Sofortkredit für Selbstständige: Wie du Liquiditätsengpässe in 24h überbrückst – ohne den üblichen Banken-Stress

Kennt ihr das? Ihr sitzt morgens im Büro, der Kaffee dampft, eigentlich läuft das Geschäft super. Die Auftragsbücher sind voll, die Kunden sind zufrieden. Aber dann schaust du aufs Geschäftskonto und dir wird ganz anders. Das Finanzamt will nächste Woche die Umsatzsteuervorauszahlung, zwei große Lieferantenrechnungen sind fällig, aber dein größter Kunde? Der lässt sich mit der Zahlung mal wieder Zeit. „Zahlungsziel 30 Tage“ interpretiert der eher als „vielleicht in zwei Monaten“.

Genau in diesem Moment entsteht dieser eklige Druck in der Magengegend. Ein klassischer Liquiditätsengpass.

Früher bin ich in solchen Situationen nervös zu meiner Hausbank gerannt. Krawatte richten, Businessplan ausdrucken, und dann als Bittsteller auftreten. Das Ergebnis war meistens ernüchternd: „Herr Alex, wir müssen das erst prüfen, reichen Sie noch die BWA vom letzten Monat nach, und der Risikoausschuss tagt erst in zwei Wochen.“
Zwei Wochen?! In zwei Wochen bin ich vielleicht schon zahlungsunfähig, wenn es dumm läuft!
Zum Glück hat sich die Welt gedreht. Heute möchte ich euch zeigen, wie man als Unternehmer heutzutage an frisches Kapital kommt, ohne diesen ganzen Papierkrieg und vor allem: schnell.

Warum die Hausbank oft der falsche Ansprechpartner ist

Versteht mich nicht falsch, für langfristige Investitionen wie eine neue Halle oder Maschinenpark ist die Hausbank immer noch Gold wert. Aber wenn es um kurzfristige Betriebsmittel geht, sind die einfach zu träge. Die Prozesse dort stammen noch aus einer Zeit, wo Faxgeräte High-Tech waren.
Für uns Selbstständige und Unternehmer zählt aber Geschwindigkeit.
Wenn ich heute weiß, dass ich morgen Ware einkaufen muss, um einen riesigen Auftrag abzuwickeln, dann bringt mir ein Kreditangebot in drei Wochen gar nichts. Da ist der Zug abgefahren. Und genau hier kommen die neuen Player am Markt ins Spiel. Fintechs und spezialisierte Online-Kreditgeber haben verstanden, wie wir ticken. Die schauen nicht nur stur auf die Sicherheiten von vor drei Jahren, sondern auf den Cashflow von heute.
Die Digitalisierung machts möglich, das man Kontoblick-Verfahren nutzt und Algorithmen entscheiden lässt, statt müde Bankbeamte.

Der Gamechanger: Digitale Unternehmerkredite

Ich habe mich in den letzten Monaten intensiv damit beschäftigt, wo man wirklich schnelle Kredite für Selbstständige herbekommt. Und mit schnell meine ich: Antrag stellen, Zusage in wenigen Minuten, Geld am nächsten Tag.
Das klingt für viele fast zu schön um wahr zu sein aber es funktioniert tatsächlich. Der Schlüssel liegt in der Vorbereitung und der Wahl des richtigen Anbieters.

Worauf achten diese Anbieter?

  • Umsatz: Dein Konto muss Bewegung zeigen. Cashflow ist King.
  • Dauer der Selbstständigkeit: Die meisten wollen sehen, das du das nicht erst seit gestern machst. Ein Jahr am Markt ist oft Minimum, manchmal reichen auch 6 Monate.
  • Sitz in Deutschland: Standard.

Der riesige Vorteil ist, dass du oft gar keine dinglichen Sicherheiten (wie das Haus der Oma) stellen musst. Die Bürgschaft des Geschäftsführers oder Inhabers reicht meistens aus.

So bereitest du dich vor (meine Checkliste)

Damit es mit dem Blitzkredit auch wirklich klappt und du nicht im System hängen bleibst, hier mein persönlicher Workflow. Ich nenne es die „5-Minuten-Vorbereitung“:

  1. Aktuelle BWA griffbereit haben: Auch wenn viele Anbieter mittlerweile nur einen digitalen Kontoblick machen, schadet es nie, die letzte Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) als PDF auf dem Desktop zu haben.
  2. Konto bereinigen: Achte darauf, dass in den letzten 30 Tagen keine Rücklastschriften mangels Deckung auf dem Geschäftskonto waren. Das ist ein absoluter Killer für das Rating.
  3. Identifikation: Personalausweis bereitgelegen. Das Video-Ident Verfahren geht super schnell, aber nur, wenn man den Ausweis nicht erst eine halbe Stunde suchen muss.

Es ist verrückt, wie einfach das heute geht. Ich habe neulich für eine kurzfristige Warenfinanzierung (es ging um Saisonware, die schnell weg musste) an einem Dienstagvormittag den Antrag online ausgefüllt. Keine 10 Minuten Arbeit. Mittwochmittag war das Geld auf dem Konto.

Versucht das mal bei der Sparkasse um die Ecke.

Liquidität ist Freiheit!

Lasst euch nicht von kurzfristigen Engpässen unterkriegen. Sie gehören zum Unternehmertum dazu wie das Risiko und der Erfolg. Wichtig ist nur, dass ihr wisst, welche Werkzeuge ihr im Koffer habt. Ein kurzfristiger Unternehmerkredit ist oft günstiger als man denkt – und vor allem viel billiger, als Skonto beim Lieferanten liegen zu lassen oder Mahngebühren zu zahlen.

Kredit für SHK-Handwerker: Wie mir der KfW-Investitionskredit mein Heizungsbau-Geschäft gerettet hat

Selbstständig als Heizungsbauer zu sein, ist kein Spaziergang.
Die Leute denken, wir kommen nur kurz vorbei, tauschen ein Ventil und kassieren 300 Euro.
Aber niemand sieht, was wirklich dahintersteckt:

  • Materialkosten, die jeden Monat steigen
  • Lieferprobleme bei Wärmepumpen
  • unzuverlässige Zulieferer
  • Kunden, die ewig auf Förderbescheide warten
  • Baustellen, die sich ziehen wie Kaugummi
  • Vorfinanzierung von mehreren Tausend Euro pro Baustelle
  • Mitarbeiter, die bezahlt werden müssen, egal ob die Baustelle läuft oder nicht

Ich war irgendwann an dem Punkt, an dem ich dachte:
„Das kann so nicht weitergehen.“
Und dann bin ich zum ersten Mal richtig ernsthaft über einen KfW-Kredit gestolpert — und der hat mein komplettes Geschäft stabilisiert.


Warum SHK-Handwerker so dringend Kredite brauchen – und warum Banken das selten verstehen

Ich arbeite seit Jahren im SHK-Bereich.
Erst als Monteur, dann selbstständig mit zwei Gesellen und einem Aushilfsfahrer.
Und ich kann dir sagen:
Wenn du eine Heizung einbaust, musst du alles vorfinanzieren:

  • Kessel oder Wärmepumpe
  • Heizkörper
  • Rohre
  • Mischer
  • Steuerungen
  • Ventile
  • Werkzeuge
  • Verbrauchsmaterial

Bei einer Wärmepumpe kann das Material 15.000 – 30.000 € kosten — bevor du überhaupt eine Schraube angezogen hast.

Normale Banken sehen nur:

  • schwankende Umsätze
  • unregelmäßige Projektzeiten
  • hohe Materialvorfinanzierung
  • stark schwankende Margen
  • Branchenrisiko

Der KfW hingegen versteht genau das.


