crowdlending-Plattformen können hier helfen – vorausgesetzt, du kannst den Zahlungseingang plausibel nachweisen.


Zwischenfinanzierung ist kein Notnagel – sondern ein cleveres Werkzeug, wenn dein Cashflow mal asynchron läuft. Und das tut er bei den meisten Unternehmern früher oder später.

Wichtig ist, dass du rechtzeitig planst, offen mit deiner Bank oder deinem Finanzierungspartner kommunizierst und nicht wartest, bis es brennt. Denn dann ist es oft zu spät.
Wenn du weißt, dass Geld kommt – aber nicht wann du es brauchst –, dann lohnt sich der Blick auf dieses Instrument. Es kann dein Projekt retten, dein Konto schonen und dir viele Nerven sparen. 😊


Hast du schon mal eine Zwischenfinanzierung genutzt – oder denkst du gerade darüber nach?
Schreib mir gern – ich freu mich auf den Austausch!