Wie Teylor meine GmbH aus der Liquiditätsfalle befreit hat – Meine Erfahrungen & Tipps

Es gibt dieses eine Phänomen im Unternehmertum, das Außenstehende einfach nicht begreifen. Man nennt es „Growing Broke“. Es ist paradox: Dein Laden brummt. Die Kunden rennen dir die Bude ein, das Telefon steht nicht still, und du stellst neue Mitarbeiter ein. Von außen sieht alles nach purem Erfolg aus. Sektkorken knallen. Aber wenn du nachts auf dein Geschäftskonto schaust, wird dir schlecht. Warum? Weil Wachstum verdammt teuer ist.
Genau an diesem Punkt stand ich mit meiner kleinen Agentur vor wenigen Monaten. Wir sind eine GmbH, zehn Leute, solide Umsätze. Dann kam der große Durchbruch: Wir haben drei riesige Ausschreibungen gleichzeitig gewonnen. Ein Grund zum Feiern? Eigentlich schon. Aber operativ war es der Horror. Wir mussten sofort drei neue Entwickler einstellen, neue Software-Lizenzen für ein Jahr im Voraus kaufen und Hardware beschaffen. Die Kosten schossen augenblicklich in die Höhe. Die Einnahmen aus den neuen Projekten? Die würden erst in drei bis vier Monaten fließen, wenn die ersten Meilensteine erreicht sind.

Da stand ich nun. Mitten im größten Erfolg meiner Karriere und gleichzeitig kurz vor der Zahlungsunfähigkeit, weil mein Kontokorrentrahmen (Dispo) bei der Volksbank komplett ausgeschöpft war. Ich brauchte 50.000 Euro Betriebsmittelkredit. Nicht für eine schicke Maschine, sondern einfach, um die Gehälter zu zahlen, bis das Kundengeld kommt. Der Termin bei meiner Hausbank war ernüchternd. Mein Berater, den ich eigentlich schätze, blätterte in meinen BWA-Auswertungen und schüttelte den Kopf. „Herr Alex, Ihre Kostenstruktur ist in den letzten zwei Monaten explodiert. Das Rating spielt da nicht mit. Wir brauchen erst mal die Jahresabschlüsse der nächsten zwei Jahre, um zu sehen, ob das Wachstum nachhaltig ist.“ Zwei Jahre! Ich brauchte das Geld in zwei Wochen.

In meiner Verzweiflung wandte ich mich an das Internet und stieß auf Teylor. Teylor ist kein klassischer Kreditvermittler für Privatleute, sondern hat sich komplett auf den deutschen Mittelstand und GmbHs eingeschossen. Ihr Versprechen klang fast zu gut, um wahr zu sein: Sie nutzen eine eigene Technologie, um Kreditanfragen nicht von Menschen, sondern von Algorithmen prüfen zu lassen – und das in Rekordzeit. Da ich keine Zeit für weitere Banktermine hatte, lud ich meine Unterlagen hoch.

Der Prozess war radikal anders als alles, was ich kannte. Es gab keine langen Interviews darüber, warum ich Geld brauche. Teylor wollte Fakten. Ich musste meine DATEV-Auswertungen der letzten zwei Jahre und die aktuelle BWA hochladen. Dazu die Kontoauszüge digital verknüpfen. Was mich fasziniert hat, war die Nüchternheit des Vorgangs. Der Algorithmus von Teylor interessiert sich nicht dafür, ob ich einen guten Anzug trage. Er schaut sich den Cashflow an. Er sah: Die Kosten sind gestiegen, ja, aber die Auftragsbücher sind voll und die Historie ist sauber. Er verstand das „Wachstums-Szenario“, das mein Bankberater als „Risiko“ einstufte.
Keine 48 Stunden nach dem Upload der Dokumente hatte ich ein verbindliches Angebot im Postfach. 50.000 Euro, Laufzeit 36 Monate, zu einem Zinssatz, der zwar höher war als bei der Hausbank in guten Zeiten, aber völlig akzeptabel für die Geschwindigkeit und die Situation ohne dingliche Sicherheiten. Ich musste keine Grundschuld auf mein Haus eintragen und keine Bürgschaft meiner Oma vorlegen. Die Unterschrift erfolgte digital per Video-Ident. Zwei Tage später war die Liquidität auf dem Konto.

Rückblickend hat dieser Kredit meine Firma gerettet. Ich konnte die neuen Entwickler bezahlen, die Projekte starteten pünktlich, und inzwischen fließen die Kundengelder rein, sodass ich den Kredit entspannt bedienen kann. Teylor hat hier eine Lücke gefüllt, die traditionelle Banken oft offenlassen: Den schnellen, unbürokratischen Betriebsmittelkredit für gesunde Unternehmen, die einfach nur unter Wachstumsschmerzen leiden. Wer als GmbH-Geschäftsführer schnell handeln muss und saubere Zahlen hat, sollte sich den Gang zum Bankberater sparen und es direkt digital versuchen. Zeit ist im Business eben doch Geld.