Wie ich auf den KfW-Investitionskredit gekommen bin

Ich wusste ehrlich gesagt früher kaum etwas über KfW.
Ich dachte:

„Ist doch nur was für Energieberatung und große Firmen.“

Falsch.
Mein Steuerberater sagte irgendwann:

„Alex, du bist genau die Zielgruppe. SHK-Handwerker sind systemrelevant — beantrag den IKM.“

Also probierte ich es.


Das Bankgespräch – endlich mal jemand, der uns Handwerker ernst nimmt

Du kannst einen Banker meistens schnell einschätzen.
Die meisten sehen: Handwerk = Risiko.
Aber mein KfW-Bankberater kannte die SHK-Branche richtig gut.

Er fragte:

  • „Wie viele Wärmepumpen bauen Sie im Jahr ein?“
  • „Wie hoch ist Ihre Vorfinanzierung pro Baustelle?“
  • „Wie ist Ihre Auslastung bei Heizungsmodernisierung?“
  • „Welche Lieferanten nutzen Sie?“
  • „Wie viele Mitarbeiter haben Sie und wie kalkulieren Sie die Stunden?“

Ich war baff.

Endlich jemand, der verstanden hat, dass wir keine „einfachen Handwerker“ sind — sondern Unternehmer, die hochkomplexe Systeme bauen.


Die Kreditprüfung – genau, fair und überraschend schnell

Es dauerte keine zwei Wochen, bis die Zusage kam.

50.000 € KfW-Investitionskredit.

Mit:

  • niedrigen Zinsen
  • sehr langer Laufzeit
  • tilgungsfreier Anlaufphase
  • echten Investitionsmöglichkeiten

Diese tilgungsfreie Anlaufzeit hat mich damals wirklich gerettet.
Ich konnte Aufträge vorfinanzieren, ohne sofort die Rate drücken zu müssen.


Was ich mit dem KfW-Kredit finanziert habe

Ich nutzte das Geld für:

  • einen neuen Transporter
  • ein Profi-Rohrpress-System
  • Wärmepumpen-Vorfinanzierung
  • Werkzeug für hydraulischen Abgleich
  • Ersatzheizmatten und Messtechnik
  • eine Aufstockung meines Lagers

Jeder SHK-Handwerker weiß:

Werkzeug = Geld.
Transporter = Umsatz.
Material = Lebenszeit.

Ohne das läuft nichts.


Was SHK-Kollegen über KfW-Kredite sagen – echte Stimmen

Ich bin in vielen Gruppen unterwegs — Heizungsbauer-Whatsapp, Handwerker-Discord, Innungsrunden — und alle sagen ähnlich:

Ein Heizungsbauer aus NRW:

„Ohne KfW hätte ich die WP-Saison 2023 nicht überlebt.“

Ein Kollege aus Thüringen:

„Ich habe 70.000 € bekommen, um zwei Mann einzustellen. Beste Entscheidung.“

Ein anderer:

„Normale Banken begreifen nicht, dass Material heute 8.000 € kosten kann und morgen 17.000.“

Und ein Gas-Wasser-Sanitär-Meister:

„Die KfW hat mir den Arsch gerettet.“

Glaub mir — das klingt hart, aber es ist die Realität.


Konditionen, die realistisch sind

  • Kreditsumme: 20.000 – 125.000 €
  • typische SHK-Summe: 40–80k
  • Zinsen: 2,5 – 7 % (je nach Programm)
  • Laufzeit: 5–10 Jahre
  • tilgungsfrei: 1–2 Jahre möglich
  • Bearbeitungszeit: 7–20 Tage

Für SHK ein absoluter Jackpot.


Warum KfW perfekt zur SHK-Branche passt

Weil SHK-Handwerk:

  • planbar ist
  • stabil ist
  • eine hohe Nachfrage hat
  • ein sicherer Wirtschaftsbereich ist
  • große Investitionen braucht
  • die Energiewende stützt
  • hohe fachliche Kompetenz erfordert

Und Banken das zunehmend erkennen — KfW aber schon immer verstanden hat.


Mein Fazit – als SHK-Handwerker

Dieser Kredit hat mein Geschäft nicht nur gerettet —
er hat es skaliert.
Ich konnte größere Aufträge annehmen.
Ich musste keine Angst mehr vor Materialkosten haben.
Ich konnte Wachstum planen.

Ich wurde vom „Handwerker, der kämpft“ zum Unternehmer, der steuert.

Und das fühlt sich verdammt gut an.


Schlusswort – meine klare Empfehlung

Wenn du SHK-Handwerker bist:

  • Heizungsbauer
  • Sanitär-Installateur
  • Wärmepumpen-Spezialist
  • Klima-Techniker

und du brauchst Liquidität, Investitionen oder Vorfinanzierung:
Nimm den KfW-Investitionskredit.

Wenn die Hausbank abwinkt: Mein Selbstversuch mit digitalen Firmenkrediten (Erfahrungsbericht & Tutorial)

Kennt ihr dieses kalte Gefühl im Nacken, wenn das Finanzamt abbuchen will, aber der Großkunde sich mit der Zahlung mal wieder „ein paar Tage“ Zeit lässt? Genau in dieser Situation steckte ich letzten Monat. Wieder mal. Liquiditätsengpässe sind ja quasi der Endgegner für uns Selbstständige, egal wie gut die Auftragsbücher eigentlich gefüllt sind.
Normalerweise bin ich ja der klassische „Ich geh zu meiner Sparkasse“-Typ. Ich mag meinen Berater, wir kennen uns seit Jahren. Aber diesmal war alles anders. Und genau deshalb schreibe ich diesen Artikel für euch – denn ich habe mich in den Dschungel der digitalen Firmenkredite gewagt. Spoiler: Es ist eine ganz andere Welt als der Kaffee-Termin in der Filiale.
In diesem Beitrag zeige ich euch meine ungeschönten Erfahrungen, vergleiche die klassische Hausbank mit Fintech-Anbietern und gebe euch eine kleine Anleitung, wie ihr (hoffentlich) schneller an Geld kommt als ich beim ersten Versuch.

Das Problem: Warum die Hausbank 2025 oft keine Option mehr ist

Früher war das einfach. Anruf beim Berater: „Du, ich brauch mal kurz 20.000 Euro für Materialeinkauf.“ Antwort: „Klar Alex, mach ich fertig.“
Heute? Pustekuchen.
Als ich letzte Woche meinen Berater anrief, fing der plötzlich an, was von „Basel IV“, „neuen Risikoparametern“ und „Nachhaltigkeits-Scoring“ zu faseln. Versteht mich nicht falsch, Banken müssen sich absichern. Aber für mich als Unternehmer hieß das:

  • Aktuelle BWA einreichen (hatte ich).
  • Jahresabschluss vom letzten Jahr (hatte ich).
  • Liquiditätsplan für die nächsten 12 Monate (uff…).
  • Bearbeitungszeit: „Rechnen Sie mal mit 2 bis 3 Wochen, der Markt ist gerade schwierig.“

Zwei Wochen? In zwei Wochen steht mein Betrieb still, wenn ich das Material nicht vorfinanzieren kann. Ich brauchte eine schnelle Liquidität, keine BWL-Vorlesung.

Warum fallen wir durchs Raster?

Ich habe mich danach mal schlau gemacht (Suchvolumen für „Kredit abgelehnt Selbstständige“ ist übrigens riesig, ich bin also nicht allein). Die Banken sieben gerade gnadenlos aus. Wer nicht zu 110% ins Schema passt oder eine Branche hat, die gerade „zyklisch schwächelt“, fliegt raus oder wartet ewig.

Der Ausweg: Online-Firmenkredite und Fintechs

Ich habe also gegoogelt. Keywords wie „Firmenkredit ohne Schufa“ (ja, man ist verzweifelt) oder „Sofortkredit für Gewerbe“. Man landet dann schnell auf Vergleichsportalen oder bei Direktbanken.

Ich war skeptisch. Extrem skeptisch. Sind das Kredithaie? Zahle ich da 20% Zinsen?

Aber die Not frisst den Teufel, oder wie das heißt. Also habe ich es probiert. Ich habe mich für einen Test bei einem der bekannten Fintech-Anbieter entschieden (ich nenne hier mal keine Namen, um keine Werbung zu machen, aber sagen wir, es war einer der großen „Blauen“ am Markt, die mit i anfangen oder C).

Tutorial: So lief der Antragsprozess ab

Für alle, die das noch nie gemacht haben, hier mal der Ablauf, wie er sich von der Hausbank unterscheidet. Das ist wirklich krass.

1. Die Registrierung (Dauer: 5 Minuten)

Kein Termin. Einfach auf die Seite, „Kredit beantragen“ klicken. Die wollten wissen: Wie lange gibt es uns schon? Jahresumsatz? Wofür wird das Geld gebraucht? (Betriebsmittel).

2. Der Dokumenten-Upload (Dauer: 10 Minuten)

Hier wurde es interessant. Anstatt Ordner zu schleppen, konnte ich meine Kontoumsätze digital verknüpfen. Das nennt sich „Kontoblick“. Ein Algorithmus scannt das Geschäftskonto und checkt den Cashflow.

  • Vorteil: Man muss keine BWAs von vor 6 Monaten raussuchen.
  • Nachteil: Man lässt die Hosen komplett runter. Der Algorithmus sieht jede Abbuchung.

3. Die Identifikation

Ganz klassisch per Video-Ident. Hat etwas genervt, weil die Verbindung zweimal abbrach, aber immer noch besser als zur Filiale zu fahren und dort keinen Parkplatz zu finden.

4. Das Angebot (Dauer: 24 Stunden)

Und das ist der Punkt, der mich umgehauen hat. Am nächsten Morgen hatte ich eine Mail. Kreditgenehmigung über 25.000 Euro.

Der Realitätscheck: Zinsen und Konditionen

Jetzt müssen wir aber mal Tacheles reden. Natürlich ist das nicht alles Gold was glänzt.
Das Angebot der Online-Bank war da, ja. Aber der Zinssatz? Der lag bei knapp 9 %.
Meine Hausbank hätte mir (wenn sie denn gewollt hätte) vielleicht 5,5 % oder 6 % gegeben.
Das ist ein Aufschlag, den man spürt. Aber hier ist meine Rechnung als Unternehmer:

  • Wenn ich den Auftrag nicht annehmen kann, verliere ich 10.000 Euro Gewinn.
  • Wenn ich die höheren Zinsen zahle, kostet mich das über die Laufzeit vielleicht 800 Euro mehr.

Fazit: Die Opportunitätskosten waren höher als die Zinskosten. Ich habe das Angebot angenommen. Zwei Tage später war das Geld auf dem Konto.

Für wen lohnt sich das?

Nach meiner Erfahrung ist der digitale Firmenkredit perfekt für:

  • Kurzfristige Liquiditätsengpässe.
  • Unternehmer, die keine Lust auf Papierkram haben.
  • Situationen, wo Geschwindigkeit wichtiger ist als der letzte Prozentpunkt beim Zins.

Er ist nichts für:

  • Langfristige Investitionen (z.B. Immobilienkauf), da sind die Zinsen online oft zu hoch.
  • Unternehmen, die wirklich kurz vor der Pleite stehen (die Algorithmen sind strenger als jeder Bankberater, was den Cashflow angeht!).

Meine 3 Tipps für euren Kreditantrag

Damit ihr nicht die Fehler macht, die ich fast gemacht hätte, hier meine Learnings:

  1. Räumt das Konto auf: Bevor ihr den digitalen Kontoblick zulasst, sorgt dafür, dass keine Rücklastschriften der letzten Tage drauf sind. Das ist ein K.O.-Kriterium für den Algorithmus.
  2. Vergleichen lohnt sich: Ich habe beim ersten Angebot zugeschlagen, aber im Nachhinein gesehen, dass Portale wie Compeon oder FinCompare einem die Arbeit abnehmen und bei mehreren Banken gleichzeitig anfragen. Nutzt das!
  3. Laufzeit kurz halten: Da die Zinsen höher sind, wählt eine möglichst kurze Laufzeit. Ich habe den Kredit nach 6 Monaten sondertilgen können (achtet darauf, dass kostenlose Sondertilgung im Vertrag steht!).

Hausbank oder Fintech? Hm…

Ich werde meine Hausbank nicht kündigen. Für die große Maschinenfinanzierung in zwei Jahren brauche ich sie. Aber für das schnelle Geld zwischendurch? Nie wieder diesen Papierkrieg.
Es fühlt sich einfach moderner an. Man wird als Kunde behandelt, nicht als Bittsteller. Klar, man zahlt dafür einen „Convenience-Aufschlag“ über die Zinsen, aber in einer Welt, die sich immer schneller dreht, ist Zeit nun mal Geld.

Habt ihr schon Erfahrungen mit Anbietern wie Iwoca, Teylor oder auxmoney gemacht? Schreibt mir mal in die Kommentare, ob bei euch alles glatt lief oder ob der Algorithmus euch abgelehnt hat. Würde mich echt interessieren, ob ich einfach nur Glück hatte.

Dicker Schlitten für 99 Euro? Mein Leasing-Hack mit LeasingMarkt.de (Warum Kaufen tot ist)

Sind wir mal ehrlich: Als Immobilienmakler oder Außendienstler verkauft man sich immer ein Stück weit selbst. Wenn ich beim Kunden vorfahre, um eine Villa zu bewerten, und steige aus einem 15 Jahre alten Twingo mit Beule in der Tür, ist mein Experten-Status direkt im Keller. Das ist oberflächlich, aber so läuft das Business nun mal.
Ich stand letzten Monat genau vor diesem Problem. Mein alter Kombi gab den Geist auf. Ich brauchte was Neues. Was Repräsentatives. Ein Audi, BMW oder zumindest ein schicker Cupra.

Kostenpunkt neu: Schnell mal 50.000 Euro und aufwärts.

Jetzt hatte ich zwei Optionen:

  1. Kaufen/Finanzieren: Ich nehme 50k von meinem Geschäftskonto (Liquidität futsch!) oder nehme einen Autokredit auf (belastet meine Bonität/Schufa massiv).
  2. Leasing: Ich „miete“ das Auto auf Zeit.

Ich habe mich für Leasing entschieden. Aber nicht beim Händler um die Ecke (der wollte Apotheken-Preise), sondern ich bin auf die Jagd gegangen. Auf LeasingMarkt.de. Warum das für uns Selbstständige das Paradies ist und worauf ihr bei den „Lockangeboten“ höllisch aufpassen müsst, erzähl ich euch jetzt.

Warum Gewerbeleasing der heilige Gral ist

Zuerst mal: Warum überhaupt Leasing?
Ganz einfach: Steuern.
Wenn ich das Auto lease, kann ich die monatlichen Raten sofort als Betriebsausgabe absetzen (wenn ich es geschäftlich nutze). Das mindert meinen Gewinn und damit meine Steuerlast.

Außerdem bleibt meine Liquidität erhalten. Ich muss keine 50.000 Euro auf den Tisch legen, sondern zahle vielleicht 250 Euro im Monat. Das Geld auf dem Konto kann ich lieber in Marketing stecken.

LeasingMarkt.de: Das „Check24“ für Autos

Früher bin ich von Autohaus zu Autohaus gerannt. Heute geht das online. LeasingMarkt.de ist eigentlich kein Anbieter, sondern eine Plattform, auf der hunderte Autohäuser ihre Angebote einstellen.

Das Geniale: Es gibt spezielle Filter für Gewerbekunden.

Und glaubt mir, die Angebote für Gewerbe sind oft 30-50 % billiger als für Privatleute. Warum? Weil die Hersteller die Autos in den Markt drücken wollen, damit man sie auf der Straße sieht.

Mein Such-Auftrag: Der „Leasingfaktor“

Jetzt wird es kurz mathematisch (aber nur kurz, versprochen!). Um zu wissen, ob ein Angebot gut ist, müsst ihr den Leasingfaktor kennen.
Die Formel ist simpel:
(Monatliche Rate / Bruttolistenpreis) x 100

  • Faktor 1,0 = Normales Angebot.
  • Faktor 0,7 = Sehr gut.
  • Faktor unter 0,5 = Hot Deal / Schnäppchen.

Ich habe auf LeasingMarkt.de gezielt nach „Sofort verfügbar“ und einem Faktor unter 0,6 gesucht.

Gefunden habe ich einen Cupra Formentor. Hybrid (wichtig für die 0,5% Versteuerung!).
Listenpreis: knapp 48.000 €.
Leasingrate für Gewerbe: 189 € netto im Monat.
Anzahlung: 0 Euro.
Laufzeit: 24 Monate.

Leute, für 189 Euro krieg ich bei der Bahn nicht mal ne Bahncard 100.

Der Ablauf: Nicht alles ist Gold was glänzt

Ich habe also auf „Anfrage senden“ geklickt.

Wichtig zu wissen: Ihr schließt den Vertrag nicht mit LeasingMarkt ab, sondern mit dem Autohaus, das dahintersteckt. In meinem Fall war das ein großer Händler aus Nordrhein-Westfalen.

Die Hürde: Die Bonitätsprüfung.

Das Autohaus wollte natürlich wissen, ob ich zahlen kann.

  • Gewerbeanmeldung (muss oft älter als 6 Monate sein).
  • BWA vom letzten Jahr.
  • Ausweiskopie.

Da ich alles parat hatte, ging das fix. Der Vertrag kam per Mail, ich hab digital unterschrieben. Drei Wochen später konnte ich den Wagen abholen (manchmal liefern die auch, kostet aber extra).

Die Falle: Kilometer und Rückgabe

Das Auto ist geil. Hybrid fahren macht Spaß, Kunden sind beeindruckt.
Aber hier ist die Warnung für alle Vielfahrer unter euch Maklern:
Die günstigen Raten gelten meist nur für 10.000 km im Jahr.
Ich fahre aber eher 20.000 km.

Ich habe das im Konfigurator angepasst. Die Rate stieg von 189 € auf 249 €. Immer noch okay, aber man darf sich nicht von den Schaufenster-Preisen blenden lassen.
Und: Behandelt das Auto wie ein rohes Ei. Bei der Rückgabe schauen die Gutachter genau hin. Jeder Kratzer, der über „normale Gebrauchsspuren“ hinausgeht, wird teuer berechnet. Ich lege jeden Monat fiktiv 50 Euro beiseite für eventuelle Nachzahlungen bei der Rückgabe.

Mein Fazit für Selbstständige

Kaufen ist für mich tot. Warum Kapital binden in etwas, das jeden Tag an Wert verliert?
LeasingMarkt.de ist perfekt, um einen Marktüberblick zu kriegen und echte Schnäppchen (die sogenannten „Leasing-Kracher“) zu finden.

Vorteile:

  • Extrem günstige Gewerbe-Konditionen.
  • Transparenter Vergleich durch Leasingfaktor.
  • Steuervorteile & Liquiditätsschonung.

Nachteile:

  • Kilometerbegrenzung (teuer bei Mehrkilometern).
  • Nichts für ganz frische Gründer (Bonität muss stimmen).
  • Man besitzt das Auto am Ende nicht.

Wer von euch least auch? Und wer schwört noch auf „Barzahlung“? Schreibt mir in die Kommentare, ob ihr schon mal Stress bei der Leasing-Rückgabe hattet

Kaffeemaschine kaputt & Lager leer? Mein Gastro-Test mit iwoca (Schnelles Geld vs. hohe Zinsen)

Jeder, der in der Gastronomie arbeitet, kennt diesen einen Albtraum: Es ist Freitagmittag, das Café ist brechend voll, und plötzlich macht die Siebträgermaschine ein Geräusch, das klingt wie ein sterbender Traktor. Stille. Dampf aus. Feierabend.
Genau das ist mir (bzw. einem befreundeten Café-Besitzer, dem ich beim Papierkram helfe) passiert. Die Reparatur sollte dauern, eine neue Profi-Maschine kostet locker 6.000 Euro. Dazu kam, dass wir gerade das Lager für die Sommersaison aufgefüllt hatten und das Konto – typisch Gastro im Februar – ziemlich leer war.
Wir brauchten Geld. Nicht nächste Woche, sondern gestern. Die Hausbank? „Machen Sie bitte einen Termin in 14 Tagen.“ Haha.
Deswegen haben wir iwoca getestet. Die werben damit, dass sie speziell für Selbstständige und kleine Unternehmen da sind und „blitzschnell“ entscheiden. Ob das stimmt und wo der Haken ist, lest ihr hier.

Warum Gastronomie für Banken ein rotes Tuch ist

Gastro ist für Banken Risiko pur. Ein schlechter Sommer, eine Pandemie, Personalmangel – zack, Insolvenz. Deswegen finanzieren die Sparkassen und Volksbanken oft nur ungern Betriebsmittel (also Waren oder kleine Maschinen) ohne dicke Sicherheiten.
iwoca tickt da anders. Die schauen weniger auf deine Sicherheiten (wie Immobilien), sondern auf deinen Umsatz. Wenn der Laden läuft, gibt’s Geld. Punkt.

Der Antrag: Keine BWA? Kein Problem (fast)

Der Prozess war tatsächlich der schnellste, den ich je gesehen habe.

  1. Registrierung: Dauert 5 Minuten.
  2. Dokumente: Sie wollten keine uralten Steuerbescheide. Für Summen bis 15.000 Euro (wir brauchten 8.000 €) reicht oft ein Kontoblick.
  3. Der Kontoblick: Man verknüpft sein Geschäftskonto digital mit iwoca. Ein Algorithmus scannt die Umsätze der letzten 90 Tage. Er sieht: „Ah, tägliche Einnahmen durch Kartenzahlung. Der Laden lebt.“

Kein Businessplan schreiben. Kein Termin mit Anzugträgern.

Die Zusage: Rekordzeit

Ich habe den Antrag um 10:00 Uhr morgens abgeschickt.
Um 13:30 Uhr klingelte das Telefon. Ein echter Mitarbeiter (kein Bot!) stellte zwei Fragen zum Geschäft („Wie lange gibt es euch schon?“ – Antwort: 3 Jahre).
Um 14:00 Uhr war der Kreditrahmen genehmigt.
Um 16:00 Uhr war das Geld auf dem Konto.
Kein Witz: 6 Stunden von Antrag bis Geldeingang. Die neue Kaffeemaschine konnte noch am selben Tag bestellt werden.

Der Haken: Die Kosten (Bitte genau lesen!)

Jetzt kommt das „Aber“. Diese Geschwindigkeit lässt sich iwoca fürstlich bezahlen.
Das Modell ist anders als bei der Bank. Man zahlt oft keinen klassischen Jahreszins, sondern einen monatlichen Zins auf den offenen Betrag.

  • Unser Angebot: 1,9 % Zinsen pro Monat.
  • Klingt wenig? Rechnet mal hoch: Das sind fast 23 % im Jahr!

Aber – und das ist das große Aber: Der Kredit ist extrem flexibel. Es gibt keine Vorfälligkeitsentschädigung. Das heißt:
Wir haben die 8.000 Euro genommen, die Maschine gekauft und den Kredit dann nach 3 Monaten komplett zurückgezahlt, als die Umsätze im Frühling wieder anzogen.

Die Rechnung:

  • Kredit: 8.000 €
  • Kosten für 3 Monate Zinsen: ca. 300–400 € (grob gerechnet, da die Restschuld ja sinkt).

Für 400 Euro „Gebühr“ haben wir den Umsatz von Wochen gerettet. Hätten wir auf die Hausbank gewartet, wäre der Laden 2 Wochen zu gewesen. Das wäre viel teurer gewesen.

Mein Fazit für uns Gastronomen

iwoca ist keine Lösung für langfristige Investitionen (wie den Kauf der Immobilie), dafür sind die Zinsen viel zu hoch.

Aber es ist der perfekte „Feuerlöscher“ für Liquiditätsengpässe.

Ideal für:

  • Warenvorfinanzierung (z.B. Weihnachtsgeschäft)
  • Dringende Reparaturen
  • Überbrückung bis zur Saison

Voraussetzungen:

  • Dein Business muss seit mind. 2-4 Monaten operativ sein.
  • Du brauchst mind. 22.000 € Jahresumsatz (also nichts für reine Hobby-Gründer).
  • Deutsches Bankkonto.

Mein Tipp: Nutzt iwoca wie einen Dispo. Nehmt das Geld, wenn es brennt, und zahlt es so schnell wie möglich zurück. Dann tut der Zins nicht weh.
Kennt ihr diese Panik-Momente im Laden? Wie habt ihr das bisher gelöst? Schreibt mir mal, ob ihr auch so Erfahrungen mit Fintechs gemacht habt!

Mezzanine-Kapital-Strategien für PR-Agenturen – So wächst du, ohne Anteile zu verschenken!

Moin zusammen! Gerade Dienstleister, wie PR-Agenturen, Marketing-Firmen oder Beratungsgesellschaften, haben dieses Problem: Ihr Wert liegt in den Köpfen ihrer Mitarbeiter und in den Kundenbeziehungen (Goodwill). Für die Bank sind das aber keine harten Sicherheiten.
Ich habe mit Katrin gesprochen. Sie leitet eine erfolgreiche, mittelgroße PR-Agentur in Berlin. Sie hatte die Chance, eine kleinere, spezialisierte Konkurrenzagentur zu übernehmen, um neue Kunden und Experten ins Team zu holen. Kaufpreis: 400.000 Euro. Ihre Hausbank winkte bei einem reinen Kredit ab, weil sie keine weiteren Sicherheiten hatte.

Die Lösung, die Katrin gewählt hat, war der Mezzanine-Finanzierungs-Mix.

Was ist Mezzanine-Kapital? Die schlaue Brücke zwischen Eigen- und Fremdkapital

Der Begriff „Mezzanine“ kommt aus der Architektur und bezeichnet ein Zwischengeschoss. Genauso ist es in der Finanzierung: Mezzanine-Kapital ist eine Mischform zwischen Eigenkapital (Equity) und Fremdkapital (Kredit).
Für die Agentur von Katrin war das perfekt, weil es ihr half, die Eigenkapitalquote zu erhöhen, ohne dass sie wirklich Anteile (Stimmrechte) an Investoren abgeben musste.
Der Hauptgrund, warum Banken das lieben: Wenn ein Unternehmen Mezzanine-Kapital im Rücken hat, stufen die Banken dieses als wirtschaftliches Eigenkapital ein. Das macht die Firma viel stabiler und erhöht die Chance, dass die Bank den restlichen Kreditbedarf bewilligt.

Katrin hat zwei klassische Formen genutzt:

  1. Stille Beteiligung: Jemand (oft ein externer Investor oder eine Fördergesellschaft) gibt Geld in die Agentur, tritt aber nicht nach außen in Erscheinung und hat in der Regel keine Stimmrechte. Dafür erhält der Investor eine feste Verzinsung plus eine erfolgsabhängige Komponente. Es ist wie ein Kredit, der aber in der Bilanz wie Eigenkapital aussieht.
  2. Nachrangdarlehen: Das ist die häufigste Form des Mezzanine-Kapitals. Es ist ein Kredit, der im Falle einer Insolvenz nachrangig bedient wird, also erst, nachdem alle anderen Gläubiger (wie die Hausbank) ihr Geld bekommen haben. Wegen dieses höheren Risikos für den Geber ist das Darlehen teurer (höhere Zinsen), aber für die Hausbank ist es eine tolle Sicherheit, da sie im Ernstfall zuerst bedient wird.

Die Erfahrung bei der PR-Agentur: Der Mezzanine-Hebel

Katrin konnte über einen spezialisierten Fördermittelberater einen Teil der 400.000 Euro über ein Nachrangdarlehen einer Landesförderbank (der IBB in Berlin) generieren.

Das war strategisch klug:

  • Der Deal: Sie erhielt 150.000 Euro als Nachrangdarlehen. Diese 150.000 Euro wurden von ihrer Hausbank als quasi Eigenkapital gewertet.
  • Der Hebel: Plötzlich hatte Katrins Agentur genug wirtschaftliches Eigenkapital, um die verbleibenden 250.000 Euro problemlos als normalen Unternehmerkredit bei ihrer Hausbank zu bekommen.

Ohne diesen Mezzanine-Baustein hätte die Hausbank nur 100.000 Euro gegeben. Das ist der echte Mezzanine-Hebel bei der Finanzierung! Sie konnte die Übernahme der anderen Agentur durchziehen, ohne Stimmrechte an einen aggressiven VC abgeben zu müssen.

Achtung, der Nachteil:

Ich habe es schon gesagt: Mezzanine-Kapital ist teuer. Die Zinsen für das Nachrangdarlehen waren deutlich höher als für den normalen Bankkredit, da das Risiko für den Geber höher ist. Aber das nimmt man in Kauf, da es die einzige Möglichkeit war, die notwendige Gesamtfinanzierung zu stemmen. Du zahlst einen Premium-Preis für keine Anteilsabgabe und höhere Flexibilität.

Wachstum ohne Kontrollverlust

Für Dienstleister und Agenturen mit starkem Goodwill aber wenigen materiellen Sicherheiten ist Mezzanine-Kapital ein fantastisches Instrument für Wachstum, Übernahmen und Digitalisierungsinvestitionen. Es ist die ideale Wahl, wenn Du die Kontrolle über Deine Firma behalten willst, aber die Eigenkapitalbasis für die Bank stärken musst.
Werden die Zinsen für den Nachrangkredit durch das zusätzliche Wachstum der Firma gerechtfertigt, ist das ein perfekter Deal.

