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Investitionskredit für Maschinen und Technik: Wie du dein Unternehmen auf das nächste Level bringst

Manchmal reicht gute Arbeit allein nicht mehr aus. Wenn du wachsen willst, brauchst du die richtigen Werkzeuge. Neue Maschinen. Modernere Technik. Bessere Ausstattung. Aber – das kostet. Und zwar nicht wenig.
Ich bin Alex, Unternehmer seit vielen Jahren. Und ich weiß, wie oft ich schon vor der Entscheidung stand: Investieren und wachsen? Oder auf Nummer sicher gehen und Chancen verpassen?
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du dir mit einem Investitionskredit für Maschinen und Technik die Power holst, die dein Unternehmen wirklich nach vorn bringt – und worauf du achten musst, damit die Finanzierung nicht zur Kostenfalle wird.


Warum Maschinenfinanzierung oft der entscheidende Hebel ist

Ohne neue Maschinen oder Technik bist du irgendwann einfach nicht mehr wettbewerbsfähig. Während die Konkurrenz digitalisiert, automatisiert oder schneller produziert, stehst du noch am alten Bandschleifer oder arbeitest mit Excel-Listen von 2012.
Und ja – ich spreche da leider aus Erfahrung. Ich hab selbst mal zu lange gezögert, neue Ausrüstung anzuschaffen. Ergebnis: Aufträge verloren, Stress, Rückstand.

Ein gut geplanter Investitionskredit kann genau das verhindern. Er macht’s möglich, dass du:

  • neue Kunden gewinnst
  • effizienter arbeitest
  • höhere Qualität lieferst
  • dein Team entlastest
  • und langfristig mehr Umsatz einfährst

Was genau ist ein Investitionskredit?

Ein Investitionskredit ist ein zweckgebundener Kredit, der ausschließlich für bestimmte Anschaffungen verwendet werden darf – also z. B.:

  • Maschinen
  • Produktionsanlagen
  • IT-Ausstattung
  • Softwarelösungen
  • Werkzeuge oder Fuhrpark

Du bekommst das Geld nicht einfach so auf dein Konto, sondern musst in der Regel belegen, wofür du es nutzt. Das macht den Kreditgebern natürlich mehr Sicherheit – und dafür bekommst du oft bessere Konditionen als bei einem normalen Betriebsmittelkredit.


Wo bekommst du einen Investitionskredit her?

Es gibt verschiedene Wege. Klassische Banken bieten sie an, aber auch spezielle Förderbanken wie die KfW sind extrem interessant.

Hier eine kleine Übersicht:

  • Hausbank (oft klassische, günstige Angebote, aber viel Papierkram)
  • Förderbanken (z. B. KfW-Unternehmerkredit) – top Konditionen, aber Antragsprozess ist komplex
  • Online-Plattformen (schneller, flexibler, dafür oft etwas höhere Zinsen)
  • Leasing-Anbieter (Alternative zum Kauf – eher Miete statt Eigentum)

Ich persönlich hab gute Erfahrungen gemacht mit einer Mischung: Erst ein Beratungsgespräch bei der Hausbank, dann Online-Vergleich und dort final abgeschlossen. Spart Zeit und Nerven.


Voraussetzungen für einen erfolgreichen Antrag

Wenn du einen Investitionskredit willst, solltest du ein paar Dinge vorbereiten:

  • eine klare Investitionsplanung (Was willst du anschaffen? Warum?)
  • aktuelle betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA)
  • ein überzeugendes Unternehmensprofil
  • idealerweise schon Angebote oder Rechnungen für die geplanten Maschinen

Je besser du vorbereitet bist, desto schneller und günstiger kommst du an den Kredit.

Und noch ein Tipp: Förderprogramme der KfW oder deines Bundeslandes kannst du oft kombinieren mit anderen Finanzierungen. Das bringt noch bessere Konditionen.


Mein Fazit: Wer stehen bleibt, verliert

Neue Maschinen und Technik sind kein Luxus – sie sind oft überlebenswichtig. Wenn du zu lange wartest, wird aus „Sparen“ schnell „Stillstand“. Und das kann sich heute kaum noch ein Betrieb leisten.
Ein Investitionskredit gibt dir die Möglichkeit, schnell und kraftvoll zu wachsen. Aber: Augen auf bei den Konditionen, genau planen, und lieber ein bisschen mehr Zeit in die Vorbereitung stecken.
Ich hoffe, ich konnte dir heute einen guten Überblick geben. Wenn du konkrete Fragen hast oder Hilfe brauchst, den richtigen Anbieter zu finden – meld dich einfach bei mir. Ich helfe, wo ich kann.

Bis bald – und viel Erfolg beim nächsten Wachstumsschub 🚀
Dein Alex


 

Private und geschäftliche Finanzen sauber trennen – so hab ich endlich Ordnung reingebracht (und warum du das auch tun solltest)

Ganz ehrlich: Am Anfang meiner Selbstständigkeit lief bei mir alles irgendwie durcheinander. Geschäftsausgaben? Mal vom Privatkonto bezahlt. Privateinkäufe? Manchmal aus Versehen vom Geschäftskonto. Steuern? Äh, ja, irgendwie am Jahresende zusammengerechnet.
Heute weiß ich: Das war ein riesen Fehler.
Nicht nur wegen der Steuer. Auch Banken, Kreditplattformen und Leasinganbieter schauen sehr genau darauf, ob du deine Finanzen im Griff hast. Und Chaos ist da halt richtig Gift.
Hier zeig ich dir Schritt für Schritt, wie ich endlich Struktur reingebracht hab – und warum ich nie wieder anders arbeiten würde.

