Als Unternehmer denkt man bei Finanzierung meistens zuerst an Banken. Vielleicht noch an die Hausbank von früher, wo man mit Aktenordnern unterm Arm zum Beratungstermin geht. Aber heute läuft das auch anders. Viel moderner. Viel direkter. Und manchmal sogar persönlicher.
Ich bin Alex – Unternehmer aus Leidenschaft – und ich hab irgendwann gemerkt: Die klassischen Wege zur Finanzierung sind für viele Selbstständige einfach zu starr. Zu langsam. Zu bürokratisch. Und ganz ehrlich – manchmal auch zu frustrierend.
Darum hab ich mich mit Crowdlending beschäftigt. Und ich muss sagen: Das ist mehr als nur ein Hype. Das ist für viele Betriebe eine echte Alternative.
Was ist Crowdlending überhaupt?
Crowdlending bedeutet, dass du dir Geld nicht von einer Bank, sondern von vielen privaten oder institutionellen Investoren gleichzeitig leihst. Klingt erstmal ungewöhnlich, oder?
Aber genau das macht’s so interessant: Statt auf eine Bank zu setzen, präsentierst du dein Vorhaben auf einer Online-Plattform. Und wenn deine Idee überzeugt, investieren viele Menschen in deinen Kredit – jeder ein bisschen.
Die Plattform bündelt das, kümmert sich um Abwicklung, Verträge, Rückzahlung etc. Für dich als Unternehmer läuft das dann ab wie ein ganz normaler Kredit – nur eben ohne Filiale, ohne Bankberater, ohne klassischen Bonitätsdruck.
Vorteile für Unternehmer – aus eigener Erfahrung
Ich hab selbst schon einen Crowdlending-Kredit aufgenommen – und das war erstaunlich unkompliziert. Hier ein paar Dinge, die mich wirklich überzeugt haben:
- Schnelligkeit: Der Antrag war in 20 Minuten durch – ganz ohne Papierchaos.
- Flexibilität: Auch als Selbstständiger mit schwankenden Einnahmen hatte ich realistische Chancen.
- Transparenz: Ich wusste vorher genau, welche Zinsen, welche Laufzeit, welche Gebühren anfallen.
- Community-Effekt: Ich fand’s ehrlich gesagt motivierend zu sehen, wie viele Menschen in mein Projekt investiert haben.
Natürlich: Du brauchst gute Unterlagen, eine saubere Geschichte und musst offen kommunizieren. Aber dafür bekommst du auch echtes Vertrauen zurück.
Diese Plattformen sind führend im Crowdlending-Markt
Wenn du dich damit mal beschäftigen willst – hier ein paar Plattformen, die sich auf Unternehmenskredite spezialisiert haben:
- Funding Circle Deutschland
- Kapilendo (heute Invesdor)
- auxmoney Business
- Lendico (inzwischen Teil von ING)
Viele von denen bieten Kredite zwischen 5.000 und 250.000 €, mit Laufzeiten von 6 bis 60 Monaten. Die Zinsen liegen je nach Bonität zwischen 3 % und 15 %.
Übrigens: Bei auxmoney gibt es sogar Kredite ohne klassische Sicherheiten, was für viele Selbstständige ein echter Gamechanger sein kann.
Was brauchst du für eine erfolgreiche Finanzierung?
Aus meiner Sicht (und Erfahrung) kommt es auf drei Dinge an:
- Eine gute Story: Erklär, wofür du das Geld brauchst. Kein Fachchinesisch – einfach ehrlich, nachvollziehbar, greifbar.
- Zahlen, die Sinn machen: Zeig deine Umsätze, Aufträge, Pläne. Du musst niemandem Millionengewinne vorgaukeln, aber solide Wirtschaftlichkeit muss erkennbar sein.
- Vertrauen aufbauen: Investoren entscheiden emotional. Wer glaubwürdig auftritt, bekommt eher Unterstützung – ganz ohne Bankdeutsch.
Wenn du das hinbekommst, hast du gute Chancen. Ich selbst hab das so gemacht – und meine Finanzierung war in weniger als 7 Tagen komplett durchfinanziert.
Mein Fazit: Crowdlending ist mehr als nur ein Trend
Für mich war Crowdlending ein echter Türöffner. Es hat mir nicht nur finanziell geholfen, sondern auch mental: Ich hab gespürt, dass andere an mein Projekt glauben. Das gibt Rückenwind – und Motivation.
Wenn du also gerade auf der Suche bist nach einer modernen, schnellen und vertrauensbasierten Finanzierungsform, dann schau dir das Thema unbedingt an.
Und wie immer gilt: Wenn du Fragen hast, oder Hilfe beim Einstieg brauchst – schreib mir einfach. Ich antworte ehrlich. Und ohne Bankerdeutsch 😉
Bis zum nächsten Mal – dein Alex