Mit System zum eigenen Chef: Die Finanzierung für Franchisenehmer – Mein Gespräch mit der Gründerin eines Fitness-Franchise

Moin zusammen! Alex hier. Wir haben uns schon um die Liquidität des Händlers und das Wachstumskapital des SaaS-Gründers gekümmert. Heute sprechen wir über einen spannenden Mittelweg zur Selbstständigkeit: das Franchising.

Franchising ist super attraktiv für alle, die das Risiko der Existenzgründung minimieren wollen. Du kaufst Dich in ein erprobtes Geschäftskonzept ein – sei es ein Café, ein Fitnessstudio oder ein Dienstleistungsunternehmen. Das senkt das Risiko, aber es erfordert auch eine stattliche Anfangsfinanzierung für die Franchise-Gebühr, die Einrichtung und das Startkapital.
Ich habe mit Anna gesprochen. Anna hat sich vor zwei Jahren mit einem bekannten Fitness-Franchise selbstständig gemacht und brauchte für den Start ihres Studios in Leipzig insgesamt 350.000 Euro. Das ist eine ordentliche Summe, die ein normaler Existenzgründer ohne Sicherheiten nur schwer bekommt.

Die Vorteile der Systemgastronomie (oder Fitness): Vertrauen durch Konzept

Der große Vorteil eines Franchise-Nehmers bei der Kreditvergabe ist das erprobte Geschäftskonzept. Anna musste nicht erst beweisen, dass ihre Idee funktioniert. Der Franchisegeber hat Studien, Marktanalysen und Businesspläne für den Standort, die der Bank vorgelegt werden konnten. Die Bank sieht: Das System läuft seit Jahren erfolgreich, die Erfolgsquote ist hoch. Das senkt das Risiko für den Kreditgeber enorm.
Deshalb ist der Weg zur Gründungsfinanzierung für Anna einfacher als für einen unabhängigen Studio-Gründer.
Die Finanzierung bei Anna basierte auf drei Säulen, das ist typisch für die Branche:

  1. Eigenkapital: Sie brachte 80.000 Euro selbst auf (gespartes Geld, Verkauf einer privaten Immobilie). Die Banken fordern beim Franchise-Start oft mindestens 20 % Eigenkapital.
  2. KfW-Gründerkredit (ERP-Gründerkredit – StartGeld): Das ist der Klassiker für Existenzgründer. Anna hat diesen Kredit über ihre Hausbank beantragt. Die KfW bietet hierbei nicht nur günstige Zinsen, sondern auch eine Haftungsfreistellung für die Hausbank, was die Risikobereitschaft der Banken stark erhöht. Die Bank hat das Darlehen schnell durchgewunken, weil das Franchise-Konzept als sicher galt.
  3. Leasing/Mietkauf für Geräte: Die teuren Fitnessgeräte (Laufbänder, Gewichte, etc.) hat sie nicht gekauft, sondern über Mietkauf finanziert. Das ist eine super schlaue Strategie, weil es die Kreditsumme reduziert und steuerlich vorteilhaft ist (ähnlich wie Leasing, aber am Ende gehört es ihr).

Der Knackpunkt: Die Rolle des Franchisegebers bei der Finanzierung

Anna hat mir verraten, dass der Franchisegeber selbst der größte Hebel für ihre Finanzierung war. Sie hatten einen eigenen Finanzierungsservice, der:

  • Vorbereitete Unterlagen: Der Franchisegeber lieferte eine fertige Liquiditätsplanung und eine detaillierte Rentabilitätsrechnung, die die Banken fast nur noch abstempeln mussten.
  • Bankkontakte: Das Franchise-Unternehmen hatte bereits Rahmenverträge und Partnerschaften mit bestimmten Banken. Diese Banken kennen das Konzept in- und auswendig und brauchen keine lange Einarbeitung. Das beschleunigt den Prozess enorm.

Annas wichtigster Rat, der Alex, an alle, die in ein Franchise einsteigen wollen: Prüft vorab, welche Finanzierungs-Unterstützung und welche Referenzbanken der Franchisegeber hat! Das spart Dir Monate an Zeit und Nerven.

Die Stolperfalle: Die Doppelbelastung der Schulden

Ein Fehler, den viele Franchise-Gründer machen: Sie unterschätzen die Anlaufphase und die doppelte Belastung.

  • Du zahlst die Raten für den Gründerkredit (KfW).
  • Du zahlst die Mietkauf-Raten für die Geräte.
  • Und Du zahlst die laufenden Franchise-Gebühren (oft eine fixe Gebühr plus eine Umsatzbeteiligung).

Das bedeutet, die monatliche Fixkostenbelastung ist am Anfang sehr hoch, noch bevor der Umsatz richtig läuft. Anna musste deshalb bei ihrem KfW-Kredit darauf achten, die tilgungsfreie Anlaufzeit maximal auszuschöpfen (z.B. zwei Jahre). So musste sie am Anfang nur Zinsen zahlen, was ihre Anfangsliquidität geschont hat.

Fazit für zukünftige Franchisenehmer:

Die Franchise-Finanzierung ist durch das erprobte Konzept des Franchisegebers deutlich sicherer als eine ungebundene Existenzgründung. Aber Du musst trotzdem Eigenkapital mitbringen und die doppelte Belastung der Anfangsphase sehr genau planen. Die Kombination aus KfW-Förderung und Mietkauf ist hier oft der Königsweg. Das ist der beste Weg, um mit System und relativ geringem Risiko zum eigenen Chef zu werden.

Die Millionen-Wette: So knacken SaaS-Start-ups das Wagniskapital – Mein Inside-Check mit einem App-Gründer zur VC-Finanzierung

Moin, Moin! Alex ist wieder am Start.
Letzte Woche haben wir uns ja die dicken Bretter beim Immobilienkredit für den Maschinenbau-Ingenieur angeschaut. Das war viel Zement, viele Jahre Zinsbindung. Heute drehen wir das Rad komplett und beamen uns in die schnelle, digitale Welt der SaaS-Start-ups. Hier geht es nicht um Beleihungsgrenzen oder Bürgschaften, sondern um Hyperwachstum, Monthly Recurring Revenue (MRR) und die Kunst, fremde Leute davon zu überzeugen, Dir eine Million Euro für eine Idee zu geben.

Das ist die Domäne von Venture Capital (VC) und Business Angels – echtes Wagniskapital.
Ich habe mit meiner ehemaligen Kollegin Lisa gesprochen. Sie ist die Gründerin von „ProjektPilot“, einer schicken SaaS-Anwendung für Freelancer-Teams. Sie stand vor dem klassischen Problem jedes digitalen Gründers: Sie brauchte Geld, um das Produkt fertig zu entwickeln, die ersten Kunden zu gewinnen und das Team zu bezahlen. Aber sie hatte keine Halle, keinen LKW – nur Code, eine Vision und einen fantastischen Businessplan.

Die Seed-Phase: Der Startschuss mit dem Business Angel

Wenn Du noch keinen messbaren Umsatz (MRR) hast und Dein Produkt noch in den Kinderschuhen steckt, brauchst Du Seed-Finanzierung. Das ist die allererste Stufe. Und hier kommen oft die Business Angels ins Spiel.
Ein Business Angel ist meistens ein erfolgreicher Unternehmer, der nicht nur Geld, sondern auch Erfahrung und Kontakte mitbringt – das sogenannte „Smart Money“.

