Brauerei finanzieren ohne Riesenbudget: Wie ein Familienbetrieb mit Leasing & Förderung seine Abfüllung modernisierte – Kredit für Brauerei

„Wir wollten keine Großbrauerei werden – nur aufhören, Flaschen per Hand zu spülen.“

So beschreibt Anna, Mitinhaberin des Brauhauses, den Wunsch, endlich effizienter zu werden.
Denn: Die Nachfrage war da. Die Gastronomie klopfte an. Doch die Technik?
Ein Sammelsurium aus gebrauchten Komponenten, Handarbeit – und endlosen Spätschichten vor Events.

Die aktuell besten Kredite in der Übersicht:

KreditanbieterKreditsummeLaufzeitenKreditanfrage
Iwoca für Unternehmer
1.000 – 500.000,- EUR (Flexible Kreditlinie - stets anpassbar)
bis 24 Monate (Flexible Laufzeiten - stets erweiterbar bzw. verkürzbar)
Kostenlos anfragen
Kredit-Unternehmer
1.000, – 120.000,- EUR
12 – 120 Monate
Kostenlos anfragen
Taylor
20.000, – 450.000,- EUR
6 – 60 Monate
Kostenlos anfragen
Auxmoney-Kredit-für-Unternehmer
1.000 – 50.000,- EUR
12 – 60 Monate
Kostenlos anfragen

Der Plan: Automatisieren – aber auf unsere Art

  • halbautomatische Abfüllanlage für 800 Flaschen/h
  • neue Reinigungsstation mit Dampfeinheit
  • Integration in bestehende Kaltlagerung
  • kleinere Anpassungen in der Halle (Strom, Ablauf)
  • neue Gastrokooperation mit lokalem Gasthof
  • Etikettierer & Kronenkorkmodul aus Vorbesitz integriert

Gesamtkosten: rund 74.000 €
Ziel: finanzieren, ohne uns die Liquidität zu ruinieren


Die Finanzierung: Mischung aus Pragmatismus & Förderung

1. Leasing für die Abfüllanlage

  • Leasingrate: 678 €/Monat, Laufzeit 60 Monate
  • Anbieter: Spezialanbieter für Getränketechnik
  • Wartungspaket inklusive
  • Restwertvereinbarung flexibel verhandelbar

„Uns war wichtig: kein Kapital binden, aber trotzdem endlich effizient abfüllen können.“


2. Regionalförderung über das sächsische Mittelstandsprogramm

  • Investitionszuschuss: 13.800 €
  • verwendet für Planung, Hallenanpassung & Energieberatung
  • Antrag über SAB, mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung
  • Auszahlung nach Fertigstellung & Nachweis

💡 Förderung war an Nachhaltigkeitskriterien gebunden → Wärmerückgewinnung & regionaler Vertrieb halfen bei Bewertung


3. Eigenleistung & gebrauchte Technik

  • Reinigungsstation teils gebraucht, über Brauereibörse bezogen
  • Etikettierer wurde aufbereitet
  • Umbauarbeiten mit befreundetem Handwerker-Team gestemmt
  • Finanzierungskosten so um weitere 7.000 € reduziert

Das Ergebnis: Mehr Bier, weniger Burnout

  • Abfüllung: früher 10 Stunden für 1.000 Flaschen → heute unter 2
  • konstantere Qualität, weniger Verlust
  • neue Partner-Gastro bietet „Kühnholz-Zapfanlage“ mit Umsatzbeteiligung
  • Direktvertrieb auf Märkten +20 % durch Verpackung & Frische
  • Zeitersparnis: 2 halbe Tage pro Woche – für Produktentwicklung & Vertrieb

„Früher waren wir Brauer mit Erschöpfung. Jetzt sind wir wieder Brauer mit Ideen.“


Rückzahlung & laufender Betrieb

  • Leasingrate aus laufendem Umsatz gedeckt
  • Regionalförderung sorgte für Anfangsschub
  • Wartungskosten planbar, Ausfälle bisher null
  • Erste Sondertilgung nach Weihnachtsgeschäft angestrebt

✅ Fazit: Kleine Brauereien brauchen kein Investorengeld – sondern einen Plan

  • ✅ Leasing = Technik sofort, ohne Liquiditätsverlust
  • ✅ Förderung = realistisch, wenn man lokal denkt
  • ✅ Eigenleistung = spart nicht nur Geld, sondern stärkt Teamgefühl
  • ✅ Ergebnis: mehr Ausstoß, mehr Ruhe, mehr Möglichkeiten

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert