Architekturbüro erweitern & digitalisieren: So haben wir die Finanzierung von Büro, Software und CAD-Technik gestemmt

Ich bin Alex – und diesmal begleite ich ein Architekturbüro, das sich zwischen Bauanträgen, Renderings und Grundstücksverhandlungen durch den Kreditdschungel gearbeitet hat.


Die Ausgangslage: erfolgreich, aber zu eng und technisch veraltet

Lukas und Miriam betreiben seit 7 Jahren ein Architekturbüro in einer wachsenden Stadt in NRW.
Ihr Spezialgebiet: Wohn- und Gewerbebauten in ökologischer Bauweise.
Mit steigender Nachfrage kamen neue Mitarbeitende, mehr Projekte – aber:

  • Das alte Büro war zu klein
  • Die CAD-Rechner stießen an ihre Leistungsgrenzen
  • Neue Bauprojekte erforderten BIM-Kompatibilität
  • Das Kunden-Onboarding und Projektmanagement waren noch analog

Der Plan: Wachstum durch Umzug & Digitalisierung

Investitionsbedarf: ca. 430.000 €

  • Grundstück & Neubau Bürohaus (kleines Passivhaus): 300.000 €
  • neue Workstations & CAD-Technik (inkl. BIM-kompatible Software): 48.000 €
  • Server & Backup-Infrastruktur: 12.000 €
  • Digitales Projektmanagement-System & Schulung: 15.000 €
  • Rücklagen für 6 Monate Betriebskosten: 55.000 €

Die Finanzierung: kombiniert, schlau aufgeteilt

1. KfW-Förderkredit für Energieeffizientes Bauen (KfW 261)

  • 240.000 €
  • Zinssatz: 2,2 % effektiv
  • Tilgungszuschuss: 10 % durch hohe Effizienzstandards
  • 10 Jahre Laufzeit, 2 tilgungsfreie Jahre
  • Antrag über Hausbank mit Energieberater

„Ohne den Tilgungszuschuss hätten wir den Neubau nicht in Passivhausstandard umgesetzt.“

2. ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit (KfW 380)

  • 90.000 € für CAD-Technik, Software & Weiterbildung
  • flexible Laufzeit
  • keine dinglichen Sicherheiten nötig
  • schnelles Verfahren nach Vorlage Businessplan

3. Eigenmittel & Bankkredit (Volksbank)

  • 60.000 € Eigenkapital
  • 40.000 € klassischer Investitionskredit für IT & Rücklagen
  • Zins: 3,4 %
  • 7 Jahre Laufzeit

Das Ergebnis: mehr Platz, mehr Projekte, bessere Prozesse

Nach einem Jahr:

  • alle Projekte laufen digital (BIM, Online-Kundenzugriff)
  • Produktivität der Teams durch neue Technik gestiegen
  • neue Kundengruppen durch „grüne Bauweise“
  • gestiegene Zufriedenheit bei Mitarbeitenden (besseres Raumklima, Homeoffice möglich)
  • stabile finanzielle Lage trotz hoher Investition

„Wir haben als Architekten endlich mal unsere eigenen Pläne gebaut – das war längst überfällig.“


Gerade Architekturbüros profitieren von Förderprogrammen und Digitalisierungskrediten

  • ✅ KfW 261 = optimal für nachhaltiges Bauen
  • ✅ KfW 380 = digitale Prozesse effizient finanzieren
  • ✅ Kombination aus Zuschüssen & klassischen Krediten = maximale Hebelwirkung
  • ✅ Ergebnis: ein modernes Büro mit klarer Zukunftsstrategie
 

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