Lisias Erfahrung war hier super positiv: Sie hat auf einem regionalen Pitch-Event einen Angel namens Dr. Schneider kennengelernt. Dr. Schneider war früher selbst Chef eines großen Software-Unternehmens. Er hat Lisas Pitch gefeiert und 100.000 Euro in „ProjektPilot“ investiert. Dafür bekam er 10 % der Unternehmensanteile (Equity).
Der Vorteil war nicht nur das Geld, das die Entwicklungs-Roadmap gesichert hat, sondern auch der Rat von Dr. Schneider. Er hat Lisa geholfen, die Verträge sauber aufzusetzen und ihre Preisstrategie zu optimieren. Das ist unbezahlbar. Als SaaS Start-up brauchst Du Mentoren, die die Fallstricke kennen.


Die Series A: Wenn der Umsatz das Wagniskapital ruft

Nach 18 Monaten hatte „ProjektPilot“ die Product-Market-Fit gefunden und skalierte. Die MRR wuchs jeden Monat um 15 % – eine Zahl, die in der Welt der VC-Finanzierung alle hellhörig macht.
Jetzt war die Zeit reif für die Series A Finanzierungsrunde. Lisa brauchte 2 Millionen Euro, um ihr Team massiv zu erweitern und den Vertrieb in Europa auszurollen. Das geht nur mit einem professionellen Venture Capital Geber.
Der Prozess ist hart, glaub mir. VCs sind keine Wohltätigkeitsvereine. Die prüfen Deine Firma im sogenannten Due Diligence Prozess bis ins letzte Detail. Die schauen nicht, was Du hast, sondern wie schnell Du wächst.

Worauf VCs bei SaaS-Gründern achten:

  1. MRR/ARR (Monatlich/Jährlich wiederkehrender Umsatz): Das ist die wichtigste Kennzahl überhaupt. VCs wollen sehen, dass Kunden regelmäßig zahlen. Eine hohe Wachstumsrate ist essenziell.
  2. Churn Rate: Wie viele Kunden springen ab? Wenn Deine Churn Rate zu hoch ist, geht das VC sofort auf die Barrikaden. Sie wollen sehen, dass die Kunden bleiben und den Wert Deines Produkts erkennen.
  3. CAC (Customer Acquisition Cost): Wie viel gibst Du aus, um einen neuen Kunden zu gewinnen? Das muss im Verhältnis zum Customer Lifetime Value (CLV) stehen. Wenn Du 1.000 Euro ausgibst, um einen Kunden zu gewinnen, der Dir nur 500 Euro Umsatz bringt, wird kein VC investieren.

Lisa hat mit ihrem Pitch Deck und fantastischen Zahlen überzeugt. Sie hat eine Bewertung (Valuation) von 15 Millionen Euro für ihr Unternehmen bekommen und die 2 Millionen Euro angenommen. Dafür musste sie allerdings weitere 13,3 % ihrer Anteile an das VC abgeben.

Der Preis des Turbos: Was Du über Dilution wissen musst

Und das ist der Knackpunkt bei Wagniskapital: Du holst Dir zwar das Geld für den Turbo-Wachstum, aber Du verwässerst (Dilution) Deine eigenen Anteile. Nach der Series A hielt Lisa nur noch einen kleineren Teil an ihrer eigenen Firma.
Das ist der Pakt mit dem Teufel – oder besser gesagt, der Pakt mit dem Wachstum.
VCs erwarten, dass Du das Geld in 3 bis 5 Jahren in einen Exit verwandelst (Verkauf oder Börsengang). Der Druck ist enorm. Wenn Du lieber langsam und gemütlich wachsen willst, ist VC-Geld der falsche Weg. Es ist ein Hochrisiko-Spiel, das aber auch die Chance auf einen Millionen-Gewinn bietet.

Mein Fazit für alle Tech-Gründer:

Wenn Du die Welt verändern willst und riesige Märkte erobern, kommst Du an Venture Capital nicht vorbei. Fang klein an, mit Business Angels für das Seed-Geld und das Smart Money. Aber sei Dir immer bewusst, dass Du Deine Unabhängigkeit gegen Wachstumskapital eintauschst. Werde zur Kennzahlen-Maschine und kenne Deine MRR besser als Deinen Geburtstag, dann hast Du eine Chance.

Förderkredite 2026 – warum viele Unternehmer sie nicht nutzen (und was sich endlich ändern muss)

Deutschland liebt Bürokratie.
Man könnte fast meinen, sie sei unser wichtigstes Exportgut – gleich nach Autos und Maschinen.
Und nirgendwo zeigt sich das so deutlich wie bei den Förderkrediten für Unternehmer.
Jedes Jahr stellt der Staat Milliarden an vergünstigten Darlehen bereit.
Und jedes Jahr bleibt ein großer Teil davon ungenutzt.
Laut KfW-Statistik 2024 wurden über 25 % der Fördermittel gar nicht abgerufen.
Warum?
Weil viele Unternehmer nicht durch das Dickicht aus Formularen, Paragrafen und Zuständigkeiten finden.


Ein System, das helfen will – aber abschreckt

Die Idee ist eigentlich genial:
Der Staat hilft mit günstigen Zinsen, Tilgungszuschüssen oder Haftungsfreistellungen, damit Unternehmen investieren, digitalisieren, modernisieren.
Doch die Praxis?
Sie schreckt viele ab.

Anträge, die sich über Wochen ziehen.
Unklare Zuständigkeiten zwischen KfW, Hausbank und Landesförderinstituten.
Und Formulare, die klingen, als wären sie in den 80ern auf einer IBM-Maschine programmiert worden.

„Ich wollte eigentlich investieren, aber ich hab nach dem dritten Formular aufgegeben“, sagt ein Dresdner Metallbauer, der anonym bleiben möchte.

Er ist kein Einzelfall.


Die Hürde heißt Hausbank

Die KfW selbst vergibt keine Kredite direkt.
Sie arbeitet über Hausbanken – die sogenannten durchleitenden Institute.
Das bedeutet: Der Unternehmer beantragt den Kredit bei seiner Bank, die prüft, bewertet und reicht an die KfW weiter.

Klingt sinnvoll, oder?
Ist es theoretisch auch – praktisch aber oft ein Problem.

Viele Banken haben kein Interesse, komplizierte Förderprogramme zu begleiten.
Die Margen sind gering, der Aufwand hoch, und das Risiko bleibt teilweise bei ihnen.
Also sagen sie lieber: „Das passt bei Ihnen leider nicht.“
Und so versickert Fördergeld, das eigentlich Mittelstand und Innovation stärken sollte.


Das Paradox des Fördersystems

Während Politiker von „Transformation“ und „Wettbewerbsfähigkeit“ sprechen, müssen sich Unternehmer durch PDF-Formulare mit 30 Seiten kämpfen.
Manche Programme sind so speziell, dass selbst Berater Wochen brauchen, um sie zu entschlüsseln.
Ein Beispiel:
Das Programm „ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit“ der KfW.
Attraktiv? Absolut – mit Zinssätzen teils unter 3 %.
Aber der Antrag gleicht einem kleinen Masterstudium in Betriebswirtschaft und Jura.


Was sich ändern muss

  1. Digitale Vereinfachung:
    Förderkredite müssen endlich volldigital und zentral beantragbar sein – ohne Papier, ohne Umwege über lokale Filialen.
  2. Transparente Kommunikation:
    Klare Erklärungen, verständliche Voraussetzungen, keine juristische Fachsprache.
  3. Aktive Beratung:
    Unternehmer sollten proaktiv von Kammern und Banken auf passende Förderprogramme hingewiesen werden – nicht zufällig davon erfahren.
  4. Anreizsystem für Banken:
    Hausbanken brauchen eine faire Vergütung, wenn sie Förderanträge begleiten. Nur dann wird das System funktionieren.

Das deutsche Fördersystem hat ein Luxusproblem: Es will helfen, tut es aber zu kompliziert.
Wer es nutzt, profitiert enorm – doch wer nicht zufällig einen Berater an seiner Seite hat, kapituliert oft vor dem Prozess.
Ich glaube: 2025 wird das Jahr, in dem sich entscheiden muss, ob Förderkredite in Deutschland Innovation fördern – oder einfach nur Aktenordner füllen.


Kredit für Personal Trainer: Wie der Volksbank-Unternehmerkredit mir geholfen hat, mein Fitness-Business zu skalieren…

Ich erzähle dir heute eine Geschichte, die für mich selbst ein Wendepunkt war.
Als Personal Trainer glaubt man am Anfang, dass man einfach loslegt: ein paar Kunden hier, ein paar Trainingsstunden dort, ein bisschen Social Media — und der Rest ergibt sich.
Aber irgendwann kommt der Moment, an dem du merkst:

Wenn du wirklich davon leben willst, musst du investieren.
Und zwar ernsthaft.
Neue Geräte. Trainingslocation. Marketing. Fortbildungen. Ausrüstung. Versicherungen. Apps. Software. Kleidung. Buchhaltung.

Ich dachte früher, dass man als Trainer kaum Kapital braucht.
Heute weiß ich:
Es ist ein richtiger, vollwertiger Beruf — mit echten Betriebskosten und einem enormen Liquiditätsbedarf.
Und genau deshalb erzähle ich dir heute meine ehrliche Erfahrung mit dem Volksbank-Unternehmerkredit.
Ja, ganz bodenständig. Ganz klassisch.
Aber genau das hat mich am Ende wirklich überrascht.


Warum Personal Trainer so schnell in Finanznot rutschen – obwohl der Beruf boomt

Von außen wirkt alles smooth.
Du trainierst Klienten, kassierst deine 60–120 Euro pro Stunde, machst Instagram-Reels, motivierst Menschen.

Aber hinter den Kulissen brodelt ständig etwas:

  • teure jährliche Fortbildungen
  • Studio-Mieten oder Raumkosten
  • Versicherungen (Haftpflicht, Trainerhaftung etc.)
  • neue Hanteln, Bänder, Matten, Regenerationsequipment
  • Fahrtkosten zu Kunden
  • Social-Media-Ads
  • Homepage
  • Software für Trainingspläne

Und das größte Thema von allen:

Saisonabhängigkeit

Dezember? Tot.
Januar? Boom.
Sommer? Tot.
Herbst? Boom.

Der Cashflow sieht aus wie ein EKG von jemandem, der gerade 10 Burpees gemacht hat.
Die Sparkasse fand das „zu instabil“.
Die Volksbank dagegen meinte:
„Das ist normal in dieser Branche.“

Das war der Moment, an dem ich verstanden habe:
Manchmal braucht man eine Bank, die die Region und die Menschen kennt.


Wie ich zur Volksbank gekommen bin – durch Zufall und eine kluge Empfehlung

Ein Studiobesitzer aus meinem Netzwerk sagte damals:

„Probier’s bei der Volksbank. Die schauen nicht nur auf Zahlen, sondern auf Menschen.“

Ich war skeptisch.
Volksbank klang für mich nach älteren Herren mit Aktenordnern.

Aber ich lag komplett falsch.


Das Gespräch – und warum ich mich dort zum ersten Mal als ernsthafter Unternehmer fühlte

Ich saß im Beratungszimmer, etwas nervös, mit einem Stapel Unterlagen.
Ich erwartete wieder den typischen Satz wie bei der Sparkasse:

„Ihr Einkommen ist zu unregelmäßig.“

Aber es kam etwas völlig anderes.

Der Berater fragte mich:

  • „Wie viele Stammkunden haben Sie?“
  • „Bieten Sie Pakete oder Einzelstunden an?“
  • „Welche Zielgruppe bedienen Sie?“
  • „Wie hoch ist der Anteil Firmenfitness?“
  • „Wie planen Sie die nächsten 12 Monate?“

Er wollte wirklich verstehen, wie mein Business funktioniert.
Ich konnte meine Arbeit erklären, meine Vision schildern, meine Engpässe zeigen.

Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl:

Ich werde hier nicht bewertet — ich werde verstanden.


Die Kreditentscheidung – schneller und fairer als ich dachte

Nach einer Woche kam der Anruf.

Zusage.
30.000 Euro Unternehmerkredit.
Günstiger Zinssatz, realistische Laufzeit.

Ich weiß noch, wie ich im Auto saß und kurz lachen musste.
Vor Erleichterung.

Weil ich plötzlich wusste:
„Okay, Alex, jetzt kannst du wachsen. Richtig wachsen.“


Was ich mit dem Volksbank-Kredit konkret gemacht habe

Das war eine der besten Entscheidungen meiner Karriere.

Ich habe investiert in:

  • ein eigenes kleines Studio mit Mietanteil
  • hochwertiges Equipment (Kettlebells, AirBike, Langhanteln, Racks)
  • professionelle Kamera + Mikrofon für Onlinekurse
  • neue Trainingssoftware
  • Business-Coaching für Positionierung
  • Social Ads zur Neukundengewinnung

Jede dieser Investitionen hat meinen Umsatz gesteigert.
Das hätte ich ohne Kredit niemals geschafft.


Was andere Trainer in meinem Netzwerk erzählen – echte Insights

Ich habe mit vielen Coaches gesprochen: CrossFit-Trainer, Athletiktrainer, Reha-Coaches, EMS-Trainer, Yogalehrer.

Alle sagen ähnlich:

Ein CrossFit-Coach:

„Ohne Kredit kein Rack, ohne Rack keine Kunden.“

Eine Personal Trainerin aus München:

„Die Volksbank hat mich nicht gefragt, warum ich im Sommer weniger Umsatz mache — sie wusste, warum.“

Ein EMS-Studio-Betreiber:

„Gerät kostet 25k. Da muss man nicht philosophieren. Man braucht Finanzierung.“

Genauso ist es.


Die realistischen Konditionen, die man als Trainer bekommt

Typisch in der Branche:

  • Kreditsummen: 10.000 – 60.000 €
  • sehr häufig 20–40k
  • Laufzeit: 3–8 Jahre
  • Zinsen: 4,5 – 9,9 %
  • Bearbeitungsdauer: 5–14 Tage

Solide. Seriös. Fair.


Warum die Volksbank perfekt zum Fitnessbereich passt

Ich sag’s direkt:
Personal Training ist ein Menschen-Business.
Die Volksbank ebenfalls.

Und das merkt man.

Sie bewerten:

  • lokale Nachfrage
  • persönliche Ausstrahlung
  • Netzwerk
  • Motivation
  • Umsatztrend
  • Kundenstruktur

Nicht nur Tabellen.

Das macht den Unterschied.


Mein Fazit – als Alex und als Trainer, der fast aufgegeben hätte :/

Der Kredit hat mein Business nicht nur gerettet — er hat es transformiert.

Ich habe heute:

  • mehr Klienten
  • bessere Ausstattung
  • professionellere Inhalte
  • stabile Rücklagen
  • ein echtes Unternehmensgefühl

Und ich weiß:
Ohne diesen Kredit würde ich heute vielleicht wieder irgendwo als Trainer angestellt arbeiten.
Aber nicht selbstständig frei, kreativ und erfolgreich.


Schlusswort – meine klare Empfehlung

Wenn du Personal Trainer bist, Yoga-Coach, Fitnesscoach oder irgendeine Form von Trainer:
Geh zur Volksbank.
Ehrlich.
Sie verstehen dich besser, als du denkst.
Und sie nehmen dich ernst — als Unternehmer.