Warum Trennung so wichtig ist – nicht nur für die Bank

Wenn du private und geschäftliche Gelder vermischt, entstehen gleich mehrere Probleme:

  • Du verlierst selbst den Überblick über deine tatsächliche Geschäftsentwicklung.
  • Deine Buchhaltung wird unnötig kompliziert (und teuer!).
  • Banken sehen dich als Risiko – weil sie nicht erkennen können, wie dein Unternehmen wirklich läuft.
  • Und im schlimmsten Fall bekommst du Ärger mit dem Finanzamt.

Bei meiner ersten größeren Kreditprüfung sagte der Banker damals zu mir: „Wir können Ihre Einnahmen leider nicht sauber abgrenzen – das erschwert die Bewertung erheblich.“
Übersetzt: schlechteres Rating, schlechtere Konditionen. 😬

Schritt 1: Zwei getrennte Konten – Pflicht, nicht Kür

Klingt banal, ist aber der erste und wichtigste Schritt:
Ein Geschäftskonto, ein Privatkonto.

Ich hab mir damals ein günstiges Geschäftskonto bei einer Direktbank eingerichtet. Das muss am Anfang gar kein High-End-Produkt sein – Hauptsache getrennt.
Alles Geschäftliche (Zahlungseingänge, Ausgaben, Steuern, Versicherungen fürs Business) läuft nur noch über dieses Konto. Privat bleibt privat.

Tipp: Achte darauf, dass du auch private Überweisungen an dich selbst als „Privatentnahme“ deklarierst. Das zeigt der Bank später, dass du sauber arbeitest.

Schritt 2: Buchhaltung sofort anpassen

Ich hab mir angewöhnt, alle Belege sofort entweder privat oder geschäftlich zu verbuchen – nie wieder Mischmasch.

  • Geschäftliches Essen? Geschäftskonto, Beleg aufbewahren.
  • Private Geschenke? Privatkonto, keine Verwirrung.
  • Firmenwagen? Klar geregelt: Anteil Privatnutzung sauber dokumentiert.

Mit einem Buchhaltungstool (ich nutze sevDesk, aber lexoffice ist auch top) geht das heute fast automatisch.

Schritt 3: Monatlicher Liquiditätscheck

Ich schau mir jeden Monat kurz an:

  • Wie viel Geld ist auf dem Geschäftskonto?
  • Welche Ausgaben stehen an?
  • Was kann ich mir privat als Gehalt leisten? (ja, auch Selbstständige sollten sich ein fixes Gehalt zahlen!)

Dieser Mini-Check dauert 10 Minuten – aber er gibt dir Sicherheit. Und er zeigt Banken und Plattformen, dass du dein Unternehmen ernst nimmst und nicht wie ein Hobby führst.


Mein Fazit: Saubere Trennung = mehr Professionalität = bessere Finanzierungschancen

Ich hätte viel Stress, hohe Steuerberatungskosten und manche schiefgelaufene Kreditanfrage vermeiden können, wenn ich das früher kapiert hätte.

Heute trenne ich radikal:

  • Konten
  • Buchhaltung
  • Planung

Und ich bin viel entspannter – gerade wenn’s darum geht, neue Finanzierungsmöglichkeiten zu nutzen oder Investoren/Banken zu überzeugen.


Im nächsten Beitrag könnte ich dir zeigen, wie du Sicherheiten aufbaust oder geschickt nutzt, wenn du einen Unternehmenskredit willst. Oder willst du lieber mal was über die größten Fehler beim Kreditantrag lesen, damit du sie garantiert nicht machst?
Wie immer: Sag Bescheid, was dir gerade am besten passt, Alex – ich schreib direkt weiter! 🚀

 

Kreditarten im Vergleich: Welche Finanzierung passt zu deinem Unternehmen?

Hi, ich bin’s wieder – Alex.
Heute schauen wir uns mal die große Frage an, die jeder Unternehmer früher oder später beantworten muss: Welche Kreditart ist eigentlich die richtige für mein Vorhaben?
Denn so viel ist sicher: Kredit ist nicht gleich Kredit. Es gibt kurz, lang, flexibel, zweckgebunden, frei verwendbar, öffentlich gefördert oder ganz klassisch von der Hausbank. Und je nachdem, was du vorhast, kann eine Finanzierungsform total passen – oder dir das Leben unnötig schwer machen.

Lass uns also gemeinsam durchblicken im Kredit-Dschungel. 🌿


Nicht jeder Kredit passt zu jedem Zweck

Eine der größten Fehlerquellen ist, einfach „irgendeinen“ Kredit zu nehmen, weil er gerade verfügbar oder leicht zu bekommen ist. Aber: Wenn die Struktur nicht zur Finanzierung passt, entstehen schnell Probleme – zu hohe Raten, falsche Laufzeiten oder unnötige Zinskosten.

Ich sage immer: Der Kredit muss sich deiner Geschäftssituation anpassen – nicht umgekehrt.

Deshalb solltest du vor der Entscheidung genau klären:
Was willst du finanzieren? Wie schnell brauchst du das Geld? Und wie lange wirst du brauchen, um es zurückzuzahlen?


Die wichtigsten Kreditarten im Überblick

Der Klassiker ist der Investitionskredit – perfekt, wenn du Maschinen, Fahrzeuge, Technik oder Umbauten finanzieren willst. Hier hast du meist feste Laufzeiten, günstige Zinsen und klar planbare Raten.

Dann gibt’s den Betriebsmittelkredit, wenn du laufende Kosten decken oder kurzfristige Liquiditätsengpässe ausgleichen willst. Die Laufzeiten sind kürzer, die Summen meist kleiner – dafür ist das Ganze sehr flexibel.

Ebenfalls interessant: Kontokorrentkredite, also dein Dispo fürs Geschäftskonto. Die sind super kurzfristig, aber oft teuer – daher nur für den Notfall oder sehr kurzfristige Engpässe sinnvoll.

Und dann gibt’s noch die Förderkredite, etwa von der KfW oder Landesförderbanken. Die bieten häufig bessere Konditionen, längere Laufzeiten und tilgungsfreie Anlaufjahre – aber du brauchst einen konkreten Verwendungszweck und oft eine Hausbank, die den Antrag begleitet.


Sonderformen: Leasing, Finetrading, Factoring & Co.

Abseits der klassischen Kredite gibt es noch andere Modelle, die sich manchmal besser eignen – je nach Geschäftsmodell.

Leasing ist ideal, wenn du z. B. ein Fahrzeug oder Maschinen brauchst, aber das Kapital nicht dauerhaft binden willst. Du zahlst für die Nutzung, nicht für den Besitz – das kann bilanziell Vorteile haben.

Finetrading eignet sich für den Wareneinkauf: Du bekommst die Ware vom Händler, ein Dritter übernimmt die Zahlung und du zahlst später an den Dienstleister zurück. Ideal, wenn du Skonto nutzen willst, aber nicht genug Cash hast.

Factoring hilft, wenn deine Kunden lange Zahlungsziele haben: Du verkaufst deine offenen Rechnungen und bekommst sofort Liquidität. Nicht kostenlos, aber extrem hilfreich für wachsende Unternehmen.


Mein persönlicher Tipp

Ich rate immer: Denk in Finanzierungslösungen, nicht nur in Kreditarten.
Oft ist die beste Lösung eine Kombination. Zum Beispiel: Förderkredit für die große Anschaffung, Betriebsmittelkredit für die laufenden Kosten – und dazu ein kleiner Kontokorrentrahmen als Puffer.
So bleibst du flexibel, belastest nicht zu stark deine Liquidität – und bekommst genau die Finanzierung, die zu deinem Unternehmen passt. 💼


Die Wahl der richtigen Kreditart ist ein entscheidender Baustein deiner Unternehmensfinanzierung.
Wenn du dir Zeit nimmst, verschiedene Optionen zu vergleichen und ehrlich analysierst, was du wirklich brauchst, findest du die Lösung, die dich nicht nur durch den nächsten Monat bringt – sondern langfristig trägt.


Wie gehst du an neue Finanzierungsentscheidungen ran?
Hast du dich schon mal für eine bestimmte Kreditart entschieden – und später gemerkt, dass eine andere besser gewesen wäre?
Lass uns darüber reden – ich bin wie immer gespannt auf deinen Weg! 😊


 

Die perfekte BWA für Unternehmer: Wie ich meine Auswertung zum Kredit-Booster gemacht habe

Früher hab ich meine BWA einfach der Steuerberaterin überlassen. Sie hat die Zahlen jeden Monat rausgeschickt, ich hab sie weitergeleitet – und gut war’s. Dachte ich. Bis mir ein Banker beim dritten Kreditgespräch fast schon genervt gesagt hat: „Herr Alex, Ihre Zahlen sehen okay aus – aber ich erkenne daraus nicht, wo’s hingeht.“
Das war der Moment, in dem ich kapiert habe: Die BWA ist nicht nur ein Zahlendokument – sie ist ein Verkaufstool. Wenn du willst, dass ein Kreditgeber dir vertraut, musst du deine Zahlen nicht nur liefern, sondern erklären.

Was ist eine BWA – und warum ist sie so verdammt wichtig?

Die BWA ist die monatliche betriebswirtschaftliche Auswertung deiner Firma – meist erstellt vom Steuerberater. Sie zeigt deine Umsätze, Ausgaben, Gewinne, Abschreibungen, Vorsteuer etc. In der Theorie also alles, was ein Kreditgeber braucht, um deine wirtschaftliche Lage zu beurteilen.
Aber: Die Standard-BWA ist meist trocken, kryptisch und für Banker nur halb verständlich. Was du brauchst, ist eine erweiterte, aufbereitete und kommentierte Version.

So hab ich meine BWA zum „Kreditmagnet“ gemacht

Ich hab mir angewöhnt, zu jeder BWA monatlich ein zweiseitiges PDF zu erstellen. Klingt übertrieben? Ist aber Gold wert – und hat mir mehrfach bessere Kreditkonditionen eingebracht. Hier mein Aufbau:

1. Deckblatt mit kurzem Überblick

  • Firmenname, Datum, Zeitraum der Auswertung
  • Umsatz des Monats + Vergleich zum Vormonat
  • Kurzkommentar: „Deutlicher Anstieg durch Auftrag X“ oder „leicht rückläufig wegen Feiertagen“

Das zeigt: Du hast deine Zahlen im Griff. Du bist kein passiver Unternehmer, sondern aktiv am Steuer.

2. Visuelle Darstellung wichtiger Zahlen

Ich erstelle jeden Monat eine kleine Grafik (Balken oder Liniendiagramm), z. B.:

  • Umsatzentwicklung der letzten 6 Monate
  • Gewinnkurve
  • Kostenstruktur nach Bereichen

Du brauchst dafür kein Excel-Profi sein. Ich nutze z. B. Canva oder Google Sheets – schnell gemacht, große Wirkung.

3. Kommentar zur Entwicklung

Hier schreib ich kurz rein:

  • Was hat sich im Geschäft verändert?
  • Welche Einmaleffekte gab’s (z. B. hohe Ausgaben für Messe, Anschaffungen)?
  • Wie sieht die Pipeline für die nächsten 3 Monate aus?

Banken lieben Perspektiven. Zeig, dass du nicht nur die Vergangenheit dokumentierst, sondern auch in die Zukunft planst.

4. Anhang: Original-BWA vom Steuerberater

Ich leg die „normale“ BWA natürlich trotzdem bei. Aber: Die steht am Ende. Damit sich der Leser zuerst mit meiner eigenen Interpretation beschäftigt.


Bonus: Worauf Banken besonders achten

In Gesprächen mit Beratern hab ich immer wieder dieselben Punkte gehört. Das sind die Dinge, die du in der BWA hervorheben oder erklären solltest:

  • Personalkostenquote: zu hoch? begründen!
  • hohe Materialkosten: Einmaleffekt oder Standard?
  • Forderungen: Warum steigen sie? Werden Rechnungen zu spät bezahlt?
  • Gewinnsprünge oder -einbrüche: Lieber vorher erklären als später verteidigen müssen

Ich hab mir für solche Fragen mittlerweile Standardformulierungen parat gelegt – dann ist man im Gespräch nicht auf dem falschen Fuß erwischt.


Fazit: Die BWA ist mehr als Buchhaltung – sie ist ein Vertrauensdokument

Ich weiß: Als Unternehmer hat man nicht immer Lust, sich mit Zahlen zu beschäftigen. Aber wenn du Kredit willst, musst du dir deine BWA zu eigen machen. Du musst sie beherrschen, präsentieren und kommentieren können.

Seitdem ich das mache, hab ich bessere Chancen bei Banken, bekomme schneller Antworten von Plattformen – und werde als Unternehmer einfach ernster genommen.


Im nächsten Beitrag zeig ich dir, wie du deine privaten und geschäftlichen Finanzen sauber trennst – ein unterschätztes Thema, das extrem viel ausmacht bei der Bewertung durch Banken. Oder willst du mal was über Sicherheiten bei Unternehmenskrediten lesen? Sag einfach, was dich grad am meisten beschäftigt, Alex – ich bin schon in Schreiblaune. 😎📊

 

Kreditwürdigkeit als Unternehmer verbessern – so hab ich’s geschafft (und du kannst das auch)

Wenn du als Unternehmer einen Kredit beantragst, dreht sich alles um eine einzige Frage: „Wie kreditwürdig bist du?“
Dabei geht es nicht nur um deine aktuellen Umsätze – sondern um das Gesamtbild. Und das kannst du beeinflussen. Ich zeig dir in diesem Beitrag, wie ich es geschafft hab, mein Rating zu verbessern – und mir dadurch bessere Konditionen und höhere Kreditlinien zu sichern.

Spoiler: Es geht nicht nur um Zahlen. Es geht auch um Auftreten, Transparenz und Vorbereitung.

Was bedeutet eigentlich Kreditwürdigkeit – und wer bewertet mich da?

Kreditwürdigkeit (oder auch: Bonität) ist das Maß dafür, wie zuverlässig du deine finanziellen Verpflichtungen erfüllst. Banken, Plattformen und auch die SCHUFA bewerten dich anhand von:

  • deinen wirtschaftlichen Verhältnissen (BWA, EÜR, Bilanz)
  • deinem Zahlungsverhalten (Mahnungen, Rücklastschriften etc.)
  • deinen Sicherheiten
  • und ja, auch deinem „Eindruck“ – z. B. wie professionell deine Unterlagen sind

Ich hab mal mit einem Banker gesprochen, der ganz offen meinte: „Wenn jemand mit zerknitterten Unterlagen kommt, ist das für uns oft schon ein erstes Alarmsignal.“
Klingt banal – ist aber Realität.

Schritt 1: Ordnung reinbringen – deine Unterlagen sind dein Aushängeschild

Ich hab früher einfach die BWA ausgedruckt, ohne sie zu prüfen. Heute gehe ich die Zahlen einmal pro Monat durch und arbeite sie visuell auf – mit einem kleinen Deckblatt, kurzem Kommentar zur Entwicklung und ggf. einem Ausblick.

Glaub mir: Das macht Eindruck.

Außerdem wichtig:

  • keine Lücken in der Buchhaltung
  • saubere Trennung von Privat und Geschäft
  • ein Kontoauszug ohne Chaos (Dispo-Nutzung? Dauerhaft überzogen? Katastrophe!)

Schritt 2: SCHUFA & Co – check dich selbst, bevor es andere tun

Ich hab einmal eine Kreditablehnung bekommen – und erst danach erfahren, dass mein SCHUFA-Score im Keller war. Warum? Wegen eines längst erledigten Mobilfunkvertrags, der dort falsch hinterlegt war.

Heute hole ich mir einmal im Jahr meine kostenlose Selbstauskunft (nach DSGVO möglich) und prüfe alle Einträge. Wenn was nicht stimmt: Widerspruch einlegen!

Tipp: Auch Anbieter wie Creditreform oder CRIF führen Unternehmensdatenbanken. Wer auf Nummer sicher gehen will, schaut auch dort mal rein.

Schritt 3: Liquidität zeigen – auch wenn’s manchmal wehtut

Ich weiß, Rücklagen bilden ist nicht sexy. Aber Rücklagen wirken vertrauensbildend. Ich hab mir angewöhnt, mindestens 3 Monatsausgaben auf einem separaten Konto liegen zu haben. Das hilft nicht nur bei Krisen – es macht auch Eindruck beim Kreditgeber.

Außerdem: Forderungsmanagement ernst nehmen! Wer seine Rechnungen konsequent eintreibt, zeigt Professionalität.

Schritt 4: Kommunikation ist (fast) alles

Beim Bankgespräch, aber auch bei Online-Plattformen, zählt der Gesamteindruck. Ich schreib mittlerweile zu jeder Kreditanfrage einen kurzen Business-Kommentar:

  • Warum brauch ich das Geld?
  • Wie sieht der Rückzahlungsplan aus?
  • Welche positiven Entwicklungen sind in Sicht?

Diese Transparenz hat mir mehrfach bessere Angebote eingebracht – weil ich eben nicht wie „der nächste anonyme Antragsteller“ wirke, sondern wie ein Unternehmer mit Plan.


Kreditwürdigkeit ist kein Schicksal – du kannst sie aktiv gestalten

Ich hab’s am eigenen Leib erlebt: Mit den richtigen Maßnahmen kannst du dich von einem „Wackelkandidaten“ zu einem guten Kreditnehmer entwickeln – selbst wenn du keinen Ferrari vor der Tür stehen hast. Und das Schöne ist: Du musst kein Finanzprofi sein, nur konsequent und strukturiert.


 

Crowdlending für Unternehmer: So funktioniert Kredit von der Masse

Als Unternehmer denkt man bei Finanzierung meistens zuerst an Banken. Vielleicht noch an die Hausbank von früher, wo man mit Aktenordnern unterm Arm zum Beratungstermin geht. Aber heute läuft das auch anders. Viel moderner. Viel direkter. Und manchmal sogar persönlicher.
Ich bin Alex – Unternehmer aus Leidenschaft – und ich hab irgendwann gemerkt: Die klassischen Wege zur Finanzierung sind für viele Selbstständige einfach zu starr. Zu langsam. Zu bürokratisch. Und ganz ehrlich – manchmal auch zu frustrierend.

Darum hab ich mich mit Crowdlending beschäftigt. Und ich muss sagen: Das ist mehr als nur ein Hype. Das ist für viele Betriebe eine echte Alternative.


Was ist Crowdlending überhaupt?

Crowdlending bedeutet, dass du dir Geld nicht von einer Bank, sondern von vielen privaten oder institutionellen Investoren gleichzeitig leihst. Klingt erstmal ungewöhnlich, oder?
Aber genau das macht’s so interessant: Statt auf eine Bank zu setzen, präsentierst du dein Vorhaben auf einer Online-Plattform. Und wenn deine Idee überzeugt, investieren viele Menschen in deinen Kredit – jeder ein bisschen.

Die Plattform bündelt das, kümmert sich um Abwicklung, Verträge, Rückzahlung etc. Für dich als Unternehmer läuft das dann ab wie ein ganz normaler Kredit – nur eben ohne Filiale, ohne Bankberater, ohne klassischen Bonitätsdruck.


Vorteile für Unternehmer – aus eigener Erfahrung

Ich hab selbst schon einen Crowdlending-Kredit aufgenommen – und das war erstaunlich unkompliziert. Hier ein paar Dinge, die mich wirklich überzeugt haben:

  • Schnelligkeit: Der Antrag war in 20 Minuten durch – ganz ohne Papierchaos.
  • Flexibilität: Auch als Selbstständiger mit schwankenden Einnahmen hatte ich realistische Chancen.
  • Transparenz: Ich wusste vorher genau, welche Zinsen, welche Laufzeit, welche Gebühren anfallen.
  • Community-Effekt: Ich fand’s ehrlich gesagt motivierend zu sehen, wie viele Menschen in mein Projekt investiert haben.

Natürlich: Du brauchst gute Unterlagen, eine saubere Geschichte und musst offen kommunizieren. Aber dafür bekommst du auch echtes Vertrauen zurück.


Diese Plattformen sind führend im Crowdlending-Markt

Wenn du dich damit mal beschäftigen willst – hier ein paar Plattformen, die sich auf Unternehmenskredite spezialisiert haben:

  • Funding Circle Deutschland
  • Kapilendo (heute Invesdor)
  • auxmoney Business
  • Lendico (inzwischen Teil von ING)

Viele von denen bieten Kredite zwischen 5.000 und 250.000 €, mit Laufzeiten von 6 bis 60 Monaten. Die Zinsen liegen je nach Bonität zwischen 3 % und 15 %.

Übrigens: Bei auxmoney gibt es sogar Kredite ohne klassische Sicherheiten, was für viele Selbstständige ein echter Gamechanger sein kann.


Was brauchst du für eine erfolgreiche Finanzierung?

Aus meiner Sicht (und Erfahrung) kommt es auf drei Dinge an:

  1. Eine gute Story: Erklär, wofür du das Geld brauchst. Kein Fachchinesisch – einfach ehrlich, nachvollziehbar, greifbar.
  2. Zahlen, die Sinn machen: Zeig deine Umsätze, Aufträge, Pläne. Du musst niemandem Millionengewinne vorgaukeln, aber solide Wirtschaftlichkeit muss erkennbar sein.
  3. Vertrauen aufbauen: Investoren entscheiden emotional. Wer glaubwürdig auftritt, bekommt eher Unterstützung – ganz ohne Bankdeutsch.

Wenn du das hinbekommst, hast du gute Chancen. Ich selbst hab das so gemacht – und meine Finanzierung war in weniger als 7 Tagen komplett durchfinanziert.


Mein Fazit: Crowdlending ist mehr als nur ein Trend

Für mich war Crowdlending ein echter Türöffner. Es hat mir nicht nur finanziell geholfen, sondern auch mental: Ich hab gespürt, dass andere an mein Projekt glauben. Das gibt Rückenwind – und Motivation.
Wenn du also gerade auf der Suche bist nach einer modernen, schnellen und vertrauensbasierten Finanzierungsform, dann schau dir das Thema unbedingt an.

Und wie immer gilt: Wenn du Fragen hast, oder Hilfe beim Einstieg brauchst – schreib mir einfach. Ich antworte ehrlich. Und ohne Bankerdeutsch 😉

Bis zum nächsten Mal – dein Alex


 

Kredit abgelehnt – und jetzt? Was ich als Unternehmer nach der Bankabsage gemacht habe (und was du besser gleich wissen solltest)

Ich erinnere mich noch genau: Ich saß beim Bankgespräch, hatte alle Unterlagen dabei, einen soliden Businessplan und war überzeugt, dass der Kredit durchgeht. Aber dann kam die Absage. Kein „Vielleicht“, kein „Wir prüfen nochmal“, sondern einfach nur: „Tut uns leid, das passt aktuell nicht zu unseren Kreditvergaberichtlinien.“
Ich war enttäuscht, wütend, verwirrt. Aber im Rückblick war das vielleicht das Beste, was mir passieren konnte. Warum? Weil ich dadurch gezwungen wurde, meine Finanzierung breiter und klüger aufzustellen.

Die besten Kredite in der Übersicht

KreditanbieterKreditsummeLaufzeitenKreditanfrage
Teylor
15.000, – 5.000.000,- EUR
6 – 60+ Monate
Kostenlos anfragen
Targobank
1.500, – 50.000,- EUR12 – 84 MonateKostenlos anfragen
Kredit-Unternehmer
1.000, – 120.000,- EUR
12 – 120 Monate
Kostenlos anfragen

Warum die Bank abgelehnt hat – und was wirklich dahintersteckt

Die offizielle Begründung: „Unzureichende Sicherheiten und schwankender Cashflow.“ Ja, das stimmte teilweise. Ich war gerade in einer Phase der Expansion, da sind Rücklagen oft knapp. Aber ehrlich? Ich hatte mehr erwartet. Immerhin lief mein Geschäft, die Auftragslage war gut, und ich hatte schon mehrere Jahre am Markt überstanden.

Was ich gelernt hab: Banken ticken nicht unternehmerisch. Sie lieben Zahlen, Sicherheiten, Stabilität. Wachstum ist für sie oft eher Risiko als Chance.

Schritt 1: Nicht verzweifeln – analysieren!

Nach der Absage hab ich mich nicht direkt in die nächste Anfrage gestürzt. Ich hab erstmal geschaut:

  • Was genau hat gefehlt?
  • Welche Unterlagen hätte ich besser aufbereiten können?
  • Welche Programme (z. B. KfW) wären eventuell sinnvoller?

Ich hab mir Feedback vom Berater geholt (auch wenn’s unangenehm war) und dann meine Unterlagen nochmal komplett überarbeitet – transparenter, mit Szenarien und besserer Argumentation.

Schritt 2: Alternative Anbieter prüfen – es gibt mehr als Banken

Statt zur nächsten Sparkasse zu rennen, hab ich mir andere Wege angeschaut. Hier meine Top 3 Optionen, die wirklich funktionieren:

1. Plattformkredit über auxmoney:
Dort hab ich 25.000 € beantragt – und nach ein paar Tagen Zusage bekommen. Zins war höher (ca. 9 %), aber ich hatte das Geld. Ohne Sicherheiten. Das war Gold wert.

2. KfW-Förderkredit über andere Bank:
Meine Hausbank hatte den KfW-Antrag nicht unterstützt. Aber eine kleinere Regionalbank war da viel aufgeschlossener – die haben das Ding durchgezogen. Ich bekam 30.000 € zu 1,6 % Zins. Ja, wirklich.

3. Business-Kredit über iwoca:
Für die kurzfristige Liquidität hab ich eine Kreditlinie über iwoca genutzt. 15.000 € flexibel abrufbar, jederzeit rückzahlbar. Das war ideal für variable Monatsumsätze.

Schritt 3: Bonität langfristig stärken

Die Absage war auch ein Weckruf. Ich hab danach bewusst:

  • meine BWA monatlich aktualisiert
  • Rücklagen aufgebaut (auch kleine!)
  • Forderungsmanagement verbessert (Rechnungen schneller bezahlt bekommen)
  • Kreditwürdigkeit regelmäßig gecheckt (Stichwort: SCHUFA für Unternehmen)

Heute bin ich finanziell stabiler aufgestellt – und ich weiß, wie ich bei der nächsten Finanzierungsrunde souveräner auftreten kann.


Mein Fazit: Ablehnung ist kein Ende – sondern der Anfang einer besseren Strategie

Wenn dir eine Bank den Kredit verweigert, nimm das nicht persönlich. Nimm’s als Anstoß, deine Strategie zu überdenken. Es gibt zig Wege zur Finanzierung – und manche sind sogar besser als der „klassische“ Bankkredit.

Du musst nicht perfekt sein – du musst vorbereitet sein. Und du musst offen sein für Alternativen


 

Finanzierung clever kombinieren: Wie ich als Unternehmer Bankkredit, KfW, Plattform und Leasing gemixt habe (und warum das funktioniert)

Wenn man als Unternehmer einen Kredit braucht, denkt man meistens zuerst: „Ich geh zur Bank.“ Vielleicht kennst du das. Was aber viele unterschätzen: Du musst dich nicht auf eine Quelle verlassen. Im Gegenteil. Ich hab in den letzten Jahren gelernt, dass die Kombination aus mehreren Finanzierungswegen oft effektiver – und günstiger – ist als ein einzelner großer Kredit.
In diesem Beitrag erzähl ich dir, wie ich mein Finanzierungskonzept aus vier Bausteinen aufgebaut habe – und worauf du dabei unbedingt achten solltest.

Das Problem: Ein Kredit allein reichte nicht

Ich wollte mein Business digitalisieren, neue Arbeitsplätze schaffen und parallel einen großen Kundenauftrag vorfinanzieren. Dafür hätte ich rund 100.000 € gebraucht – sofort. Die Bank sagte: „Wir können Ihnen 40.000 € geben.“ Das war nett, aber eben nicht genug.
Statt den Kopf in den Sand zu stecken, hab ich mich hingesetzt und überlegt: Welche Töpfe kann ich noch anzapfen? Das Ergebnis war ein Finanzierungsmix, der sich echt sehen lassen kann – und funktioniert hat.

1. Hausbank: 40.000 € als Basis (mit Sicherheiten)

Die Bank gab mir einen klassischen Betriebsmittelkredit über 40.000 € – 5 Jahre Laufzeit, 6,2 % Zinsen, abgesichert durch meine Lebensversicherung und eine Maschinenübereignung. Nicht super günstig, aber solide.

Ich wusste: Für die KfW reicht das als Co-Finanzierung schon fast.

2. KfW-Kredit: 30.000 € für Digitalisierung

Parallel stellte ich über meine Bank einen Antrag für das KfW-Programm ERP-Digitalisierung. Hier gab es:

  • 2 Jahre tilgungsfrei
  • 1,5 % Zins
  • 10 Jahre Laufzeit

Das war mein „entspannter“ Teil der Finanzierung – mit Luft zum Atmen. Vor allem gut für Dinge wie Softwarelizenzen, IT-Consulting und Serveranschaffungen.

Tipp: Förderkredite decken oft genau das ab, was Banken nicht gerne finanzieren – z. B. Soft-Investitionen ohne direkte Verwertbarkeit.

3. Plattformkredit: 20.000 € über auxmoney – schnell und flexibel

Für den kurzfristigen Liquiditätsbedarf beim großen Kundenauftrag hab ich über auxmoney innerhalb von 5 Tagen 20.000 € organisiert. Zins lag bei 8,5 %, aber das war mir bewusst – es ging hier um Geschwindigkeit.
Ich hab das Geld nach 4 Monaten wieder zurückgezahlt, weil der Kunde früher als gedacht bezahlt hat. Effektiv war das also eine Art Zwischenfinanzierung.

4. Leasing: Neue Fahrzeuge über Leasing finanziert

Die neuen Fahrzeuge für mein Außendienst-Team hätte ich auch über einen Kredit kaufen können – aber warum Kapital binden?
Ich hab mich für Leasing entschieden. Vorteil: steuerlich absetzbar, keine hohe Einmalbelastung, feste Monatsraten. Der Leasinggeber wollte eine positive BWA und 2 Jahre Geschäftstätigkeit – das hat gereicht.


Mein Fazit: Finanzierung ist heute modular – nutz das aus

Wenn du dein Unternehmen finanzieren willst, denk nicht in Schubladen. Du brauchst keinen 100k-Kredit auf einen Schlag. Du kannst:

  • einen Teil klassisch über die Bank finanzieren
  • gezielt Förderprogramme der KfW nutzen
  • kurzfristig mit Plattformkrediten flexibel reagieren
  • Sachwerte wie Autos oder Maschinen leasen

Diese Strategie hat mir Freiheit gegeben. Und das Beste: Ich musste mich nicht bei einer Stelle verschulden – sondern hab meine Risiken gestreut.


 

Schnellkredit für Unternehmer: Wenn es richtig schnell gehen muss

Manchmal kann man einfach nicht warten. Da ist ein lukrativer Auftrag, den man vorfinanzieren will. Oder eine unerwartete Rechnung flattert rein, und du weißt: Wenn ich jetzt nicht schnell reagiere, wird’s eng. Genau in solchen Momenten brauchst du keinen klassischen Bankkredit mit wochenlangem Papierkram – du brauchst einen Schnellkredit für Unternehmer.
Ich bin Alex, selbst Unternehmer, und ich hab selbst schon ein paarmal in genau solchen Situationen gesteckt. Deshalb will ich in diesem Artikel ganz offen erzählen, wie du als Selbstständiger oder Firmeninhaber wirklich schnell an frisches Geld kommst – und worauf du dabei achten musst.


Was ist ein Schnellkredit überhaupt?

Ein Schnellkredit – auch Expresskredit genannt – ist nichts anderes als ein regulärer Kredit mit extrem kurzer Bearbeitungszeit. Die Auszahlung erfolgt im besten Fall am selben Tag, spätestens aber nach 24–48 Stunden. Klingt gut? Ist es auch – aber natürlich gibt’s ein paar Haken.
Schnellkredite sind nicht immer billig. Und du bekommst sie nicht überall. Klassische Banken brauchen in der Regel viel zu lange. Wer’s wirklich schnell will, muss meistens auf Online-Anbieter, FinTechs oder spezialisierte Plattformen ausweichen.


Welche Anbieter liefern wirklich schnell?

Ich hab mich durch so einige Anbieter geklickt – und auch selbst Anträge gestellt. Hier meine persönlichen Favoriten, wenn’s fix gehen muss:

  • iwoca – spezialisiert auf Geschäftskredite mit Blitzentscheidung, oft innerhalb von Minuten
  • Funding Circle – ebenfalls schnelle Bearbeitung, besonders für kleinere Unternehmen
  • auxmoney für Selbstständige – Peer-to-Peer-Plattform, Auszahlung oft binnen 48 Stunden
  • finanzcheck.de oder smava – Vergleichsplattformen mit Express-Optionen
  • Qonto + Kontist – kombinieren Geschäftskonto mit Kreditrahmen

Wichtig: Viele dieser Anbieter setzen auf automatisierte Bonitätsprüfung, z. B. durch Zugriff auf deine Geschäftskonten oder Online-Buchhaltung. Wenn du hier sauber arbeitest, kannst du punkten.


Voraussetzungen für einen echten Schnellkredit

So ehrlich muss man sein: Einen Schnellkredit „einfach so“ gibt es auch für Unternehmer nicht. Auch wenn’s schnell gehen soll, musst du ein paar Dinge mitbringen:

  • Geschäftskonto mit regelmäßigen Einnahmen
  • Gute oder wenigstens unproblematische Schufa
  • Einnahmen-Nachweise (z. B. Kontoauszüge oder BWA)
  • digitale Unterlagen, möglichst vollständig
  • saubere steuerliche Situation

Wenn du das alles vorbereitet hast, kannst du den Antrag online in 10–15 Minuten durchziehen – und im Idealfall ist das Geld noch am selben Tag auf deinem Konto. Ich hab das selbst so erlebt, und das war ehrlich gesagt ein bisschen wie Magie 🧙‍♂️


Was kostet ein Schnellkredit?

Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Denn Schnelligkeit hat natürlich ihren Preis. Viele Anbieter verlangen:

  • Zinsen zwischen 5 % und 12 %
  • teils Bearbeitungsgebühren
  • oft kürzere Laufzeiten (z. B. 6 bis 24 Monate)

Aber – und das ist für mich der springende Punkt – wenn du das Geld sinnvoll nutzt, z. B. um einen Auftrag anzuschieben oder eine wichtige Investition zu tätigen, dann rechnet sich das.

Ich hab z. B. mal einen Schnellkredit über 8.000 € aufgenommen, um ein Angebot für ein Großprojekt annehmen zu können. Zwei Monate später war der Kredit zurückgezahlt – und der Gewinn lag bei über 5.000 €. Klar, das klappt nicht immer, aber wenn du weißt, was du tust, kann ein Schnellkredit ein echter Booster sein 🚀


Ein Schnellkredit für Unternehmer kann ein echter Lebensretter sein – wenn man’s richtig angeht. Du brauchst saubere Unterlagen, musst wissen, bei welchen Anbietern du suchen musst, und du solltest ganz genau wissen, wofür du das Geld nutzt.
Für mich war das schon mehr als einmal der Schlüssel, um flexibel zu bleiben – und Chancen nicht zu verpassen, nur weil das Geld zu spät kam.

Wenn du unsicher bist, schreib mir gern. Ich bin kein Finanzberater, aber ich hab das alles selbst erlebt – und manchmal hilft es einfach, sich auszutauschen.

Bis bald – und viel Erfolg bei deinem nächsten Projekt!
Alex


 

KfW-Förderkredite für Unternehmer – Mein Erfahrungsbericht mit Tipps, die dir wirklich helfen

Als ich das erste Mal von der KfW gehört hab, dachte ich: „Das ist doch nur was für Startups oder Großunternehmen mit Millionenumsätzen.“ Falsch gedacht. Ich war überrascht, wie viele Programme es auch für kleine Unternehmen, Solo-Selbstständige oder klassische Dienstleister gibt.
In diesem Beitrag nehm ich dich mit in meinen persönlichen KfW-Prozess – vom ersten Gedanken über die Bank-Hürde bis hin zur Auszahlung. Ich zeig dir, worauf du achten musst, welche Stolperfallen es gibt – und wie ich’s letztlich doch hinbekommen hab.

Erst mal: Was ist überhaupt die KfW?

Ganz kurz: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau ist eine staatliche Förderbank. Sie gibt keine Kredite direkt an Unternehmer raus – sondern immer über Banken und Sparkassen. Das heißt, du musst trotzdem zur Bank, aber die KfW stellt die Mittel zur Verfügung. Vorteil: bessere Konditionen, längere Laufzeiten, oft tilgungsfreie Anlaufjahre.
Mein Ziel war damals: 50.000 € für Digitalisierung (neue Hardware, Software, Prozesse, etc.). Und genau dafür gibt’s ein KfW-Programm – das ERP-Digitalisierungs- und Innovationskreditprogramm.

Die erste Hürde: Meine Hausbank (mal wieder)

Ich bin also mit meinem Vorhaben zur Hausbank. Ich war gut vorbereitet:

  • Businessplan mit Digitalstrategie
  • Auflistung der geplanten Investitionen
  • Grobe Zeitplanung für Umsetzung

Und trotzdem: „Wir prüfen das erstmal mit der KfW. Kann aber dauern.“ 🙄

Die Wahrheit ist: Viele Banken sind selbst nicht fit mit den KfW-Programmen. Ich musste teilweise den Bankberater auf das richtige Programm hinweisen und erklären, warum es passt.

Mein Tipp: Informier dich selbst auf kfw.de und druck dir die Eckdaten des Programms aus. Zeig deinem Berater, was du willst – und warum.

Der Antrag: Formulare, Geduld und ein bisschen Nerven behalten

Der eigentliche Antrag läuft dann über die Bank. Die reichen die Unterlagen an die KfW weiter. Ich musste zusätzlich ausfüllen:

  • Investitionsplan mit genauen Kosten
  • Selbstauskunft
  • Angaben zur wirtschaftlichen Lage

Klingt trocken? War’s auch. Aber wenn du ordentlich vorbereitet bist, geht’s.

Was mir geholfen hat: Ich hab alles als PDF parat gehabt – das hat dem Berater Arbeit abgenommen. So war ich für ihn kein „Mehraufwand“, sondern ein angenehmer Kunde.

Nach ca. 3 Wochen kam die Zusage – 50.000 €, 1,8 % Zins, 2 Jahre tilgungsfrei, Laufzeit 10 Jahre. Ich war ehrlich gesagt ziemlich baff.

Auszahlung und Verwendung: Streng, aber machbar

Wichtig zu wissen: Die KfW schaut bei manchen Programmen ganz genau, was du mit dem Geld machst. Ich musste z. B. Rechnungen für die Digitalisierungstools und Hardware nachreichen – als Nachweis.

Das war aber fair – und auch logisch. Schließlich ist es öffentlich gefördertes Geld.

Ich hab damit mein CRM-System neu aufgesetzt, moderne Hardware gekauft, digitale Buchhaltung eingeführt und ein bisschen was ins Marketing gesteckt. Heute läuft mein Betrieb viel effizienter – und ich zahl nur rund 430 € monatlich zurück.


Mein Fazit: KfW lohnt sich – wenn du bereit bist, ein bisschen Arbeit reinzustecken

Ich würde jedem Unternehmer empfehlen, zumindest einmal einen KfW-Kredit anzuschauen. Es gibt Programme für fast alles:

  • Investitionen
  • Betriebsmittel
  • Gründung
  • Digitalisierung
  • Energieeffizienz

Aber: Du musst dich selbst reinarbeiten. Und du brauchst eine Bank, die mitspielt. Wenn du da auf einen Berater triffst, der null Plan hat – such dir notfalls eine andere Bank. Ja, das geht.